1. FC Köln: Kommt es 2016 zur Rückkehr von Podolski – Strukturell war Köln immer ein Erstligist

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Exakt einen Monat ist es mittlerweile her, dass der 1. FC Köln in die erste Fußball-Bundesliga aufgestiegen ist. Nun wird es darum gehen, dass mit gezielten Verstärkungen und einer geschickten Planung ein weiterer Aufstieg in die Bundesliga vermieden wird. Das klare Ziel ist es für den FC, dass man sich in der deutschen Eliteklasse etablieren. Das ist der Anspruch eines Vereins, der in allen Belangen in die Bundesliga gehört, was auch FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle klar zum Ausdruck bringen konnte.

Qualitätsverbesserung durch die Neuzugänge

So hat Wehrle nun im Gespräch mit der „Aachener Zeitung“ und den „Aachener Nachrichten“ klare Worte sprechen können: „Von seiner Struktur her war der FC nie ein Zweitligist.“ Und er kann dies auch wie folgt begründen: „Es sind keine Zweitliga-Parameter, wenn Mitarbeiter 45 000 Tickets und Merchandisingartikel im Wert von sieben Millionen Euro verkaufen oder 60 000 Mitglieder verwalten müssen. Viele Erstligisten erreichen diese Werte gar nicht. Darauf sind wir stolz."Diese Werte sind beeindruckend und zeigen zugleich, dass dieser 1. FC Köln über eine ganz besondere Bedeutung sogar bundesweit verfügen kann. Die Perspektive ist glänzend, denn die Einnahmen werden deutlich steigern. Auch die Neuzugänge Olkowski, Svento, Vogt, Mavraj und Zoller erhöhen die Qualität noch einmal enorm.

Mehreinnahmen von bis zu 25 Millionen Euro im Vergleich zur 2. Fußball-Bundesliga

All diese guten Voraussetzungen können die Tatsache jedoch nicht verneinen, dass der Schuldenstand immer noch erheblich ist. Wehrle hat sich folgendes Ziel setzen können: „Idealerweise sehen wir uns in drei Jahren an einem Punkt, an dem man neue Ziele definieren kann. Wir brauchen länger als drei Jahre, um 30 Millionen Euro Verbindlichkeiten abzubauen." Der Aufstieg des FC wird nun für Mehreinnahmen von bis zu 25 Millionen Euro im direkten Vergleich zur 2. Fußball-Bundesliga sorgen können.

Noch zwei Jahre Vertrag beim FC Arsenal

In zwei Jahren könnte es vielleicht auch zu einer Rückkehr von FC-Legende Lukas Podolski ans Geißbockheim kommen. Der 28-Jährige, der noch beim englischen FA-Cup-Sieger FC Arsenal einen Vertrag bis zum 30. Juni 2016 besitzt, hat nun deutlich zum Ausdruck bringen können, dass eine Rückkehr zu seinem Herzensverein absolut möglich erscheinen kann.

„Leider spiele ich nicht mehr hier“

So hat er bei einer Sponsoren-Veranstaltung in seiner eigenen Loge im Rhein-Energie-Stadion ein Comeback im Trikot mit dem „Geißbock“ keineswegs ausgeschlossen. So wusste er zu sagen: „Mein Vertrag bei Arsenal läuft noch zwei Jahre. Was dann passiert, muss man mal sehen.“ Und vielsagend konnte der deutsche Nationalspieler hinzufügen: „Mit 31 wäre es zu früh, um aufzuhören – ich will noch ein paar Jahre spielen. Ob das dann hier unten auf dem Rasen ist, werden wir sehen. Vielleicht treffen wir uns ja noch einmal hier zur Pressekonferenz.“ Der starke Linksfuß, der auf allen Offensivpositionen einsetzbar ist macht den zahlreichen FC-Fans ein wenig Hoffnung: „Leider spiele ich nicht mehr hier. Vielleicht kommt das ja noch mal.“

Starke Bilanz beim 1. FC Köln

Lukas Podolski hat zwei Dekaden beim 1. FC Köln erleben können. Zum einen hat er zwischen 2003 bis 2006 für den FC und zwischen 2009 und 2012 für Köln gespielt. Mit dem Bundesliga-Abstieg 2012 hat das FC-Urgestein den Verein aus Müngersdorf verlassen. In 169 Partien in der ersten und zweiten Bundesliga für den FC hat er 79 Tore erzielen können. Seit Sommer 2012 kickt er für den FC Arsenal in der englischen Premier League, wo er vor wenigen Tagen den FA-Cup gewinnen konnte. Derzeit bereitet sich der gebürtige Pole in Südtirol mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft auf die WM in Brasilien vor.