1. FC Köln: Verstärkt Bayerns van Buyten die FC-Defensive? - Stöger will Aufstiegssieg gegen Bochum

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Diese Nachricht schien für viele am heutigen Tag sehr überraschend gewesen zu sein. So spricht vieles dafür, dass der Spitzenreiter der 2. Fußball-Bundesliga Daniel van Buyten vom FC Bayern München verpflichtet hat. Der 36-Jährige hat seit 2006 für den amtierenden Champions League-Sieger gespielt und erhält bei den Kölnern einen Einjahresvertrag plus Option. DieVereinsführung des FC hat sich zu dieser Personalie noch nicht konkret geäußert.

Kölner-Verantwortliche hüllen sich in Schweigen

Der belgische Nationalspieler, der mit den „Roten Teufeln“ auch die WM 2014 in Brasilien spielen wird, hat es in den letzten Jahren nicht mehr schaffen können zu genügend Spielanteilen zu kommen. Deshalb wird sein Vertrag in München auch nicht verlängert. Der Defensivspezialist ist zuletzt in der Hierarchie hinter Dante, Jerome Boateng und Javi Martinez auf die Position des Innenverteidigers Nummer vier beim deutschen Rekordmeister gerückt. Die Einigung zwischen Verein und Spieler soll bereits erfolgt sein. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann die Kölner den Aufstieg in die Bundesliga perfekt machen können. Nach dem Hamburger SV, wo er zwischen 2004 und 2006 spielte und den Bayern stellt Köln zum Ende seiner Karriere nun die dritte Bundesliga-Station dar. Kölns-Pressesprecher Frederick Latz hat sich gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ hingegen etwas bedeckt gehalten, als er erklärte: „Wir äußern uns nicht zu Gerüchten.“

Wenig Spielzeit beim FC Bayern München

Schon in den Tagen des März soll es nach Angaben des „Express“ zwischen den FC-Verantwortlichen in den Räumen des Geißbockheims zu Gesprächen gekommen sein, um die Perspektive auszuloten. Schon damals war die Rückkehr des 1. FC Köln in die Bundesliga sehr wahrscheinlich. Mehrere Insider haben nun davon berichtet, dass der Wechsel bereits perfekt sein soll. Bis zur endgültigen Bestätigung durch den Verein scheint vieles in dieser Personalie jedoch noch reichlich unsicher zu sein. Sicher ist hingegen, dass der potentielle Führungsspieler beim aktuell besten Team der Welt zu nur wenig Spielzeit gekommen ist. So ist der belgische Internationale in der Bundesliga in elf Partien eingesetzt worden. Zwei Spiele hat er im DFB-Pokal absolviert, während er auf zwei Einsätze in der Champions League verweisen kann. Der Marktwert des Routiniers wird derzeit auf rund eine Million Euro geschätzt. Beim FC Bayern erhält er ein Jahresgehalt von fünf Millionen Euro pro Jahr.

Stöger fordert Sieg und Aufstieg gegen den VfL Bochum

Ein Heimsieg gegen den VfL Bochum bringt für den 1. FC Köln die Gewissheit, dass nach 2000, 2003, 2005 und 2008 der fünfte Aufstieg in die Fußball-Bundesliga anstehen wird. Eine sehr gute Voraussetzung dafür brachte der 2:1-Auswärtssieg an der Alten Försterei bei Union Berlin. Theoretisch fehlen den Geißböcken jetzt nur noch zwei Zähler für den Sprung in die Erstklassigkeit.Am Ostermontag gibt es das Duell im ausverkauften Rhein Energie-Stadion gegen den VfL Bochum. Am Samstag kommt es zum direkten Verfolgerduell zwischen dem SC Paderborn und der Spielvereinigung Greuther Fürth. Wenn Paderborn dieses Heimspiel verliert, genügt den Kölnern bereits ein Unentschieden, um den Aufstieg feiern zu können. Stöger will keine Rechenspiele veranstalten, wie er nun betont: „Am Ostermontag brennt bei uns die Hütte. Da wollen wir die letzten rechnerischen Zweifel mit einem Sieg beseitigen.“ Bis Montag will er nun eine konzentrierte Trainingswoche von seinen Kickern erleben. In der Hinserie hat es beim VfL Bochum bekanntlich die erste Saisonniederlage gegeben. Für Bochum ist die große Anspannung bereits entwichen, denn nach dem wichtigen Heimsieg gegen den FC Energie Cottbus ist der Klassenverbleib so gut wie gesichert.