VfL Bochum bezwingt den VfR Aalen mit 4:0


VfL Bochum bezwingt den VfR Aalen mit 4:0
Der VfL Bochum hat nach einer überzeugenden Vorstellung den VfR Aalen mit 4:0 besiegen können. Knapp 12.000 Zuschauer waren im Rewir-Power-Stadion Zeuge, wie bereits in der ersten Minute durch ein Eigentor von Aalens-Hainault das Team von Coach Peter Neururer in Führung gehen konnte. Mit einer 1:0-Führung für die Ruhrpottkicker ging es in die Halbzeit. Eine knappe Viertelstunde später war VfL-Goalgetter Terodde zum vorentscheidenden 2:0 erfolgreich. Knapp zehn Minuten später erhöhte Terrazzino auf 3:0. Den Schlusspunkt zum 4:0 setzte Mikael Forssell eine Minute vor dem Schlusspfiff. Während Bochum auf einem soliden Rang im Tabellenmittelfeld rangiert, stehen die Kicker von der schwäbischen Alb mit zehn Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Hier sind die Stimmen zur Partie.

VfL Bochum

Peter Neururer (Cheftrainer VfL Bochum 1848): In erster Linie sind wir wahnsinnig froh über diesen Sieg heute. Wir brauchten acht Anläufe, um uns zu belohnen. Von daher ist das eine rundum hervorragende Sache. Das 4:0 stellt aber sicherlich nicht die Abläufe des Spieles dar. Andi Luthe hat uns mit einer herausragenden Leistung im Spiel gehalten. Das Zustandekommen des 1:0 war natürlich etwas glücklich. Aber wir haben in der Anfangsphase genau das umgesetzt, was wir heute spielen wollten. Frühes Pressing und schnelle Wechsel. Danach haben wir jedoch das Spielfeld viel zu groß gelassen, Aalen war uns da spielerisch überlegen. Wir haben jedoch ein Riesenengagement gezeigt. Wir sind in die Halbzeit mit einer glücklichen Führung gegangen, haben dann unsere Spielweise umgestellt, weil wir gemerkt haben, dass der Raum zu groß war. Dann sind wir endlich in die Zweikämpfe gekommen und haben Kontermöglichkeiten kreiert. Dass wir diese nutzen, spricht für die Qualität der Mannschaft. Wir sind mehr als glücklich mit diesem Ergebnis. Vielleicht können wir ja nun nach den beiden Spielen, in denen wir ungeschlagen geblieben sind, eine neue Serie starten.

Andreas Luthe (Kapitän VfL Bochum 1848):
Wir wollten heute unbedingt gewinnen und haben ein insgesamt gutes Spiel gezeigt. Das war ein Schritt in die richtige Richtung. Wir brauchen nun weitere Erfolgserlebnisse. In der ersten Halbzeit waren wir noch etwas zu wild. Unser frühes Pressing hat Aalen zu viele Räume in der Mitte gegeben. Im zweiten Durchgang standen wir tiefer und haben sicher verteidigt. Für mich persönlich trotz des Sieges ein schwieriger Tag. Der Tod einer langjährigen Mitarbeiterin des VfL zeigt mal wieder, dass Fußball nicht alles ist.

Patrick Fabian (VfL Bochum 1848):
Das Ergebnis ist gut, mit unserem Spiel bin ich jedoch nicht zufrieden. Die frühe Führung konnte uns keine Sicherheit geben. Wir haben viel zu viele Konter zugelassen. Da hatten wir Glück, dass nicht der Ausgleich gefallen ist. Das zweite Tor hat uns dann mehr Selbstvertrauen und
Sicherheit gegeben. Nächste Woche wartet mit Ingolstadt ein anderes Kaliber auf uns. Die zweite Halbzeit heute hat gezeigt, dass wir es können.

Marco Terrazzino (VfL Bochum 1848):
Wir sind sehr erleichtert über den ersten Heimsieg. Besonders in der zweiten Hälfte haben wir schnell und mit wenig Kontakten nach vorne gespielt. Allerdings hatten wir auch mehrmals Glück kein Gegentor bekommen zu haben. In Ingolstadt müssen wir wieder alles raushauen. Dann können wir auch dort etwas holen. Ich freue mich sehr über meinen ersten Treffer für den VfL. Ich habe im Training alles gegeben, mich angeboten und hoffe der Mannschaft weiter helfen zu können.

VfR Aalen

Stefan Ruthenbeck (Cheftrainer VfR Aalen): Das war heute insgesamt ein bitteres Spiel für uns. Wir sind sehr unglücklich in Rückstand geraten, das war ein Missverständnis zwischen Daniel Bernhardt und André Hainault. Irgendwie ist dieses Gegentor auch passend zu unserer Situation. Danach haben wir jedoch auch vieles richtig gemacht. Wir haben engagiert nach vorne gespielt, teilweise sehr euphorisch, machen aber kein Tor. Wir treffen die Latte, haben durch Collin Quaner eine große Chance. Aufgrund der ersten Halbzeit wäre das 1:1 gerecht gewesen. In der zweiten Halbzeit hatte man das Gefühl, dass Bochum unbedingt nachlegen wollte. In dieser Phase war die Führung verdient, der Gegner besser im Spiel. Ich hatte in der Pause gefordert, dass wir weiter nach vorne spielen. Vielleicht war es mein Fehler, alles zu riskieren. Wir haben viele Räume gelassen, Bochum hat sehr gut gekontert. Trotzdem hatten wir auch nach dem Wechsel Phasen, wo wir hätten herankommen können. Chancen waren da. Der Unterschied war einfach, dass Bochum die Qualität hat, diese Möglichkeiten zu nutzen. Dann ist dieser Sieg auch gerechtfertigt, das muss man anerkennen. Für uns ist es schwierig, wir hatten mehr Ballbesitz, haben mehr Zweikämpfe gewonnen. Schwer zu sagen, was wir da falsch gemacht haben. Dennoch, es geht weiter, wir müssen versuchen, den Bock gegen Düsseldorf umzustoßen.


Informationen
Quelle: vfl-bochum.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: SV Sandhausen, VfR Aalen, 2. Bundesliga, Peter Neururer, Stefan Ruthenbeck Terrazzino, Luthe, Fabian, 2. Bundesliga
Datum: 23.11.2014 14:45 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-vfl-bochum-bezwingt-den-vfr-aalen-mit-4-0-17142.html
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