1860 München demütigt VfR Aalen beim 4:0-Sieg: Hier sind die Stimmen zum Spiel


1860 München demütigt VfR Aalen beim 4:0-Sieg: Hier sind die Stimmen zum Spiel
Gerade einmal 14 200 Zuschauer waren Zeuge, wie der TSV 1860 München einen glänzenden 4:0-Heimsieg über den VfR Aalen landen konnte. Vor allem die Spielfreude hat sich als ein erfreuliches Element bei den „Löwen“ erweisen können. Nach 20 Spielminuten ist der Torreigen eröffnet worden, als Yannick Stark mit einem Linksschuss die Gastgeber 1:0 in Führung bringen konnte. Nur 120 Sekunden später war es der Japaner Osako, der für das 2:0 verantwortlich gewesen ist. Ludwig konnte wenige Minuten vor dem Pausenpfiff sogar auf 3:0 erhöhen, ehe Stoppelkamp mit seinem Treffer zum 4:0-Endstand 180 Sekunden vor dem Schlusspfiff den 4:0-Endstand besorgen konnte. Mit nunmehr 34 Punkten stehen die Sechziger auf dem achten Platz und haben fünf Punkte Abstand auf Relegationsplatz drei. Wenn die Konkurrenten rund um die Aufstiegsplätze tatsächlich schwächeln sollte, könnten die Münchener wahrlich noch einmal in das Aufstiegsrennen eingreifen. Hier sind die Stimmen aus dem Lager der siegreichen Löwen.

„Für das Selbstvertrauen ist auch die Höhe des Sieges wichtig gewesen“

1860 München-Trainer Friedhelm: „Ich freue mich nicht nur über den klaren Sieg, sondern, dass wir ein sehr gutes Spiel über 90 Minuten gemacht haben. Wir hatten uns vorgenommen, den Gegner aggressiv anzugehen, ihn zu Fehler zu zwingen. Dieses Konzept ist aufgegangen, wenngleich auch Aalen in der Anfangsphase seine Chancen hatten. Wir standen sehr hoch, haben zu Beginn des Spiels einige Fehler gemacht, die Aalen zu Kontern nutzen konnte. Gabor hat uns mit seinen Paraden im Spiel gehalten. Das Team ist vor der Pause ein hohes Tempo gegangen. Wir wurden dafür mit den drei Toren belohnt. In der 2. Halbzeit ließen wir dann den Ball laufen und erzielten in der Schlussphase durch ein wunderbar herausgespieltes Tor das 4:0. Für das Selbstvertrauen ist auch die Höhe des Sieges wichtig gewesen. Das war heute genau die Spielweise, die ich sehen möchte. Die Aggressivität, die wir uns im Training erarbeitet haben, konnten wir Eins-zu-Eins umsetzen. Die läuferische Leistung und das Positionsspiel hat mir gefallen. Ich hoffe, dass wir an das Gezeigte in den kommenden Wochen anknüpfen können. Besonders habe ich mich über den Treffer von Yuya Osako gefreut. Es war schon ein Risiko, ihn heute von Beginn an zu bringen. Natürlich steckten Sako die 80 Minuten Länderspiel und die Reise um die halbe Welt in den Knochen. Trotzdem wollte ich aufgrund seiner Torgefährlichkeit ungern auf ihn verzichten. Er ist eminent wichtig für uns. Das hat er einmal mehr bewiesen."

„Heute habe ich Mist gebaut“

Stefan Ruthenbeck, Trainer VfR Aalen: „Heute habe ich Mist gebaut. Ich habe mich etwas vom Spielbeginn blenden lassen, als mein Team zu guten Chancen gekommen ist. Aber da hatte ich schon gesehen, dass wir große Probleme im Zentrum haben. Ich habe es versäumt, entsprechend umzustellen. Sechzig hat uns dafür bestraft. Nach den beiden schnellen Toren kamen wir nicht mehr zurück. Der Gegner hat uns teilweise auseinandergen
ommen. 1860 München ist heute explodiert, hat uns in der 2. Halbzeit laufen lassen. Wir waren zu naiv. Das war ein rabenschwarzer Tag für den VfR Aalen."

„Wichtig war, dass die Tore früh gefallen sind“

Moritz Stoppelkamp, Spieler des TSV 1860 München: „Die Erleichterung ist sehr groß, dass wir endlich der ersten Sieg im neuen Jahr einfahren konnten. In den nächsten Spielen müssen wir an diese Leistung anknüpfen. Bis auf ein, zwei Unsicherheiten in der Anfangsphase waren wir von Beginn an gut drin, sind die Abwehrspieler aggressiv angelaufen. Wenn wir so auftreten wie heute, dann sind wir gar nicht so schlecht. Wir wussten, dass wir eine gute Truppe sind, auch wenn wir das bisher nicht so umsetzen konnten. Das Anlaufen und das aggressive Zweikampfverhalten haben wir unter der Woche im Training eingeübt. Aalen spielt normalerweise gut von hinten heraus. Das konnte man heute nicht sehen, weil wir das permanent unterbunden haben. Die Aalener Kette haben wir über die Außen immer wieder überspielt. Das war heute der Schlüssel zum Erfolg. Wichtig war auch, dass die Tore früh gefallen sind. Das hat uns noch zusätzlich beflügelt."

„Es wird von Tag zu Tag besser in Deutschland“

Yuya Osako, Spieler des TSV 1860 München: „Am Anfang war es hart, aber mit fortlaufendem Spiel kam ich immer besser rein. Wir sind heute alle viel engagierter zu Werke gegangen. Es war vom Kopf her besser. Ich hätte noch mehr Tore machen können. Ich brauche noch Zeit. Aber es wird von Tag zu Tag besser in Deutschland."

„Der Sieg tut uns allen gut“

Andreas Ludwig, Spieler des TSV 1860 München: „Natürlich freue ich mich, dass es so gut geklappt hat. Der Sieg tut uns allen gut. Sako und Adi haben das gut gemacht, die Abwehr unter Druck gesetzt. Ich hatte beim Abschluss keine Zeit, nachzudenken. Der Heber war instinktiv. Alle haben von der ersten Minute an Vollgas gegeben, früh den Gegner attackiert. Heute hat man gesehen, welches Potential in der Mannschaft steckt."


Informationen
Quelle: tsv1860.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: TSV 1860 München, VfR Aalen, Friedhel Funkel, Stefan Ruthenbeck, Moritz Stoppelkamp, Yuya Osako, Andreas Ludwig
Datum: 08.03.2014 12:11 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-1860-muenchen-demuetigt-vfr-aalen-beim-4-0-sieg--hier-sind-die-stimmen-zum-spiel-11119.html
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