VfL Bochum trübt Kölner Karnevalsstimmung

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Nur ein paar Stunden vor dem Beginn der fünften Jahreszeit in Köln, dem Karneval, brachte der VfL Bochum den Geißböcken die erste Niederlage bei.

Der 1. FC Köln musste die erste Niederlage der Saison hinnehmen. Nach sieben Siegen und sechs Unentschieden entpuppten sich die Bochumer um Trainer Peter Neururer als Spaßbremse. Richard Sukuta-Pasu besorgte in der 65. Minute das Siegtor für den wiedererstarkten VfL.

Peter Stöger zeigte sich nach der Partie auf der Pressekonferenz ernüchtert. "Da wir nicht alles abgerufen haben, ist es vielleicht auch mal in Ordnung, ein Spiel zu verlieren. Jetzt wissen die Jungs, wie es sich das anfühlt. Mich nervt’s, nach der Niederlage in der letzten Saison hier noch einmal zu verlieren. Das war wieder so ein komisches Spiel. Schon die erste Halbzeit war nicht gut. Wir hatten zu wenig Zugriff auf die Partie. Die Aggressivität hat ein wenig gefehlt, wir hatten die zweiten Bälle nicht. Wir waren relativ ideenlos, was unser Spiel nach vorne betraf. In der zweiten Hälfte waren wir besser drin, hatten eine gute Chance durch Helmes, doch fangen uns per Konter ein Tor, was mal passieren kann. Die Flanke war gut geschlagen. Die letzten zwanzig Minuten hatten wir gedrückt, doch die Durchschlagskraft hatte gefehlt. So geht man 0:1 nach Hause und die Serie ist weg. Es war klar, dass dieser Tag irgendwann kommen wird.“

FC-Verteidiger Dominic Maroh resümierte ebenfalls. "Wir glauben an unsere Stärken für 95 Minuten, aber man hat gemerkt, dass wir uns schwer getan haben. Das war zu wenig heute.“

Daniel Halfar hakte die Partie schnell ab und blickte nach vorne. "Wir haben jetzt einmal verloren und sollten nicht den Kopf in den Sand stecken. Wir sind immer noch Tabellenführer. Im Prinzip ist nichts passiert. Wir haben aber heute eine Chance verpasst, uns noch mehr abzusetzen. Es geht weiter. Wenn uns einer vor der Saison gesagt hätte, wir stehen nach 14 Spielen auf Platz eins, hätten wir das alle dankend angenommen.“