1. FC Köln-Präsident Spinner strebt 100.000 Mitglieder an


1. FC Köln-Präsident Spinner strebt 100.000 Mitglieder an
Bild: dfb.de
Die Erfolgsgeschichte des 1. FC Köln hat nun auch Einfluss auf die Mitgliederversammlung gehabt, denn mit einem Rekordergebnis wurden Präsident Werner Spinner und seine Vizepräsidenten Toni Schumacher und Markus Ritterbach in ihren Ämtern für weitere drei Jahre bestätigt.

„Toll, wenn so viele hinter einem stehen“

Bis 2016 wurde das Erfolgstrio nun also bestätigt. Damit haben 98 Prozent der anwesenden Mitglieder bei acht Gegenstimmen für das Führungsgremium gestimmt. FC-Präsident Werner Spinner war stolz über diese überwältigende Mehrheit: „Ich danke euch. Es ist toll, wenn so viele hinter einem stehen.“

In den nächsten drei Jahren auf 100 000 Mitglieder

Nun hat sich der Vereinsboss bereits neue Ziele gesetzt. Hier sind die folgenden Ambitionen deutlich gemacht. In den kommenden drei Jahren möchte er möglichst schnell diese angekündigte Dinge in die Realität umsetzen. Besonders eine knappe Verdopplung der Mitglieder scheint ein sehr ehrgeiziges Projekt zu sein. Zurzeit hat der 1. FC Köln 55 837 Mitglieder. Eine Steigerung wird angestrebt. Dazu weiß Spinner zu berichten. „100 000 klingt nach einem steilen Berg, das weiß ich“, so der Präsident: „Aber wir müssen ja irgendwo anfangen.“

Aufstieg bei Profis und Damen das klare Ziel

Der 1 FC Köln führt die 2. Bundesliga derzeit an. Allerdings ist die Konkurrenz Spielvereinigung Greuther Fürth, 1. FC Union Berlin und 1. FC Kaiserslautern gerade einmal maximal zwei Punkte vom FC entfernt. Spinner hat auch bei den FC-Damen große Ziele, wenn er sagt: „Wir wollen den Aufstieg und zwar nicht nur den der Profis, sondern auch den unserer FC-Damen.“

„Wir brauchen neue Sponsoren und bessere Verträge“

Klar ist auch die Tatsache, dass ein Aufstieg in dieser Saison auch für die finanzielle Entwicklung des Vereins außerordentlich wichtig sein würde. Unabhängig davon gibt es jedoch die klare Prämisse, dass die Finanzsituation in den Griff bekommen werden muss: Dies macht der Präsident schnell deutlich, wenn er sagt: â
€žWir müssen auf Dauer einfach Schulden abbauen.“ Finanz-Chef Alexander Wehrle stellt klar: „So wie bisher können wir nicht weiter machen.“ Und er begründet: „Wir haben ein negatives Eigenkapital von 11 Mio Euro. Das ist ungesund!“ Eine Erstligazugehörigkeit würde enorm vieles erleichtern. Auch neue Einnahmequellen sollen dabei behilflich sein, wie Spinner betont: „Wir brauchen neue Sponsoren und bessere Verträge und wir werden mit IMG reden, wie die Zusammenarbeit weitergeht.“ Schnell wird deutlich, dass dieser Drei-Jahres-Plan des Präsidenten durchaus ambitioniert, aber auch machbar erscheint, wenn man das Potential des 1. FC Köln kennt.

„Wir werden alles versuchen diesen tollen Verein in die Bundesliga zu bringen“

Auch Kölns-Trainer Peter Stöger hat sich in einer fünf-minuten-rede bei der Mitgliederversammlung zu Wort gemeldet. So machte er in einer emotionalen Ansprache deutlich: „Bei allem, wo sich viele Leute nicht sicher waren, ob das funktioniert, wenn zwei kleine Wiener nach Köln einmarschieren: Wir werden alles unternehmen, damit das hier funktioniert und wir diesen tollen Verein in die Bundesliga bringen! Mein Co-Trainer Manfred Schmid und ich fühlen uns sehr, sehr wohl in Köln! “

„Ehre als Trainer bei so einem tollen Klub zu arbeiten“

Besonders gut kam bei den Mitgliedern an, dass er sich sichtbar stolz zeigte, Präsident des 1. FC Köln sein zu dürfen: „Es ist eine Ehre als Trainer bei so einem tollen Klub in dieser Versammlung dabei sein zu dürfen.“ Zudem hat er auch die sportliche Situation des FC angesprochen, als er den FC-Anhängern versprach: „Momentan sind wir gut unterwegs. Wir könnten den ein oder anderen Punkt mehr haben. Nun versuchen wir eine neue Serie zu starten.“


Informationen
Quelle: bild.de, express.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Köln, 2. Bundesliga, Werner Spinner, Peter Stöger, Toni Schumacher, Markus Ritterbach
Datum: 19.11.2013 14:52 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-1--fc-koeln-praesident-spinner-strebt-100-000-mitglieder-an-8990.html
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