1. FC Nürnberg: Für Danny Blum kann es nur besser werden

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Die bisherigen 19 Saisonspiele verliefen alles andere als ansprechend für Danny Blum vom 1. FC Nürnberg. Der nunmehr 24-jährige Mittelfeldspieler ist im Sommer vom Zweitliga-Konkurrenten SV Sandhausen zum Bundesliga-Absteiger gewechselt und ist vom Verletzungspech heimgesucht worden. Mittlerweile hat Blum den Trainingsbetrieb wieder aufnehmen können. In der aktuellen Wintervorbereitung will der variabel einsetzbare Spieler voll angreifen.

„Ich fange noch mal ganz von vorne an“

So hat er sogar schon eine Freude am Schmerz besitzen dürfen, wie er nun der „Bild-Zeitung“ verraten hat: „Ich habe am ersten Tag schon ein paar auf die Socken bekommen. Ich hätte nicht gedacht, dass man sich darüber irgendwann mal beinahe freut...“ In der Sommer-Vorbereitung konnte Blum mit starken Vorstellungen mächtig Eigenwerbung betreiben. Er war auf dem besten Weg, um sich einen Stammplatz beim Traditionsverein von der Noris zu erspielen. Daraus wurde bekanntlich wegen dem gewaltigen Verletzungspech nichts und er hat sämtliche 20 Pflichtpartien verpassen müssen. Findige Statistiker haben herausfinden können, dass Blum 172 Tage wegen eines Knorpelschadens im rechten Knie ausgefallen ist. Nun gibt es für ihn also den Neustart: „Ich fange noch mal ganz von vorne an!“

Blum braucht Zeit zur Eingewöhnung

Es gab einige Änderungen beim stolzen fränkischen Traditionsverein von der Noris. Der gebürtige Pfälzer zählt auf: „Ein neuer Trainer, neue Kollegen, mit denen ich noch nie gespielt habe. Daran muss ich mich erst mal gewöhnen.“ Ehrlich gibt er auch zu, dass einige Automatismen zunächst noch wieder eingehalten werden müssen: „Körperlich bin ich da, doch die Abläufe auf dem Platz muss ich erst mal wieder lernen. Wann geht man, wann lässt man den Ball klatschen? Außerdem ist jetzt alles viel, viel schneller als in den Einzel-Einheiten.“ Es ist jedoch davon auszugehen, dass dieses Training Danny Blum wieder in den Wettkampfmodus bringen wird. Die fußballerischen Fähigkeiten besitzt er definitiv. Nun wird es vor allem auch wichtig sein, dass sein Körper diesmal nicht streikt.

Weiler braucht Geduld

Es gibt einige neue Offensivspieler, die beim FCN im Fokus des Interesses stehen. Deutlich hat Chefcoach Rene Weiler bei der Vereinsführung auf diese Dringlichkeit im Kreativbereich aufmerksam gemacht. Er ist zur Kenntnis genommen worden. Allerdings muss sich der 41-jährige Schweizer noch ein wenig in Geduld üben, wie auch Nürnbergs-Sportvorstand Martin Bader im Gespräch mit der „Bild-Zeitung“ offen angemerkt hat: „Ich gehe davon aus, dass wir bis zum Trainingsauftakt keine neuen Spieler verpflichten.“ Dies ist auch so passiert, denn bereits am 5. Januar ging es wieder los. Bader hat seinem Fußball-Lehrer an die Hand gegeben, dass er weitere Kandidaten etwas genauer unter die Lupe genommen hätte.

Ist Frahn ein Sturm-Kandidat?

Auch Nils Petersen von Werder Bremen stand im Fokus des Interesses. Nun wechselt der Angreifer zum SC Freiburg in die Bundesliga. Bader zeigt dafür ein wenig Verständnis: „Es ist doch logisch, dass ein Spieler, der in Bremen unzufrieden auf der Bank sitzt, auch bei uns auf der Liste stand. Aber er wollte in der Bundesliga bleiben.“ Auch Daniel Frahn sollte eine weitere Alternative für den Angriff darstellen. Der 27-Jährige ist bei Ligakonkurrent RB Leipzig aussortiert worden. Nun könnte er zum Hoffnungsträger beim FCN taugen. Dazu könnte neben dem bereits erwähnten Danny Blum auch Peniel Mlapa wieder eine wichtige Rolle nach seiner Knie-Operation einnehmen. Dies ist auch ein ganz gewichtiger Grund, warum Bader erklärt: „Blum oder Mlapa kennt Weiler ja noch gar nicht, deswegen will er sich erst einmal von diesen Spielern ein Bild machen.“ Über einen möglichen Neuzugang hat er sich bereits Gedanken gemacht: „Es geht nicht darum, dass wir uns nur kurzfristig verbessern, sondern auch schon an die nächste Saison denken.“