1860 München: Rob Friend kommt, hohe Strafe wegen Fanausschreitungen

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Der Kanadier wird bis 2014 ausgeliehen und soll die Offensive verstärken. Der Verein mahnte seine Fans außerdem vor weiterem Fehlverhalten.

1860 München hat seinen Angriff erneut verstärkt. Rob Friend kommt von Eintracht Frankfurt und wird bis Juni 2014 ausgeliehen. Weitere Details über den Transfer gaben die Vereine nicht an.

Florian Hinterberger, Sportchef der Löwen, kommentierte die Neuverpflichtung gegenüber der Vereinshomepage: „Rob ist ein erfahrener Spieler, der seine Qualitäten und Torgefahr schon bewiesen hat, der viel Körperlichkeit und Kopfballstärke mitbringt. Mit seiner Siegermentalität ist er ein wichtiger Bestandteil bei unserer Zielsetzung für die Restrunde, nochmals im Kampf um Platz drei anzugreifen.“

Vor allem mehr Spielzeit erhofft sich der neuen 60-Spieler Rob Friend: „Ich bin hungrig und will endlich wieder Fußball spielen. Das war zuletzt keine einfache Zeit für mich, aber ich habe nie aufgegeben und mich im Training immer voll reingehängt, sodass ich für meinen neuen Klub zu 100 Prozent fit bin. Das will ich jetzt bei 1860 unter Beweis stellen.“

Friend kam in dieser Saison auf keinen Einsatz in der ersten Bundesliga, in der er einst für Borussia Mönchengladbach 50 Spiele absolvierte und zehn Treffer markierte. Er bestritt für Frankfurt und Hertha BSC außerdem 71 Zweitligaspiele, bei denen er insgesamt 24 Mal das gegnerische Tor traf. Zuvor hatte der Tabellensechste bereits den Norweger Ola Kamara vom SV Ried ausgeliehen.

Aus dem Lager der Münchner gibt es jedoch auch negative Neuigkeiten: Der Verein muss aufgrund von unsportlichem Verhalten der eigenen Fans 20 Tausend Euro Strafe zahlen. Das Sportgericht des DFB nannte als Begründung insgesamt fünf Spiele in der 2. Bundesliga und dem DFB-Pokal, bei denen unter anderem bengalische Feuer abgebrannt und Knall- und Rauchkörper gezündet worden sein sollen.

Auf der offiziellen Website wurde ein Statement von Geschäftsführer Robert Schäfer zitiert: „Diese Aktionen sind nicht nur teuer für den Verein, sondern auch gefährlich für alle anderen Fans im Stadion. Deshalb erwarten wir auch von unserer aktiven Fanszene eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema und Ideen, wie solche Aktionen künftig eingedämmt werden können. Selbstverständlich behalten wir uns grundsätzlich vor, gegen alle identifizierbaren Täter rechtlich vorzugehen.“