1. FC Nürnberg: Das bisherige Missverständnis Dave Bulthuis

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Nun hat der 1. FC Nürnberg auch sein jüngstes Heimspiel verloren. Diesmal mit 0:2 gegen Fortuna Düsseldorf. Im tristen Tabellenmittelfeld ist aktuell der Top-Favorit auf den Bundesliga-Aufstieg platziert. Sechs Punkte wurden aus den Partien gegen die „Kellerkinder“ Erzgebirge Aue und Union Berlin bislang eingefahren. Sonst gab es Niederlagen im DFB-Pokal in Duisburg, in der Liga in Fürth und neben der Düsseldorf-Pleite wurde auch im heimischen Stadion gegen den FSV Frankfurt verloren. Auch Neuzugang Dave Bulthuis hat sich bislang nicht als Stabilisator erweisen können. Vielmehr taugt er aktuell nur zum Fehleinkauf.

Unsicherheitsfaktor Bulthuis

Ursprünglich ist der 29-jährige Niederländer als Führungsspieler für die Defensive vom FC Utrecht. Bislang konnte er seine Leistungen nicht auf dem Spielfeld umsetzen. Bereits in der Vorbereitung offenbarte der langjährige Spieler in der ersten niederländischen Spielklasse erhebliche Schwächen im Aufbauspiel und auch in Sachen Zweikampfstärke und Spielaufbau. Eklatant schlecht war sicherlich seine Vorstellung bei der 0:2-Heimpleite gegen Fortuna Düsseldorf, als er sich wie ein „Schuljunge“ vor dem 0:1 tunneln ließ. Oft erwies sich der Routinier als Sicherheitsrisiko mit vielen Schwächen, die in der leistungsstarken 2. Fußball-Bundesliga gnadenlos ausgenutzt werden.

Trainer

Ismael findet klare Worte über Bultuis

Immerhin findet sein Trainer Valerien Ismael nun klare Worte über Bulthuis, wie er gegenüber der „Bild-Zeitung“ nun offenbart hat: „Da wollen wir nichts schönreden, das war zu einfach. Er weiß selbst, dass er da konsequenter in den Zweikampf reingehen muss, sein Stellungsspiel war nicht gut. Wir haben in der ersten Halbzeit viele Probleme über seine Seite bekommen, deswegen haben wir Christian Ramirez reingebracht.“ Beim so wichtigen Gastspiel am kommenden Sonntag beim Karlsruher SC wird der Niederländer zunächst mit einem unliebsamen Platz auf der Ersatzbank Vorlieb nehmen müssen. Die ersten Konsequenzen werden aus dem suboptimalen Saisonstart nun also gezogen.