1860 München-Fans mit Kampagne gegen RB Leipzig – Bülow und Volz mit Rückkehr ins Mannschaftstraining

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Die Antipathie gegenüber dem Zweitliga-Aufsteiger RB Leipzig ist wirklich gewaltig. Am kommenden Sonntag gibt es bekanntlich die Partie zwischen dem TSV 1860 München und Rasen Ballsport Leipzig. Nun haben die „Löwen“-Anhänger vor dieser Begegnung eine Initiative gegen Red Bull Leipzig auf den Weg gebracht. Auch bundesweit gibt es diese Kampagne der traditionsbewussten Anhänger.

Kein Vergleich mit Wolfsburg, Leverkusen oder Hoffenheim

So wird unter dem Slogan: „Nein zu RB – Für euch nur Marketing – Für uns Lebenssinn!“ zur Zweitliga-Premiere des polarisierenden Vereins eine bundesweite Kampagne gegen den Klub und gegen den Sponsor Red Bull ins Leben gerufen. Bekanntlich hat RB Leipzig-Sportdirektor Ralf Rangnick häufig Gegenargumente genannt und als Beispiele Vereine wie Wolfsburg, Leverkusen oder auch Hoffenheim nennen können. In einem Informations­flyer stehen nun hingegen Inhalte, die deutlich zum Ausdruck bringen können, dass Red Bull keinerlei Bezug zu Leipzig hat und es nur um die reine Profiterwirtschaftung geht.

„Red Bull tritt das Vereinsrecht mit Füßen“

Dazu gesellt sich noch die Problematik dazu, dass es erhebliche Wettbewerbsverzerrungen gibt, da verschiedene Spieler zwischen den Red-Bull-Vereinen transferiert werden. Weiter wird noch angesprochen, dass es enorm hohe Hürden gibt, um Mitglied zu werden. Die Initiatoren führen diese Punkte auf und machen deutlich, dass damit gewisse Grenzen im deutschen Fußball einmalig überschritten worden sind, was konträr zu den Werten des bundesweiten Profifußballs steht. So wird in der Gründungsmitteilung der Kampagne auch weiter beschrieben: „Nicht nur, dass Red Bull das Vereinsrecht mit Füßen tritt und regelrecht ausnutzt, vielmehr schafft sich das Unternehmen einen eigenen Nachwuchs- und Transferkosmos. Für uns sind solche krassen Wettbewerbsvorteile nicht hinnehmbar. DFL und DFB schauen tatenlos zu. Der Amateurfußball liegt brach und die Profiligen sind ungleicher denn je…“

Auftaktniederlage vergessen machen

Sportlich versuchen die „Sechziger“ das qualitativ hochwertige Team aus Leipzig natürlich auch zu besiegen. Nach der höchst unglücklichen 2:3-Auswärtsniederlage in Überzahl beim 1. FC Kaiserslautern wird es nun schnellstmöglich darum gehen, dass man den Fokus auf das erste Heimspiel in dieser Saison richten wird. Die beiden Routiniers Kai Bülow und Moritz Volz haben wieder ihre Rückkehr ins Mannschaftstraining feiern können.

Rückkehr der Routiniers

Am gestrigen Dienstag-Nachmittag haben die Spieler ab 14.00 Uhr wieder in München trainieren können. Auch Kai Bülow und Moriz Volz waren wieder mit von der Partie. Innenverteidiger Kai Bülow hat nach Sprunggelenksproblemen wieder etwas kürzer treten müssen. Er hat aber seine Verletzung ebenso wieder auskurieren können, wie Rechtsverteidiger Moritz Volz, der im Vorbereitungsspiel beim SV Heimstetten sich eine Zerrung am rechten Hüftbeuger zugezogen hat. Diese beiden Spieler haben das komplette Trainingspensum absolvieren müssen. Die Startformation aus dem Spiel vom Betzenberg hat hingegen dosiertes Training absolvieren können. Einzig der zweifache Torschütze vom FCK-Spiel, mit Rubin Okotie, hat ebenfalls auf dem Spielfeld gestanden, um sein individuelles Programm durchzuführen. Am Sonntag möchten die Kicker des TSV 1860 mit einer überzeugenden Vorstellung die ersten drei Punkte in der Saison holen. RB Leipzig gilt jedoch als kein gewöhnlicher Aufsteiger. Durch die bereits erwähnte gewaltige Finanzkraft sind die Bullen sogar ein Kandidat für den direkten Bundesliga-Aufstieg.