1860 München-Trainer Rainer Maurer hat die reichhaltige Auswahl


Bundesweite Beachtung hat der spanische Abwehrspieler Guillermo Vallori von 1860 München wegen seines wunderschönen Treffers beim FC Ingolstadt 04 erhalten, als er mit dem Innenrist den Ball gefühlvoll annehmen konnte, um ihn dann über den chancenlosen FCI-Keeper ins Tor zu lupfen. Nun zählen jedoch keine Einzelinteressen, denn das Heimspiel gegen den FC Erzgebirge Aue muss unter allen Umständen siegreich gestaltet werden.

Eine kleine Bemerkung zur letztlichen Niederlage beim Tor des Monats darf noch erlaubt sein, da der erfahrene Spanier dazu auf seiner Facebook-Seite geschrieben hat: „Es war nicht möglich. Ich wusste, dass es sehr schwierig wird, zu gewinnen. Trotzdem freue ich mich über Eure Unterstützung. Unter die fünf besten Tore des Monats September zu kommen, war eine große Überraschung für mich. Vielen Dank!“ Höflichkeit und Respekt sind zwei Tugenden, die den 30-jährigen Routinier explizit auszeichnen. Konzentration und sportlicher Ehrgeiz ebenso, wie er gegenüber der „Abendzeitung.de“ ausgiebig zugegeben hat. Denn sein klarer Fokus war auf das morgige Spiel gegen den FC Erzgebirge Aue gerichtet. Seine Zielsetzung lautet: „Jetzt müssen wir an unser Spiel am kommenden Montag denken. Da findet unser 10. Spiel statt, also unser 10. Finalspiel. Wir wollen dieses Spiel unbedingt gewinnen, da Hertha, Eintracht und FCK bereits vorgelegt haben.“

Eine echte Saisonpremiere darf 1860-Coach Rainer Maurer feiern, der das erste Mal seine Wunschformation aufbieten kann, da sich auch der aus dem Krankenstand zurückgekehrte Grieche Grigoris Makos mit ansprechenden Leistungen wieder zurückgemeldet hat. Auch der Zusammenhalt scheint im wahrlich prominent besetzten Kader sehr stark ausgeprägt zu sein, wie Torhüter Gabor Kiraly gegenüber der „Abendzeitung.de“ verraten hat: „Wir haben einen super Kader, jetzt sind alle fit. Jetzt haben wir unsere volle Stärke”, so der langjährige ungarische Nationaltorwart Gabor Kiraly. „Das macht uns besser als in den letzten Wochen.”

In den letzten Trainingseinheiten wurde das hohe Niveau bei 1860 München nur allzu deutlich, denn sämtliche Akteure wollen im Training Eigenwerbung für sich betreiben.
Zahlreiche Trainingsspiele wurden absolviert, wo es einen harten Kampf um die begehrten Plätze in der Anfangsformation gegeben hat. Auch der griechische EM-Teilnehmer Grigoris Makos durfte in der vermeintlich stärksten Mannschaft, nach seiner l
angwierigen Fußverletzung mitspielen und demonstrierte einen enorm großen Einsatzwillen.
Auch wurde nur allzu deutlich, dass Makos die Mannschaft der "Löwen" absolut verstärken kann. Dies gibt er selbst auch unumwunden zu: „Ich kann diese Mannschaft besser machen und will ein entscheidender Teil werden. Ich bin zwar noch nicht wieder bei 100 Prozent, aber ich fühle mich sehr gut und bin bereit.” Auch Trainer Maurer zeigt sich diesbezüglich absolut zufrieden, wenn er mit folgenden Worten zitiert wird: „Gut, dass er wieder da ist. Er braucht aber noch, um sich an die Belastung zu gewöhnen.”

Seine große Erfahrung als Führungsspieler in Griechenland und auch seine Qualitäten, die ihn bis in die griechische Nationalmannschaft gespült haben, sind bei den Übungseinheiten schnell erkennbar, da er sich als ein Leistungsträger präsentiert. Er fordert den Ball und kann das Spiel antreiben. Auch Techniker Daniel Halfar zeigt nach seiner Zahn-OP seine große Klasse und harmoniert prächtig mit dem mittlerweile 33-jährigen Daniel Bierofka, der seine Routine gewinnbringend einsetzen kann. Diese reichhaltige Auswahl an hochwertigem Personal hat es bei Trainer Maurer schon lange nicht mehr gegeben, denn auch die zahlreichen qualitativ hochwertigen Neuzugänge sind alle einsatzbereit und brennen auf ihren Einsatz. Dennoch möchte der geheimnisvolle Trainer noch keine Namen nennen: „Ich halte mir das bis zum letzten Moment offen.”

Wegen der Länderspielpause hat der Münchener Traditionsverein immerhin 17 Tage pausieren müssen. Nun geht es zu wie im Taubenschlag, denn innerhalb von zwölf Tagen müssen vier Begegnungen absolviert werden. Die vermeintliche Stammformation muss sich deshalb einspielen. Rotation wird ein notwendiges Mittel sein. Auch Makos wird davon betroffen sein: „Er wird sicher nicht die ganze Zeit spielen.” Auch der potentielle Vertreter Dominik Stahl weiß dies zu schätzen, wenn er sagt: „Der Trainer weiß, dass er voll auf mich zählen kann.“


Informationen
Quelle: abendzeitung-muenchen.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: TSV 1860 München; Maurer; Kiraly; Halfar; Makos; Bierofka; Stahl
Datum: 21.10.2012 14:37 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-1860-muenchen-trainer-rainer-maurer-hat-die-reichhaltige-auswahl-2553.html
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