„Ich habe nicht das Gefühl, wirklich weg gewesen zu sein“

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Offiziell ist die Transferliste auch für den FC St. Pauli seit dem 2. September längst geschlossen, doch nun hat der norddeutsche Zweitligist mit Keeper Philipp Heerwagen doch noch auf dem Transfermarkt zuschlagen können. Der 30-jährige Blondschopf feiert die Rückkehr zu den Kiezkickern, nachdem er bereits von Januar bis Januar 2012 für die Paulianer unter Vertrag gestanden hat. Bis zum 30. Juni 2014 hat er nun einen Vertrag unterzeichnet.

„Philipp passt sehr gut zur Mannschaft“

Sportchef Rachid Azzouzi äußerte sich nun gegenüber der „Hamburger Morgenpost“ wie folgt zu diesem Wechsel: „Wir freuen uns, nach dem Weggang von Benedikt Pliquett mit Philipp Heerwagen einen Torhüter geholt zu haben, der über reichlich Erst- und Zweitliga-Erfahrung verfügt und bereits ein halbes Jahr hier war. In der Zeit hat er einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Sportlich und charakterlich sind wir von Philipp überzeugt, er passt sehr gut zur Mannschaft.“

„Ich habe nicht das Gefühl, wirklich weg gewesen zu sein“

Der erfahrene gebürtige Münchener hat in der abgelaufenen Serie für den Ligakonkurrenten VfL Bochum gespielt. In der laufenden Serie ist er bisher vereinslos gewesen, weshalb ein Wechsel ohne Probleme über die Bühne gehen konnte. Heerwagen soll zunächst den zu Sturm Graz wechselnden Benedikt Pliquett ersetzen. Heerwagen äußert sich ebenfalls sehr angetan von diesem Wechsel an seine alte Wirkungsstätte: „Ich habe nicht das Gefühl, wirklich weg gewesen zu sein. Ich wurde von allen herzlich begrüßt und werde sicherlich auch nicht lange brauchen, um mich in der Mannschaft zu integrieren, da ich in ein gewohntes Umfeld zurückkehre. Ich freue mich auf die bevorstehende Arbeit."

Fünffacher Verhoek und vierfacher Nöthe zeigen sich torhungrig

Mit acht Punkten belegt der FC St. Pauli derzeit einen wenig berauschenden 12. Tabellenplatz in der 2. Bundesliga. Nun haben die Paulianer die Länderspielpause dazu ausnutzen können, um sich in echte Torschusslaune zu bringen. Nach einem 4:1-Erfolg über den Bundesligisten SV Werder Bremen konnte am Wochenende der Kreisligist Hademarschen vor 1100 Zuschauern mit 20:1 besiegt werden. Nach Angaben der „mopo“ teilten sich die Tore wie folgt auf: „John Verhoek (fünf Tore, darunter ein Hattrick innerhalb von elf Minuten), Christopher Nöthe (4) und Marc Rzatkowski (3),“ um die besten Goalgetter in diesem Spiel zu nennen. Zudem konnten je einmal Timo Stegmann, der wie der ebenfalls eingesetzte Benjamin Nadjem in der U19 spielt“, treffen. Dazu gesellten sich noch Treffer von Ziereis, Bartels, Buchtmann, Kringe, Maier, Thy und Thorandt. Das zwischenzeitliche 1:5 markierte Alexander Jens per verwandeltem Foulelfmeter. Trainer Michael Frontzeck bilanziert dieses Torfestival wie folgt: „Ein guter Abschluss einer intensiven Woche.“