1860 München: Lacazette von Paris St. Germain II im Probetraining

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Fußball-Zweitligist TSV 1860 München tut sich spürbar schwer bezüglich neuer Spieler. Bisher hat noch kein Akteur den Weg zum Wackelkandidaten der Vorsaison finden können. Nun ist ein Trainingsgast erschienen, der nicht nur wegen seines Cousins interessant zu sein scheint.

Poschner will abwarten

Die Rede ist vom 21-Jährigen Franzosen Romuald Lacazette, der zuletzt für Paris St. Germain II gespielt hat. Aktuell hat er die Möglichkeit, dass er tüchtig Eigenwerbung betreiben darf. Auch im aktuell stattfindenden Testspiel gegen den russischen Erstligaverein FC Ufa wird er mitwirken. Sportchef Gerhard Poschner möchte zunächst einmal abwarten: „Er wurde uns empfohlen, jetzt soll er mal trainieren, dann sehen wir weiter.“ Aktuell wäre der offensive Mittelfeldspieler, der mit einer formidablen Technik ausgestattet ist, ablösefrei. Wenn er sich bei den kommenden Trainingseinheiten vernünftig anstellt, könnte sich die Hoffnung auf sein erstes Auslandsengagement endlich erfüllen. Sein Cousin Alexandre wre deutlich teurer. Der 24-Jährige ist bei Olympique Lyon Torschützenkönig in Frankreich geworden. 27 Tore haben dafür gesorgt, dass europaweit Interessenten vorhanden sind. Bei einer kolportierten Ablösesumme von rund 30 Millionen Euro wird der eine oder andere Interessent jedoch sicherlich abgeschreckt werden. Eventuell könnte auch 1860-Lokalrivale FC Bayern München diesen Kicker als Zugang interessant finden. Trotz der monetären Unterstützung von einem jordanischen Scheich müssen die Sechziger hingegen „kleine Brötchen“ backen. Defensivspezialist Mensur Mujdza wäre ein Kandidat. Poschner sagt zu dieser Personalie im Gespräch mit der „Bild-Zeitung“: „Freiburg tut sich schwer, ihn abzugeben. Ablöse können wir eh keine bezahlen...“