VfL Bochum: Trotz Stürmer-Not zum Heimsieg und Klassenerhalt gegen Energie Cottbus


VfL Bochum: Trotz Stürmer-Not zum Heimsieg und Klassenerhalt gegen Energie Cottbus
Seit mittlerweile zehn Monaten arbeitet Christian Hochstätter beim VfL Bochum als Manager. Nun beginnt für den 50-jährigen Ex-Profi die heiße Phase, denn er muss den Kader für die kommende Spielzeit zusammenstellen. Bei beruhigenden sechs Zählern Vorsprung auf Relegationsplatz 16 scheint die Wahrscheinlichkeit doch groß zusein, dass an der Castroper Straße auch in der kommenden Spielzeit Zweitliga-Fußball geboten werden kann. Immerhin werden am Saisonende 13 Verträge auslaufen. Die finanziellen Mittel für teure Neuzugänge hat Hochstätter jedoch nicht.

13 Spieler-Verträge laufen aus

Schon als Spieler war Hochstätter ein realistischer Zeitgenosse. Deshalb kann er zur möglichen Perspektive nun berichten: „Solange wir rechnerisch nicht gesichert sind“, erklärt Hochstätter, „habe ich kaum Planungssicherheit. Der Job ist eine Herausforderung. Man muss die richtigen Spieler finden, damit wir kommende Saison besser abschneiden.“ Die Kontrakte der Stammkräfte wie Maltritz, Acquistapace, Freier und Aydin werden auslaufen. Bei Bastians Bastians (Hertha) und Sukuta-Pasu (Lautern) gibt es nur Ausleihgeschäfte. Das Mittelfeld-Juwel Henrik Gulden hat bei den Bochumern noch nicht unterschrieben.

Bei Heimsieg gegen Cottbus winkt der gefühlte Klassenerhalt

Für Hochstätter ist absolut klar, dass es zu Gesprächen mit den Spielern kommen wird. Auch in der kommenden Transferperiode wird weiterhin eisern gespart werden müssen: „Wir werden mit allen reden. Jeder hat die Möglichkeit sich noch anzubieten. Ich arbeite gern mit jungen Leuten zusammen. Aber es muss Sinn machen, die Mischung ist wichtig. Und eines ist klar: Ablöse für neue Spieler können wir keine zahlen...“ Hochstätter wird sich Gedanken machen müssen und kreative Lösungen präsentieren. Das kommende Heimspiel gegen den FC Energie Cottbus wäre auch für die Zukunftsfähigkeit von Bochums-Legendentrainer Peter Neururer exorbitant wichtig. Mit eine
m Heimsieg kann ein Kontrahent mächtig hinter sich gelassen werden. 13 Punkte Abstand in dann noch vier Partien sind nicht aufzuholen. Auch Bielefeld und Dresden sollten die Bochumer nicht mehr überholen, sodass mit einem Heimsieg bereits etwas Planungssicherheit herrschen würde.

Eklatante Stürmer-Not beim VfL

Die Motivation und die Ambition ist gleichermaßen hoch. Allerdings bleibt auch weiterhin fraglich, wer für die notwendigen Treffer sorgen soll, da die Angreifer beim VfL sich zuletzt nicht unbedingt als treffsicher erwiesen haben. Auch das Verletzungspech hat die einst „Unabsteigbaren“ nun heimgesucht. Mirkan Aydin hat sich am Sonntag beim 1. FC Kaiserslautern einen Muskelfaserriss zugezogen und wird daher drei Wochen ausfallen. Der hoch veranlagte Ken Ilsö ist vor zwei Monaten nach China spontan geflüchtet. Daher bleibt einzig Richie Sukuta-Pasu und die Stürmer aus dem eigenen Regionalliga-Team oder der eigenen Jugend. Neururer plant sogar eine Systemänderung: „Eigentlich wollte ich nicht mit einer Spitze Sonntag spielen. Jetzt muss ich eventuell das System umstellen...“ Zudem weiß er um die Bedeutung der kommenden Partie: „Cottbus ist unser Endspiel. Ich hoffe, dass wir danach keine Endspiele mehr haben werden! Mit einem Sieg hätten wir 37 Punkte. Und man kann nicht davon ausgehen, dass die letzten Drei ihre restlichen Spiele alle gewinnen


Informationen
Quelle: bild.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: VfL Bochum, Peter Neururer, Christian Hochstätter, Mirkan Aydin, Sukuta Pasu, Maltritz, Acquistapace, Freier
Datum: 09.04.2014 16:44 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-vfl-bochum--trotz-stuermer-not-zum-heimsieg-und-klassenerhalt-gegen-energie-cottbus-11908.html
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