1. FC Köln: Kommt Schmadtke als neuer Manager und Plet als neuer Stürmer?


1. FC Köln: Kommt Schmadtke als neuer Manager und Plet als neuer Stürmer?
Bild: dfb.de
In diesen Tagen geht es beim 1. FC Köln zweifelsfrei in die richtige Richtung. Seit Mittwoch steht mit Peter Stöger der neue Cheftrainer beim 1. FC Köln fest, während nun auch auf dem Transfermarkt endlich Bewegung reinkommt. Nach der Verpflichtung des hochveranlagten Talents Maximilian Thiel von Wacker Burghausen konnten mit Marcel Risse vom FSV Mainz 05 und Roman Golobart von Wigan Athletic absolute Qualitätstransfers getätigt werden. Für den Angriff könnte es mit Glynor Plet gar einen neuen herausragenden Angreifer geben.

Plet als Qualitätstransfer
Wie diverse niederländische Medien berichten, ist das Interesse am 26-jährigen niederländischen Stürmer enorm. Zuletzt ist der dunkelhäutige Modellathlet von Twente Enschede zum KRC Genk ausgeliehen worden. Plet könnte der erhoffte Stoßstürmer beim FC sein, der mit seiner Wucht zudem Lücken für die geplanten Außenstürmer schaffen könnte. Bekanntlich hat Stöger deutlich gemacht, dass er beim FC in einem 4-3-3-System agieren möchte und sein Heil in der Offensive suchen will. Aufgefallen ist der 195 cm große Hüne durch seinen 1:1-Ausgleichstreffer in der Europa League beim Gastspiel beim VfB Stuttgart. Plet wäre zweifelsfrei ein echter Qualitätstransfer.

„Das war ein Herzenswunsch von mir“
Besonders Risse wusste zu überzeugen, denn schon bei seiner Premiere im FC-Training hat er mit beeindruckenden technischen Möglichkeiten seine große Klasse unter Beweis stellen können. Gegenüber dem „Express“ erklärt der 23-Jährige die Gründe für den Wechsel in seine Heimatstadt: „Das war ein Herzenswunsch von mir. In meiner Familie sind alle FC-Fans. Jetzt kann ich mithelfen, den Klub zurück in die Bundesliga zu führen. Jetzt hoffe ich aber erst einmal, dass wir nächste Woche ein paar Spieler mehr sind, damit wir mehr trainieren können als vier gegen vier.“

„Jetzt ist es schön, hier zu sein“
Charakterlich und menschlich ist Risse dieser Wechsel enorm hoch anzurechnen. Er könnte dank seiner fußballerischen Klasse zu einem echten Leistungsträger im abermals umgebauten Kölner-Team mutieren. 700.000 Euro mussten an den FSV Mainz 05 überwiesen werden. Über sein Spiel sagt der ehemalige Leverkusener: „Ich kann auf den Außenbahnen spielen oder auch im Sturm.“ Über seine Vergangenheit beim Werksklub sagt er nun folgendes: „Ich war sechs und durfte damals noch nicht allein entscheiden. Aber nein: Sie haben eine tolle Jugend-Arbeit, ich werde nie etwas Schlechtes über Bayer sagen. Aber jetzt ist es schön, hier zu sein.“

Jakobs lobt Neuzugang Golobart
Einen echten FA-Cup-Sieger kann der FC mit Roman Golobart präsentieren, der aus der englischen Premier League von Wigan Athletic verpflichtet werden konnte. Der Kölner-Kaderplaner Jörg Jakobs äußert sich sehr lobend über die Perspektiven des spanischen Juniorennationalspielers: „Ich traue ihm zu, sich im Kampf um die Startelf ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Bruno Nascimento und Dominic Maroh zu liefern.“

„Wir sind absolut handlungsfähig“
Auch in der Geschäftsführung Sport versucht der 1. FC Köln einen fähigen Mann
holen zu können, der weitere Qualitätstransfers ermöglichen kann. Nach Informationen des „Express“ könnte Hannovers-Ex-Manager Jörg Schmadtke schon ab Juli die Geschäfte beim FC übernehmen. Die bisherigen Zugänge haben eindrucksvoll beweisen können, dass für den 1. FC Köln der Aufstieg das erklärte Ziel sein wird. Das neue Trio hat absolut das Potential, einen Stammplatz ergattern zu können. Ein, vielleicht sogar zwei neue Stürmer müssen unbedingt verpflichtet werden. Dies hat auch Peter Stöger so erkannt: „Wir wissen, dass wir noch etwas tun müssen. Aber der Plan ist durchdacht und hat Hand und Fuß. Wir arbeiten perfekt zusammen.“ Jakobs stellt noch einmal klar:„Wir sind absolut handlungsfähig.“ Wehrle hingegen hat ambitionierte Ziele mit dem Verein: „Ich kann da sehr hartnäckig sein. In zwei Wochen wissen wir wohl mehr über die künftige Struktur.“

„Köln wieder nach oben zu bringen, das hätte was“
Der mögliche Kandidat Schmadtke präsentiert sich als gewohnt meinungsstark, wenn er über das Verhältnis zu Fortuna Düsseldorf sagt: „Es gab keinen Kontakt zur Fortuna.“ Auch der Kontakt zum 1. FC Köln war anscheinend nicht ganz so stark ausgeprägt, wie er zugibt: „So heiß ist der auch nicht.“ Unter Freunden soll der 49-Jährige allerdings gesagt haben: „Köln wieder nach oben bringen, das hat noch keiner geschafft, das hätte was.“
Schmadtke ist bestens vernetzt und kann auch für wenig Geld herausragende Spieler verpflichten, die folglich auch das Gesamtniveau deutlich steigern können. Bekanntlich hat er in seiner 96-Zeit solch Klasse-Stürmer wie Mo Abdelloue, Ya Konan oder Mame Diouf an die Leine locken können.

Hannover verpasst erstmals seit 2010 wieder Europacoup
Zusammen mit Jakobs hat er bei Hannover sehr erfolgreich gearbeitet. Nachdem jedoch sein Freund zum Zweitligisten Köln gewechselt ist, waren die Transfers nicht mehr ganz so erfolgreich und 96 verpasste erstmals seit drei Jahren wieder den Einzug in die Europa League.

„Ich bin bereit für eine neue Herausforderung“
Schmadtke zeigt sich absolut bereit für eine neue Aufgabe, wie er dem „Express“ nun verraten hat: „Ich höre mir jedes seriöse Angebot an, wenn das Konzept stimmt, ligaunabhängig. Ich bin bereit für eine neue Herausforderung.“ Der Weg scheint nun frei zu sein. Es könnte jedoch auch sein, dass Jörg Schmadtke in seine Heimatstadt Düsseldorf zur dortigen Fortuna zurückkehren wird, um gemeinsam mit Trainer Mike Büskens eine neue Doppelspitze zu besetzen. Die nächsten Wochen werden Klarheit bringen.


Informationen
Quelle: express.de ; handelsblatt.de .de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Köln; Stöger; Jakobs; Thiel; Schmadtke; Golobart; Plet
Datum: 16.06.2013 19:15 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-1--fc-koeln--kommt-schmadtke-als-neuer-manager-und-plet-als-neuer-stuermer--5932.html
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