Der FC Erzgebirge Aue sorgt sich massiv um seinen Offensivakteur Guido Kocer, der vor wenigen Tagen unvermittelt zusammengebrochen ist. Seitdem fragt man sich beim sächsischen Zweitligisten, was die Gründe für diesen Kollaps gewesen sein könnten. Am Montag fehlte der technisch versierte Linksfuß auch beim Trainingsauftakt. Die Begründung: Krankheit?!
Auch gegenüber der „bild“ hat er keine Ahnung, was mit ihm wirklich los ist. Es klingt, wie ein verzweifelter Hilfeschrei, wenn er sagt: „Ich habe Probleme mit der Luft. Ich kann im Moment schwer atmen.“ Glücklicherweise ist Kocer derzeit der einzige, um den man sich Sorgen machen muss. Die restlichen Spieler konnten nach den Konditionseinheiten wieder weitermachen. Sie gaben auch die Puls-Messgeräte ab, die sie im Urlaub tragen mussten. Dazu der Co-Trainer mit dem symbolträchtigen Namen: „Ich gehe davon aus, dass alle zuverlässig gearbeitet haben.“ Erstmals mussten auch die Torhüter den Computer tragen“, so Guido Kämpfe gegenüber der „bild“
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Nach den gezeigten Kreislaufproblemen und dem Klagen über massive Atembeschwerden, ist der Mittelfeldspieler am heutigen Mittwoch im Helios-Klinikum noch einmal gründlich untersucht worden. Der Auer Mannschaftsarzt Dr. Torsten Seltmann dazu: „Die bisherigen Untersuchungen reichten nicht aus, um etwas auszuschließen oder zu bestätigen. Wir müssen weitere Maßnahmen veranlassen.“ Nun darf munter weiter spekuliert werden.
Definitiv fehlen wird der gebürtige Berliner beim morgigen Testkick in Plauen gegen RW Erfurt und dem Gastgeber. Dafür wird mit Sinisa Babic ein 21-jähriger Leihspieler vom FK Veternik sein Können unter Beweis stellen können.