1. FC Nürnberg: Tritt Neuzugang Sylvestr in die Fußstapfen von Marek Mintal?

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In der abgelaufenen Spielzeit konnte Jakub Sylvestr mit 15 erzielten Treffern Torschützenkönig in der 2. Fußball-Bundesliga werden. Da noch in Diensten vom FC Erzgebirge Aue. Mittlerweile ist der 25-jährige slowakische Nationalspieler zum Bundesliga-Absteiger 1. FC Nürnberg gewechselt, den er mit seinen Treffern zum direkten Bundesliga-Aufstieg schießen möchte.

Sylvestr möchte keinen Vergleich mit Mintal

Vor gut einem Jahrzehnt konnte beim FCN ein Spieler namens Marek Mintal mit der Rückennummer 11 in der 2. Bundesliga und ein Jahr später auch in der ersten Bundesliga den Titel als Torschützenkönigs eriringen. Damals war er beim Klub und in seiner Heimat Slowakei ein absoluter Volksheld. Mit Sylvestr gibt es nun einen Nachfolgekandidaten im Angriff, der aus dem gleichen Land kommt und zudem mit der gleichen Nummer auf seinem Rücken ausgestattet wird. Für den neuen Hoffnungsträger scheint dies vor allem Zufall zu sein: „Es ist aber nur ein Zufall, dass ich die selbe Nummer habe, wie Marek Mintal. Die 12 aus Aue wollte ich nicht mehr, die 9 war schon weg. Blieb die 11.“ Er möchte bewusst nicht mit dem aktuellen Nachwuchstrainer beim Klub verglichen werden, wie er nun betonen kann: „Marek hat seine Geschichte beim Club geschrieben, ich will meine eigene schreiben. Nummern wurden davor getragen und werden auch danach noch getragen werden.“

Sylvestr gefällt die Spielweise des FCN

Neben Mintal haben ihm auch andere Slowaken mit FCN-Vergangenheit einen Wechsel zum Club empfehlen können: Natürlich. Er hat mir auch zu diesem Wechsel geraten. Aber auch Robert Vittek oder Samuel Slovak haben gezeigt, dass Nürnberg ein gutes Pflaster für uns Slowaken ist.“ Über seine ersten Erfahrungen beim Traditionsverein vom Valznerweiher zeigt er sich absolut angetan, wie er der „Bild-Zeitung“ nun verraten konnte: „Hier sind viele junge Spieler – alle mit großer Qualität. Der Trainer will, dass wir Fußball spielen, alles mit ein, zwei Kontakten lösen. Das gefällt mir.“

„Ich habe schon mal gezeigt, dass ich mich durchsetzen kann“

In der 2. Fußball-Bundesliga hat er sich mit seiner ungeheuren Treffsicherheit einen guten Namen machen können. Über seine Stärken kann er folgendes mitteilen: „Beim Torabschluss im gegnerischen Strafraum. Egal, ob mit rechts, links oder dem Kopf. Ich weiß gar nicht, ob ich schon mal von außerhalb getroffen habe. Fernschüsse und Freistöße sind nicht so mein Ding. Aber dafür haben wir ja andere Spieler.“ Zugleich macht er jedoch auch den Respekt deutlich, den er vor den unterschiedlichen Abwehrspielern im deutschen „Fußball-Unterhaus“ besitzt: „Ach Gott, die sind alle groß und stark dort. Aber ich habe ja schon mal gezeigt, dass ich mich durchsetzen kann.“