1860 München mit bitterer Heimniederlage gegen den 1. FC Heidenheim


1860 München mit bitterer Heimniederlage gegen den 1. FC Heidenheim
Der TSV 1860 München schlittert immer tiefer in die Krise. Nach einer schwachen zweiten Halbzeit unterlagen die „Löwen“ dem 1. FC Heidenheim mit 1:2. Nach einer knappen halben Stunde konnten die „Sechziger“ in Führung gehen. FCH-Defensivspieler Göhlert wehrte den Ball mit der Hand ab. Den fälligen Strafstoß konnte „Löwen“-Goalgetter Rubin Okotie eiskalt zum Führungstreffer vor nur 15.100 Zuschauern in der Allianz Arena verwandeln. Zehn Minuten nach dem Seitenwechsel kann ausgerechnet Göhlert mit einem präzisen Rechtsschuss aus kurzer Distanz nach Vorlage von Strurmführer Marc Schnatterer den Ausgleichstreffer erzielen. In der 66. Spielminute ist es schließlich Niederlechner, der für den 2:1-Siegtreffer der Heidenheimer sorgen kann. Wir haben die Stimmen zur Partie sammeln können. Damit bleibt der TSV 1860 München auch weiterhin auf dem unliebsamen Relegationsplatz 16, während die Heidenheimer den Anschluss an die Aufstiegsplätze herstellen konnten.

TSV 1860 München

1860 München-Trainer Markus von Ahlen: „Wir haben zu wenig Kapital aus dem Aufwand, den wir betrieben haben, geschlagen. Die Angriffe müssen wir konsequenter zu Ende spielen. Aber wir konnten die Bälle vorne nicht mehr festmachen. Heidenheim wurde stärker und uns ist es nicht mehr gelungen, Druck auf den Gegner auszuüben. Nach dem Ausgleich und der Gelb-Roten Karte sei es schwer für sein Team geworden. „Ärgerlich war, dass wir nach einer Standardsituation das 1:2 kassiert haben. Am Ende - das muss man anerkennen - hat Heidenheim verdient gewonnen. Das war einfach zu passiv, wie es nach der Pause gelaufen ist."

Gary Kagelmacher: „Ich kann's nicht verstehen. Wir haben das Spiel kontrolliert, waren das aktivere Team. Doch dann verschlafen wir den Beginn der 2. Halbzeit. Wir haben wieder 15 Minuten die Konzentration verloren. Mir ist unerklärlich, wieso uns das immer zu Hause passiert. In dieser Liga werden Fehler hart bestraft. Wir müssen jetzt schnell aufwachen. Uns bleiben noch 14 Spiele."

Daniel Adlung: „Nach jedem Heimspiel stehe ich hier. Ich habe auch keine Ahnung, wieso uns das immer wieder passiert. Wir haben in der 1. Halbzeit sehr
gut gespielt, werden aber unerklärlicherweise immer nach der Pause zu passiv. Irgendwie bekommen wir das einfach nicht auf die Kette. Heute wäre ein Dreier sehr wichtig gewesen. Jetzt müssen wir eben in Darmstadt punkten. Wir müssen das schnell abstellen, dass wir in der 2. Halbzeit die Linie verlieren. Wir müssen die Fehler analysieren und versuchen unser Spiel 90 Minuten durchzubringen.“

1. FC Heidenheim

1. FC Heidenheim-Trainer Frank Schmidt: „Wir haben uns sehr schwer getan bei eigenem Ballbesitz. Der Gegner hat gut gepresst, wir konnten den Ball vorne nicht halten. Nach dem 1:0 lagen alle Trümpfe bei den Löwen. Wir sind dann mit mehr Selbstbewusstsein aus der Kabine gegangen, haben über außen gespielt. In der 2. Halbzeit war es ein Spiel auf ein Tor. Nach dem Ausgleich und der Gelb-Roten Karte haben wir nachgelegt. Der einzige Vorwurf ist: Dass wir nicht das 3:1 gemacht haben. So bestand bis zum Schluss die Gefahr, dass Sechzig noch den Ausgleich erzielt. Das Spiel hat Nerven gekostet. Was die Mannschaft in der zweiten Halbzeit auf den Platz gelegt hat, war sensationell. Wir hatten unglaubliche Konterchancen. Das war mehr als ein verdienter Sieg.“


Informationen
Quelle: tsv1860.de, "stimme.de"
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: TSV 1860 München, 1. FC Heidenheim, Von Ahlen, Frank Schmidt, Adlung,
Datum: 10.02.2015 10:27 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-1860-muenchen-mit-bitterer-heimniederlage-gegen-den-1--fc-heidenheim-18578.html
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