Viele Parallelen vor dem Derby Nürnberg vs. 1860 München

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Die beiden bayerischen Rivalen sind mit hohen Ansprüchen in die Saison gestartet. Sowohl Bundesliga-Absteiger 1. FC Nürnberg als auch der TSV 1860 München wollten am Ende dieser Spielzeit den Aufstieg in die Bundesliga feiern. Dementsprechend wurden auch die Kader zusammengestellt. Nun müssen sich beide Traditionsvereine in den Niederungen der Tabelle aufhalten. Das kommende bayerische Derby ist ein hochinteressantes Duell.

Erfolge liegen lange zurück

Für Löwen-Sportchef Gerhard Poschner ist absolut ersichtlich: „Unser ganzer Fokus liegt auf dem Spiel gegen Nürnberg.“ Am Montag gibt es das Derby, wo beide Teams eine Niederlage tunlichst verhindern sollten. Beide wollen mit einem dreifachen Punktgewinn in der Tabelle ein wenig klettern. Es gibt viele Parallelen für die populären Vereine. So haben beide ihre größten Erfolge Ende der Sechziger Jahre feiern können, wo Sie jeweils die Meisterschaften holen konnten. 1966 kürten sich die „Löwen“ zum besten Team in ganz Deutschland, während zwei Jahre später dem „Club“ dies gelang. 2007 konnte der FCN unter Hans Meyer immerhin noch den DFB-Pokalsieg holen. Zudem wurden beide Vereine vom legendären Max Merkel in ihrer Glanzzeit trainiert. Die Trainer, die vor der laufenden Spielzeit mit hohen Erwartungen gelockt wurden, sind bereits wieder entlassen worden. Ismael und Moniz wurden durch Weiler und von Ahlen ersetzt. Dennoch müssen die beiden Mannschaften primär die notwendigen Punkte für den Klassenerhalt sammeln.

Routinierte Stammkeeper werden durch Talente ersetzt

Wie bereits eingangs erwähnt, verfügen die beiden langjährigen Bundesligisten über einen qualitativ starken Kader. Auf dem Platz wurde dies nur wenig sichtbar. Vielleicht auch eine Folge, dass sich der rundum renovierte Kader sich zunächst noch finden muss. Die langjährigen Stammkeeper wie Gabor Kiraly bei München und Raphael Schäfer bei Nürnberg wurden durch die deutlich jüngeren Ortega und Rakovsky ersetzt. Auch insgesamt spielen zahlreiche Eigengewächse bei den beiden bayerischen Kultvereinen. Nun wird es darum gehen, dass beide Teams möglichst schnell wieder in die Erfolgsspur einbiegen können.