Viele Optionen für den 1. FC Kaiserslautern, doch Trainer Foda schaut nur auf sich


Der 1. FC Kaiserslautern hat sich leistungsmäßig absolut fangen können, denn mit zwei Siegen in den letzten beiden Begegnungen nach der Winterpause konnte das Team von Trainer Franco Foda die optimale Punkteausbeute holen und damit den Vorsprung auf Nicht-Aufstiegsplatz vier auf sieben Zähler ausbauen. Ausruhen ist beim Pfälzer Traditionsverein jedoch beileibe nicht angesagt, denn die ganze Konzentration wird auf die Begegnung beim MSV Duisburg nun fokussiert. Am Sonntag ab 13.30 Uhr wird es ernst für den selbsternannten Aufstiegskandidaten.

Vor der Winterpause befand sich der 1. FC Kaiserslautern mit drei Niederlagen in Serie in einer kleinen Krise. Dies hat sich bekanntlich massiv verändert. Auch die topmotivierte Aufstiegskonkurrenz muss nun erkennen, dass der FCK durch die Neuzugänge in der Winterpause sich erheblich verstärkt hat. Nun will man unter allen Umständen den Relegationsplatz drei vor Mannschaften wie Cottbus, Köln und 1860 München verteidigen.
Trotz des durchaus komfortablen Vorsprungs muss jedoch auch berücksichtigt werden, dass diese 2. Liga nicht zu unterschätzen ist, denn eine kleine Krise von zwei drei Begegnungen ohne Sieg und die Aufstiegskonkurrenz kann den Punkteabstand beträchtlich verringern. Lautern muss sich demnach wach und konzentriert in den nächsten Partien präsentieren, denn nach dem Abstiegskandidaten aus Duisburg folgt mit dem Auswärtsspiel bei Hertha BSC ein echtes Spitzenspiel auf die „Roten Teufel.“
Die „Alte Dame“ liegt derzeit mit stattlichen acht Zählern auf dem direkten Aufstiegsplatz zwei. Auch wenn dieser Punkteabstand relativ groß ausschaut, so muss auch in diesem Fall konstatiert werden, dass auch der direkte Bundesliga-Aufstieg aus Lauterer-Sicht keinesfalls abgeschrieben werden sollte. Stadtrivale Union Berlin hat es zuletzt beim Berliner-Derby eindrucksvoll demonstriert, dass mit einem selbstbewussten und aggressivem Auftreten auch das personell stärkste Team der Spielklasse durchaus in Schwierigkeiten gebracht werden kann. Dies hat auch der aufmerksame Foda registriert und deshalb teilt er „Rheinpfalz“ mit: „Jede Mannschaft ist irgendwo verwundbar.” Auch wenn es Möglichkeiten für den F
CK gibt, so hat Foda sich zum klaren Ziel gesetzt, dass er sich auf seine Spiele konzentrieren möchte, da er sich nicht ablenken möchte: „Ich sage immer: Wir müssen unsere Hausaufgaben machen. Nur das zählt. Nach rechts oder links zu schauen, bringt uns nichts.”
Derweil haben beim gestrigen Trainingsspiel stolze 24 Feldspieler und ein Quartett an Keepern teilgenommen. Ein Kleinfeldturnier wurde veranstaltet, wo es eine intensive Beobachtung durch Coach Franco Foda gegeben hat. Dabei ist dem aufmerksamen Ex-Profi sicherlich auch nicht entgangen, dass die beiden Mittelfeldspieler Ariel Borysiuk und Konstantinos Fortounis auch durch ihre letzten Nationalmannschaftseinsätze ein wenig ins Hintertreffen geraten sind. Der Kampf um die Stammplätze wird von dem polnisch-griechischem Duo eher aus dem Hintertreffen beobachtet. Foda fordert unmissverständlich: „Sie müssen hart arbeiten”, und fügt hinzu, „vor allem Kostas Fortounis, der ja keine komplette Vorbereitung absolviert hat.” Wegen einem langwierigen Infekt ist der 20-Jährige nicht spielfähig gewesen. Und das schon seit Anfang des Jahres. Somit konnte er rund zwei Wochen keine Trainingseinheit mehr bestreiten. Auch die Tatsache, dass durch das neue Sextett die Qualität noch einmal merklich gesteigert werden konnte, hat an einer personellen Veränderung nichts verändern können. Die kleine Siegesserie von zwei Erfolgen in Serie war ein weiteres Argument gegen den Wechsel der beiden Auswahlkicker. Foda begründet: „Vieles hat funktioniert, auch wenn wir vor dem Tor noch konsequenter spielen müssen, etwa gegen Dresden nach dem 2:0 und nach dem 3:0.”


Informationen
Quelle: rheinpfalz.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Kaiserslautern; Foda; Hertha BSC; Fortounis; Borysiuk
Datum: 14.02.2013 17:21 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-viele-optionen-fuer-den-1--fc-kaiserslautern--doch-trainer-foda-schaut-nur-auf-sich-4157.html
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