VfL Bochum: Wasser im Knie stoppt Scheidhauer

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Sein Ziel war klar und deutlich schon vor mehreren Wochen formuliert. Verletzungsfrei durch die Vorbereitung kommen und sich in den Testkicks die nötige Form und Selbstvertrauen für die Anfang August beginnende Saison holen. Die Spielübung gegen den viertklassigen Reviernachbarn RW Oberhausen konnte der 20-Jährige Stürmer aber abschreiben.

Der Neuzugang vom VfL Wolfsburg hat Wasser im Knie und fällt damit auf unbestimmte Zeit aus. Der körperlich robuste Stürmer hat schon bei der 0:2 Niederlage gegen den Regionalligisten VfB Hüls nicht mitwirken können. Die Schmerzen im Knie waren zu gewaltig. Auch deshalb hat ihn Mannschaftsarzt Dr. Karl-Heinz Bauer in die Röhre gesteckt, um herauszufinden, ob vielleicht etwas erkennbar sein könnte. Immerhin hat die Auswertung des MRT ergeben, dass Flüssigkeit im Knie und ein leichter Reizzustand gegeben ist.
Damit dürfte nun klar sein, dass der ehemalige U17-Europameister zumindest bis zum Montagstraining pausieren muss. Danach wird ihm die Möglichkeit gegeben, dass er dann wieder vorsichtig mit leichten Übungen beginnen kann.
Der stets umtriebige Scheidhauer ist mit dieser Situation alles andere als zufrieden. Dazu sagt er: „Ich möchte endlich spielen und beweisen, dass ich doch profitauglich bin.“
Er betont dies stets, da Felix Magath ihn zu den Amateuren des VfL Wolfsburg abgeschoben hat. Der „Aussortierte“ ist mit der neuen Situation zufrieden, wie er gegenüber der „bild“ zugeben kann: „Wenn man unerwünscht ist, muss man gehen. Bochums Trainer Andreas Bergmann gibt mir das Gefühl, gebraucht zu werden.“
Hoffentlich kann er in Zukunft dieses Vertrauen auch mit Leistung auf dem Platz zurückzahlen.