1. FC Köln: Slawomir Peszko will in Köln bleiben- Was geht mit Parma?


1. FC Köln: Slawomir Peszko will in Köln bleiben- Was geht mit Parma?
Bild: dfb.de
Beim Zweitliga-Spitzenreiter 1. FC Köln werden auch in diesen Tagen der Wintervorbereitung intensive Vorbereitungen auf die baldige Bundesliga-Rückkehr angestrengt. Vor allem in personeller Hinsicht, denn nun wollen auch die Kicker weiterhin beim potentiellen, zukünftigen Erstligisten spielen. In diesem Fall auch Flügelflitzer Slawomir Peszko, der vom FC Parma für diese Spielzeit nur ausgeliehen worden ist. Allerdings besitzt der FC eine Kaufoption.

„Ich habe nur ein wenig Rückenschmerzen“

Klar hat Peszko nun zum Ausdruck gebracht, dass er für den italienischen Erstligisten nicht so gerne auflaufen möchte. Stattdessen will der polnische Auswahlspieler für den FC in der kommenden Spielzeit in der Bundesliga agieren. Die Sorge war nicht von allzu geringer Natur, als der 28-Jährige das Training vorzeitig abbrechen musste. Der Spieler selbst konnte Entwarnung geben, als er sagte: „Ich habe nur ein wenig Rückenschmerzen.“

„Ich will beim FC bleiben“

Für den 1. FC Köln wird es bekanntlich am 21. Januar ins Trainingslager in die Türkei gehen. 15 Partien sind bis dahin noch zu bestreiten. In diesem Zeitraum wird soll auch die Zukunft des Leistungsträgers entschieden. Deshalb wird es auch für ihn darum gehen, dass er den Leihvertrag mit starken, sportlichen Leistungen in eine Festanstellung bei den Rheinländern umwandeln kann. Ein Umzug in die Stadt mit dem berühmten Schinken möchte er zukünftig nicht anstreben, wie er begründen kann: „Ich will beim FC bleiben, aber das ist nicht so einfach. Ich muss abwarten, was die Vereine machen.“ Möglichst schnell möchte er über berufliche Klarheit verfügen, damit er sich auch nicht zu viele Gedanken auf dem Spielfeld machen muss: „Wir haben noch nicht gesprochen, wir werden uns aber sicher in absehbarer zeit zusammensetzen. Bis Ende April würde ich gerne Klarheit haben.“

Peszkos-Stammverein Parma mit 216 Transfers im Jahr 2013

Im Sommer hat Peszko einige Unruhen durch die Unsicherheit über seine sportliche Zukunft hinnehmen müssen. Dies bringt er auch eindeutig zum Ausdruck, wenn er sagt: „Ich freue mich darauf, endlich mal Klarheit über meine Zukunft zu haben, aber die Unsicherheit belastet mich nicht. In meinem Kopf ist nur Fußball.“ Richtig Lust hat er nicht auf diesen ganz besonderen Klub aus Oberitalien, der im Jahr 2013 stattliche 216 Kicker transferiert hat: „Ich hoffe nicht, dass ich nach Parma gehen muss. Ich will in der B
undesliga spielen.“ Viele Spieler werden direkt weiterverliehen oder verkauft, um an das schnelle Geld zu kommen. Eine richtige Vorstellung im Trikot des FC Parma hat es bis heute noch nicht gegeben, wie er dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ verraten hat: „Ich war noch nie dort. Nur der Sportdirektor hat einmal angerufen, danach gab es ein Fax mit dem Vertrag bis 2016.“

„Ich hoffe, wir steigen auf und ich spiele bald wieder in der Bundesliga“

Immerhin scheinen die Chancen für einen weiteren Verbleib des Polen in Köln gar nicht einmal so schlecht zu stehen, denn die Kölner haben eine Kaufoption ausgehandelt. Auch der Verein scheint keineswegs abgeneigt, zumal Peszko es zuletzt schaffen konnte, dass er mögliche Eskapaden verhindert hat und mit starken Leistungen auf dem Spielfeld überzeugen konnte. Ehrlich bewertet er seine bisherige Spielzeit beim FC: „Ich bin gut in die Saison gestartet, habe im November aber ein bisschen abgebaut, auch weil ich ein paar private Sorgen hatte. Aber hoffe, wir steigen auf und ich spiele bald wieder in der Bundesliga.“

Stöger plädiert für einen Peszko-Verbleib

Sein Trainer Peter Stöger hat bereits deutlich zum Ausdruck bringen können, dass der offensive Außenbahnspieler „die Erwartungen erfüllt“ habe und absolut die Fähigkeiten für die erste Bundesliga besitzt. Deshalb kommt der Österreicher zu dem Entschluss: „Wenn er finanzierbar ist, bin ich dafür, dass er bleibt.“ Im Testspiel am Samstag gegen den FC Schalke 04 wird er durchaus auflaufen können. Diese Partie ist eine Vereinbarung der beiden westdeutschen Traditionsvereine bezüglich des Transfergeschäfts von Christian Clemens gewesen, der vom Rheinland im letzten Sommer in den Ruhrpott gewechselt ist. Nun fällt das Kölner-Eigengewächs mit Schambeinbeschwerden aus und berichtet ein wenig konsterniert: „Ich habe gehofft, 2014 wird alles besser, aber meine Beschwerden, die ich seit Oktober habe, sind schlimmer geworden. Ich bin erstmal raus.“


Informationen
Quelle: ksta.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Slawomir Peszko, 1. FC Köln, Peter Stöger, FC Parma
Datum: 16.01.2014 16:59 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-1--fc-koeln--slawomir-peszko-will-in-koeln-bleiben--was-geht-mit-parma--10072.html
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