Wichtiger Heimsieg von Düsseldorf über Sandhausen: Hier sind die Reaktionen

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Einen enorm wichtigen Heimsieg hat am 14. Spieltag in der 2. Fußball-Bundesliga Fortuna Düsseldorf beim 1:0-Erfolg über den SV Sandhausen landen können. Statt im Abstiegskamp hat sich der Bundesliga-Absteiger nun bis auf den neunten Tabellenplatz vorschieben können. Ein schöner Kopfballtreffer von Aristide Bance mit dem Kopf war für diesen dreifachen Punktgewinn verantwortlich, wodurch der Abstand auf Relegationsplatz drei bei gerade einmal sechs Punkten liegt. Die Stimmen zu diesem Spiel aus beiden Lagern sind hier.

„Im Namen der Mannschaft für den genialen Support bedanken“

Mike Büskens: „Ich möchte mich im Namen der Mannschaft für den genialen Support bedanken. Es ist nicht alltäglich, dass die Kurve in der schwierigen Situation so hinter dem Team steht. Das war ein wichtiges Zeichen. Mit diesem Rückhalt konnten wir allerdings in der Anfangsphase die Nervosität nicht ablegen. Wir hatten Möglichkeiten durch Bancé und Benschop. Da hat man gesehen, dass die Jungs wollten, aber in den Aktionen zu hektisch waren. Wenn wir mit den Beiden in der Spitze spielen, müssen wir in den Strafraum kommen. Ich habe das auch in der Halbzeit nochmal moniert. Wir hätten da schon ein paar Mal flanken können, geben aber die Verantwortung wieder ab. Cristian Ramírez hat sehr gut zugehört und dann klasse in die Box geflankt, wo Ari seine Stärken hat. Nach den turbulenten Tagen, Wochen und Monaten sind wir froh, dass wir den Dreier feiern können. Wir werden uns aber nicht zurücklehnen, sondern Selbstvertrauen finden, um die nächsten Wochen erfolgreich zu bestreiten.“

„Wir hätten einen Punkt verdient gehabt“

Alois Schwartz, Trainer SV Sandhausen: „Ich bin sehr zufrieden mit der Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, aber nicht mit dem Ergebnis. In der ersten Hälfte hatte die Fortuna keine Torchance, punktuell sind wir vor das gegnerische Tor gekommen. Deshalb war das 0:0 zur Pause in Ordnung. Mit dem ersten richtigen Angriff bekommen wir das Gegentor und rennen diesem hinterher. Das haben wir gut gemacht, auch wenn sich Möglichkeiten für die Düsseldorfer ergeben haben: Einmal Bolly und Gianniotas an den Pfosten. Wir hätten einen Punkt verdient gehabt.“

„In der ersten Hälfte die Verunsicherung angemerkt“

Oliver Fink: „Man hat uns in der ersten Hälfte die Verunsicherung angemerkt. Wir waren noch nicht so stabil, um ordentlich Druck aufbauen zu können. Sandhausen hat aber auch nicht umsonst die zweitbeste Abwehr der Liga. Im zweiten Durchgang haben wir dann einen richtig guten Angriff gespielt und sind dadurch in Führung gegangen. Danach hatten wir noch einige Möglichkeiten, die wir nicht nutzen konnten. Am Schluss muss man sagen, dass wir froh sein müssen, dass 'Lumpi' noch auf der Linie klären konnte. Sonst wäre der Ärger wieder groß gewesen.“
„Ergebnis genau die richtige Antwort“

Fabian Giefer: „Wir haben es heute als Kollektiv geschafft, dass hinten die Null steht. Auch in der Schlussphase, als Sandhausen aufgemacht hat, standen wir sehr gut. Das Ergebnis ist genau die richtige Antwort auf das, was in dieser Woche alles drumherum passiert ist. Dass es noch einige Sachen gibt, die wir verändern müssen, ist auch vollkommen klar, aber der Sieg steht ganz klar im Vordergrund.“

„Erfolgserlebnis unheimlich wichtig“

Andreas Lambertz: „Für uns war sehr wichtig, dass die Null steht. Das haben wir sehr gut hinbekommen. Spielerisch haben wir natürlich noch Luft nach oben. Aber wir haben ordentlich Gas gegeben und man konnte unseren Willen erkennen. Dieses Erfolgserlebnis war für uns unheimlich wichtig, gerade nach den letzten Wochen. Ich hoffe, dass uns das einen kleinen Ruck gibt und wir wieder sicherer werden.“

„Wir haben den größeren Willen als Sandhausen“

Wolf Werner: „Die Freude nach dem Sieg ist sehr groß. Wir haben den errungen, weil wir den größeren Willen als Sandhausen hatten. Wir haben diese drei Punkte dringend gebraucht. Und nur das war heute wichtig. Es ist gegen eine kompakt stehende Mannschaft nie einfach. Ich kann mich aber auch an keine Torchance der Sandhäuser aus dem Spiel heraus erinnern.“