1. FC Köln: Interesse am Japaner Yamaguchi – Heimsieg gegen Ingolstadt mutiert zur Pflichtaufgabe


1. FC Köln: Interesse am Japaner Yamaguchi – Heimsieg gegen Ingolstadt mutiert zur Pflichtaufgabe
Bild: dfb.de
Es ist das erste Heimspiel für den 1. FC Köln seit der ersten Saisonniederlage gegen den VfL Bochum. Es wird interessant zu beobachten sein, wie die Auswirkungen dieser ersten Nullrunde für den FC beim Spiel im Rhein-Energie-Stadion gegen den FC Ingolstadt 04 aussehen werden. Abwehrchef Dominic Maroh macht derweil klar, dass seither schon eine gewisse Zeit vergangen ist: „Es liegt ja gefühlt schon einen Monat zurück.“

„Es geht nur, wenn wir ans Limit gehen“

Dennoch möchte er die 1:2-Auswärtsniederlage in Bochum nicht schönreden und fordert gegenüber dem „Kölner-Stadt-Anzeiger“ ein völlig anderes Auftreten gegen das oberbayrische Team des FC Ingolstadt: „Wir haben gelernt, das es nur geht, wenn wir ans Limit gehen. Wir sind nicht Bayern München, die auch mal mit weniger durchmarschieren können. Bochum war ein kleiner Schuss vor den Bug, der uns das gezeigt hat.“

Stöger fordert andere Einstellung statt Aufstellung

Am gestrigen Donnerstag hat Stöger seine Kicker zu einer Art „Geheimtraining“ versammelt. Dort werden jedoch keine gewaltigen personellen Änderungen vorgenommen werden. Statt einer anderen Aufstellung soll es jedoch tunlichst eine andere Einstellung geben, was Stöger klar zum Ausdruck bringt: „Es geht um die Bewegung einzelner Spieler. Es geht darum, zu sehen, wer in der Lage ist, die Laufwege in Angriff zu nehmen. Das ist mit Arbeit verbunden. Tiefe ins Spiel zu bringen, heißt reinzusprinten. Viele Chancen herauszuarbeiten, heißt oft reinzusprinten. Jetzt heißt es herauszufinden, wer dafür bereit ist.“

„Wenn du aufsteigen willst, musst Du das Heimspiel einfach gewinnen“

Mit einem Sieg gegen die vom Autokonzern Audi großzügig unterstützten Ingolstädter kann die Herbstmeisterschaft für den 1. FC Köln so gut wie gefeiert werden, da bekanntlich die Hinrunde sich so ganz langsam dem Ende zuneigt. Grund für diese vorentscheidende Bedeutung ist das direkte Aufeinandertreffen zwischen dem Dritten 1. FC Kaiserslautern und dem Vierten 1. FC Union Berlin. In diesem Verfolgerduell werden sich die beiden Aufstiegskonkurrenten gegenseitig die Punkte wegnehmen. Derweil steht Kölns direkter Verfolger Spielvereinigung Greuther Fürth vor der äußerst komplizierten Auswärtsaufgabe beim TSV 1860 München. Dazu kann Maroh folgendes sagen: „Wenn ma
n die Tabelle anschaut, ist die Rollenverteilung relativ klar. Wenn Du aufsteigen willst, musst Du das Heimspiel einfach gewinnen.“

„Ich würde das nicht als konkret bezeichnen“

Auf dem Transfermarkt könnte es derweil beim 1. FC Köln schon in der Winterpause etwas Bewegung geben. So wird der japanische Nationalspieler Hotaru Yamaguchi von den „Geißböcken“ offensichtlich beobachtet. Dies konnte nun Kaderplaner Jörg Jakobs gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ bestätigen. Noch ist es jedoch zu keinen Verhandlungen gekommen. Und er wusste weiter zu berichten: „Es ist ein Spieler, den wir kennen." Und er fügte hinzu: „Ich würde das nicht als konkret bezeichnen."

Yamaguchi als aktueller Nationalspieler

Derzeit spielt Yamaguchi in der ersten japanischen Liga für Cerezo Osaka. Osaka ist auf dem fünften Tabellenrang platziert. Der 173 cm große Dribbelkönig konnte mit sechs Treffern in 31 Partien bisher durchaus überzeugen. Rund eine Million Euro soll sein Marktwert betragen. Auf vielen verschiedenen Positionen ist der Techniker im Mittelfeld einsetzbar. Er ist aktueller Nationalspieler von Japan und hat erst zu Beginn dieser Woche ein Länderspiel für sein Heimatland gegen Belgien bestritten.

Zuletzt keine guten Erfahrungen mit Japanern

Nach einem Bericht der „Bild-Zeitung“ soll der 1. FC Köln Interesse an einer Verpflichtung von Yamaguchi haben. Wenn man sich die jüngere Vergangenheit beim Domstadtklub anschaut, wird jedoch schnell deutlich, dass die Kombination mit Japanern zuletzt nicht ausgesprochen erfolgreich verlaufen ist. So ist in der Winterpause 2010/11 vom damaligen Sportdirektor Volker Finke der Verteidiger Tomoaki Makino aus Hiroshima verpflichtet worden. Nur acht Einsätze hat Makino für den damaligen Bundesligisten bestritten, ehe er im Januar 2012 zu den Urawa Red Diamonds in sein Heimatland zurückgekehrt ist.


Informationen
Quelle: ksta.de,
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Köln, FC Ingolstadt 04, Peter Stöger, Dominic Maroh, Yamaguchi, Cereko Ozaka
Datum: 22.11.2013 13:32 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-1--fc-koeln--interesse-am-japaner-yamaguchi-%96-heimsieg-gegen-ingolstadt-mutiert-zur-pflichtaufgabe-9045.html
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