Was geht da zwischen Jörg Schmadtke und dem 1. FC Köln


Was geht da zwischen Jörg Schmadtke und dem 1. FC Köln
Bild: dfb.de
Die Medienberichte in Köln verdichten sich immer mehr, dass Jörg Schmadtke offenbar ein ganz heißer Kandidat auf den Posten des Sportdirektors beim 1. FC Köln ist. Zuletzt ist die Suche nach einem neuen Sportlichen Leiter ein wenig schleppend vorangegangen. Die Gespräche mit dem Wunschkandidaten werden nun noch weiter intensiviert werden. Auch andere Ebenen sollen nun ein wenig verändert werden.

„Trier ist ein attraktives Los“
Zum ersten Mal in der neuen Saison durften die Profis des 1. FC Köln einen freien Tag erleben. Eine ausgezeichnete Möglichkeit für den neuen Coach Peter Stöger, noch einmal in seine Heimatstadt Wien zu reisen, um „ein paar Sachen zu regeln.“ Mit der DFB-Auslosung war man beim FC durchaus zufrieden. Ein Auswärtsspiel beim Regionalligisten Eintracht Trier scheint durchaus machbar zu sein. Schon vor vier Jahren gab es das Duell im Vereinspokal. Köln konnte damals souverän und locker als Bundesligist in der Porta Nigra-Stadt gewinnen. Stöger sagt über den Gegner folgendes: „Trier ist ein attraktives Los. Den Klub und die Stadt kenne ich auch als Österreicher. Sicher werden uns viele Fans begleiten und ein stimmungsvolles Spiel im Moselstadion erleben.“

„Schmadtke ist eine Möglichkeit“
Möglicherweise könnte auch Jörg Schmadtke bei diesem Spiel mit von der Partie sein. Auch weiterhin ist der Ex-Hannoveraner und gebürtige Rheinländer ein ganz wesentlicher Kandidat für den Sportdirektorenposten beim 1. FC Köln. Der gewohnt umtriebige Geschäftsführer Alexander Wehrle wollte dies auch keineswegs gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ dementieren: „Ich habe von Beginn an gesagt, dass wir uns da verändern werden.“ Zur Personalie Schmadtke teilt er mit: „Das ist eine Möglichkeit.“ Bekanntlich war in der Prioritätenliste zuletzt die Trainerthematik ganz weit oben auf der Agenda. Nun sollen die zukünftigen Gespräche mit der nicht minder wichtigen Person des neuen Sportdirektors möglichst schnell zum Abschluss gebracht werden. Der Leiter Sport Frank Schaefer wird zukünftig als Nachwuchs-Koordinator arbeiten und damit Stephan Engels ablösen, der auch weiterhin U21-Trainer bleiben wird. Zukünftig soll diese Mannschaft dem Profibereich zugeordnet werden.

Titelhungriger Roman Golobart
Es dürfte zukünftig nicht allzu verwunderlich sein, wenn FC-Trainer Peter Stöger seine zahlreichen Kontakte spielen lassen wird, um neue Qualitätsspieler zum FC locken zu können. Einer davon ist sicherlich der erst 21-jährige Spanier Roman Golobart, der von Wigan Athletic in die Domstadt wechselt. Er hat ein echtes Alleinstellungs
merkmal, denn durch den FA-Cup-Sieg mit Wigan ist er nun der einzige Kölner-Profi im gesamten Kader, der einen Titel gewonnen hat. „Golo“ hofft auf eine schnelle Änderung dieser Tatsache, wenn er sagt: „Das kann doch nicht angehen. Das müssen wir ändern – vielleicht ja schon nächstes Jahr.“

„Hier wird derzeit der beste Fußball gespielt“
Auf dem Weg zum FC-Cup-Finale hat der 193 cm große Hüne immerhin sechs Begegnungen bestritten und dort meist eindrucksvoll demonstrieren können, weshalb viele Wigan-Fans ihm Tränen nachweinen. Gegenüber dem „Express“ hat er sich gleichermaßen selbstbewusst und freundlich präsentieren können. Seine Ziele formuliert er wie folgt: „Ich habe in einer der besten Fußballschulen Spaniens, bei Espanyol, gelernt. Dann bin ich nach England, habe in vier Jahren die Kultur und die Sprache kennengelernt. Jetzt bin ich nach Deutschland gekommen, um das zusammenzubringen – und eine neue Kultur und Sprache kennenzulernen. Hier wird derzeit der beste Fußball gespielt, hier kommen die Qualitäten des kontinentalen Spiels und des Insel-Fußballs zusammen.“ Die zweite Bundesliga gilt zudem bekanntlich als die Stärkste ihrer Art in ganz Europa. Zumindest hat sie schon einmal den höchsten Zuschauerschnitt.

„Unser Ziel muss es sein, diesen Klub wieder in die Bundesliga zu bringen“
Den Grund für den Wechsel nach Köln liefert er sogleich nach: „Wer sich für Fußball interessiert, kennt den FC, seine Historie, seine Fans. Unser einziges Ziel muss es sein, diesen Klub wieder in die Bundesliga zu bringen.“ Allerdings hat ihm Wigan Athletic noch keine Trainingsfreigabe gegeben. Es wird einen heißen Kampf um die Stammplätze zwischen Golobart, Dominic Maroh und Bruno Nascimento geben. Einen Bewunderer für den Trainer hat der Spanier sogar in der eigenen Familie, wie er dem „Express“ verraten hat: „Mein Opa Damian hat sich gefreut, er war ein großer Fan von Stöger als Spieler.“ Sein ehemaliger Teamkollege Paul Scharner hat ebenfalls sehr viel Positives über den 47-jährigen Österreicher erzählt: „Von ihm habe ich in Wigan einiges lernen können. Jetzt hat er mir gesagt, dass der Trainer gut für uns sein wird.“


Informationen
Quelle: ksta.de ; express.de .de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Köln; Schmadtke; Schaefer; Eintracht Trier; Golobart; Wehrle; Stöger
Datum: 17.06.2013 19:36 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-was-geht-da-zwischen-joerg-schmadtke-und-dem-1--fc-koeln-5942.html
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