1. FC Köln: Golobart kommt aus Wigan – Polster vom Aufstieg überzeugt


1. FC Köln: Golobart kommt aus Wigan – Polster vom Aufstieg überzeugt
Bild: dfb.de
Beim Zweitligisten 1. FC Köln kommt Langeweile in diesen Tagen gewiss nicht auf, denn es kommen täglich neue Meldungen, die die Vorfreude auf die neue, so wichtige Spielzeit noch weiter wecken. Peter Stöger präsentiert sich in seinen ersten Stunden als FC-Trainer glänzend. Zudem konnten der letztjährige Tabellenfünfte der 2. Bundesliga mit Marcel Risse vom FSV Mainz 05 und Wigan-Spieler Roman Golobart zwei Neuverpflichtungen präsentieren können, die allerhöchsten Zweitliga-Ansprüchen Genüge tragen. Das neue Heimtrikot ist ebenfalls publiziert worden.

Risse und Golobart verpflichtet
Am gestrigen Tag konnte endlich Marcel Risse als Neuzugang beim Domstadtklub präsentiert werden. Schon längere Zeit hat sich der gebürtige Kölner auf einen Transfer zum FC geeinigt, zuletzt jedoch wegen der unklaren Trainersituation mit seiner Unterschrift merklich gezögert. Er ist nicht der einzige Neue. So konnte auch Verteidiger Roman Golobart vom Premier-League-Absteiger Wigan Athletic, ein potentieller Führungsspieler verpflichtet werden. Ablösefrei wechselt der 21-jährige Spanier nach Köln. Lobend äußert sich Kaderplaner Jörg Jakobs zu diesem Wechsel: „Mit Román Golobart kommt ein robuster Innenverteidiger mit großem Entwicklungspotenzial zum FC. Wir sind überzeugt davon, dass wir mit ihm unsere Qualität im Defensivbereich noch weiter verbessern.“ Der 193 cm große Defensivakteur ist der Sohn der ehemaligen Espanyol-Legende Joan Golobart und verkörpert den modernen Verteidiger. Bis 2016 ist sein Vertrag datiert. Er soll Routinier Kevin McKenna ersetzen, der an einem Knorpelschaden leidet. Golobarts fehlende Spielpraxis könnte ein Problem sein, denn er absolvierte für Wigan nur acht Profispiele.

Heimtrikot in memoriam 80er Jahre
Sehr erfreulich auch die Tatsache, dass auch das neue Heimtrikot des 1. FC Köln präsentiert werden wird. Es soll dabei den Charakter der 80er Jahre symbolisieren und in weiß gehalten sein. Das Trikot ist jedoch nur eine Randerscheinung, denn bekanntlich ist es deutlich wichtiger, wer in diesem denn steckt. Mit Peter Stöger konnte der amtierende Meistertrainer aus Österreich verpflichtet werden. Vize-Präsident Toni Schumacher nennt das ambitionierte Ziel, was der Verein und der Trainer gemeinsam verfolgen: „Wir wollen aufsteigen - Peter Stöger will aufsteigen.“

„Eine gute Sache für den FC und Peter“
Ebenfalls geäußert hat sich die einstige FC-Legende Toni Polster zu seinem Landsmann. Darin äußert sich der ehemalige Publikumsliebling sehr optimistisch über die Zusammenarbeit. So äußert er sich gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ positiv über diesen Wechsel: „Ich denke, das ist eine gute Sache – für den FC, und für den Peter auch. Er ist ein absoluter Fachmann und wird sportlich sicher einiges bewegen können mit
der Mannschaft. Natürlich wünsche ich ihm, dem FC und diesen fantastischen Fans, dass der Verein schnell dahin kommt, wo er hingehört: In die Erste Bundesliga. Diese Österreicher waren schon beim 1. FC Köln.“

Stöger wird seinen Spielern Vertrauen entgegenbringen
Die Stärken von Stöger kann der frühere „Mr. Doppelpack“ sehr gut einschätzen, da er seine Arbeit aus nächster Nähe seit mehreren Jahren verfolgt. Der 49-Jährige arbeitet seit 2011 beim SC Wiener Viktoria als Trainer und sagt über Stögers Stärken: „Er wird in der Vorbereitung eine Mannschaft finden, auf die er setzen wird, die er stützen wird und der er sein bedingungsloses Vertrauen aussprechen wird. Für die Spieler, die sich einen Stammplatz erkämpfen, ist das sicherlich angenehm zu wissen, dass sie nach einem oder zwei schlechten Spielen nicht gleich wieder aus der Mannschaft fallen werden. Denn wenn der Peter sich auf eine Elf festgelegt hat, dann wird er solange an ihr arbeiten, bis sie richtig gut eingespielt ist.“

„Der Klub gehört nach oben“
Über die Kölner Zielsetzung für die kommende Spielzeit hat auch Polster eine ganz klare Meinung, wenn er sagt: „Es ist doch klar, dass der FC nicht über ein paar Jahre sein Dasein in der Zweiten Liga fristen kann. Der Klub gehört nach oben. Wenn alle Kräfte gebündelt werden, dann schafft Peter das.“ Und auch aus dem fernen Österreich hat er stets ein Auge auf seinen Ex-Verein, für den er zwischen 1993 und 1998 in 150 Begegnungen 79 Treffer erzielen konnte: „Natürlich, ich bekomme alles mit und drücke immer die Daumen:“

„Mein Ziel ist es irgendwann nach Deutschland zurückzukehren“
Ambitioniert und selbstbewusst ist Polster ohnehin, wie er auch im Gespräch mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ deutlich gemacht hat: „Ich habe schon immer gesagt, dass es mein Ziel ist, irgendwann nach Deutschland zurückzukehren.“ Über mögliche Anfragen sagt er: „Es hat schon mal Anfragen gegeben, aber da war nichts Konkretes dabei.“ Über seine Beziehung zum FC sagt er offen und ehrlich: „Vor allem ist Köln einfach eine Herzensangelegenheit für mich.“ Er verspricht: Irgendwann werde ich zurückkommen. Und dann werde ich dieselben Erfolge wie als Spieler feiern.“


Informationen
Quelle: ksta.de; express.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Köln; Jakobs; Risse; Golobart; Stöger; Polster
Datum: 14.06.2013 20:43 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-1--fc-koeln--golobart-kommt-aus-wigan-–-polster-vom-aufstieg-ueberzeugt-5916.html
RSS Feed
Kommentare
Name:
E-Mail: (nicht öffentlich)
Homepage:
Kommentar:
Spam-Schutz: Bitte das Wort ZWOTE in das Feld eintragen!


Für diese News ist leider noch kein Kommentar vorhanden.

Für den Inhalt des Kommentars ist der Autor verantwortlich. Die Kommentare spiegeln nicht die Meinung von 2-liga.com wieder.
Diese Nachrichten könnten Sie ebenfalls interessieren
Anzeige
Anzeige