1. FC Köln will sich mit sicherer Defensive in die Geschichtsbücher eintragen


1. FC Köln will sich mit sicherer Defensive in die Geschichtsbücher eintragen
Bild: dfb.de
Im Liga-Alltag der 2. Bundesliga steht der 1. FC Köln mit der Herbstmeisterschaft und einem Vorsprung von fünf Punkten auf Relegationsplatz drei sehr ansprechend dar. Nun sind auch zwei Testspiele für die Winterpause festgemacht worden. So wird es gegen den Bundesligisten FC Schalke 04 und Austria Wien gehen. Auch Mittelfeldmann Maximilian Thiel konnte unterdessen seine Rückkehr ins Training feiern.

„Wir wollen bei Thiel kein Risiko eingehen“

Der 20-jährige Offensivspieler hat sich einen Muskelfaserriss zugezogen, musste mehrere Wochen pausieren und konnte nun wieder in den Trainingsbetrieb einsteigen. So hat er mit Kölns-Reha-Trainer Marcel Abanoz schon die ersten läuferischen wie balltechnischen Einheiten absolvieren können. Im November hat sich die Neuverpflichtung vom SV Wacker Burghausen bei einem U21-Länderspiel gegen Polen verletzt. Auch wenn die Genesung bisher sehr schnell und erfolgsversprechend vorangeschritten ist, so glaubt FC-Coach Peter Stöger nicht mehr daran, dass Thiel in diesem Spieljahr noch tatsächlich sein Comeback auf dem Spielfeld geben kann. Dies hat er gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ deutlich gemacht: „Es sieht gut aus, aber wir wollen kein Risiko eingehen. Es ist wichtig, dass Maxi komplett fit ist.“ Ein ganz gewichtiger Grund für diese Aussage kann sicherlich auch die Tatsache gewesen sein, der Kader derzeit sehr gut besetzt ist, weil auch andere verletzte Spieler ihre Rückkehr feiern konnten.

Nur Thiel und Bigalke gegen Dresden noch nicht einsatzfähig

Der jüngste 2:0-Heimsieg zuletzt gegen den FSV Frankfurt war einmal mehr bester Beweis dafür, dass Köln immer spielstärker und besser wird. Die maximale Leistungsfähigkeit ist noch längst nicht ausgeschöpft worden. Zusammen mit Athletikcoach Yann-Benjamim Kugel durften die Stammspieler eine kleine Radtour um den Decksteiner Weiher unternehmen, während die Reservespieler eine Trainingseinheit am Geißbockheim durchführten. Bis auf den angesprochenen Thiel und den langzeitverletzten Sascha Bigalke sind zum Heimspiel gegen Dynamo Dresden am Freitag sämtliche Spieler einsatzbereit. Derweil ist am gestrigen Montag nun bekannt geworden, dass der 1. FC Köln im heimischen Rhein-Energie-Stadion am 18. Januar gegen den FC Schalke 04 spielen wird, ehe am 1. Februar Stögers ehemaliger Verein Austria Wien sich in der Dom
stadt vorstellen wird.

Rückrunde soll defensiv noch besser werden

Zudem befindet sich FC auch auf Rekordjagd in der 2. Bundesliga, denn sieben Gegentreffer in der Hinrunde sind wahrlich beeindruckend und ein Indiz für eine stabile Defensive. In zehn Spielen blieb der FC sogar gänzlich ohne Gegentreffer, was inkludiert, dass zwei Gegentore noch in keinem Spiel verkraftet werden mussten. Nun kann sich diese Mannschaft des 1. FC Köln endlich einmal in die Geschichtsbücher eintragen. Nun hat man sich zum Ziel gesetzt, dass man 22 Partien ohne Gegentor bleiben möchte. Dies soll in der Rückrunde verwirklicht werden.

Prominente und weniger prominente Vorreiter

Solch eine starke Bilanz hat in der Geschichte der ersten und zweiten Bundesliga noch keine einzige Mannschaft schaffen können. Erfolgstrainer Stöger weiß gegenüber der „Bild-Zeitung“ zu berichten: „Unsere Defensivleistung war in der Hinrunde ein Ausrufezeichen. Wir stehen extrem sicher.“ In der 2. Bundesliga haben es bisher die Teams SV Meppen (1992/93), Leipzig (1992/93) und der VfL Bochum (2005/06) auf 21 Gegentreffer gebracht. Bayern München hat diese Bilanz in der abgelaufenen Bundesliga-Saison aufstellen können.

Bisheriger Rekord aus dem Jahr 1999 mit zwölf Gegentreffern

Nun möchte der FC also Historisches schaffen. Vieles spricht dafür, dass diese Mannschaft tatsächlich diese Rekord-Chance nutzen wird. Bisher lag die FC-Bestmarke aus der Saison 1999/2000 als zwölf Gegentreffer kassiert worden sind. Stöger zeigt sich als Warner und Mahner zugleich, wenn er anmerkt: „Es gab auch Spiele wie auf St. Pauli, wo wir noch zu viele Chancen zugelassen haben.“ Trotzdem scheint der FC auch aus diesen Fehlern gelernt zu haben. Wie auch aus den verlorenen Partien in Bochum und gegen Ingolstadt. Derzeit scheint nicht allzu viel dagegen zu sprechen, dass der 1. FC Köln mit einem neuen Rekord den Bundesliga-Aufstieg packen kann.


Informationen
Quelle: ksta.de, "bild.de"
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Köln, Maximilian Thiel, FSV Frankfurt, Bundesliga, Yann-Benjamin Kugel, Peter Stöger
Datum: 10.12.2013 12:07 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-1--fc-koeln-will-sich-mit-sicherer-defensive-in-die-geschichtsbuecher-eintragen-9433.html
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