1860 München will schnell seine Heimschwäche ablegen

Zurück zur Übersicht

Auswärts scheint sich der TSV 1860 München offenbar sichtlich wohler als in den Heimspielen zu fühlen. So belegen die Schützlinge von Coach Markus von Ahlen in der Auswärtstabelle den fünften Rang, während in der Heimtabelle ein vorletzter Tabellenplatz zu Buche steht. Die gestrige 0:2-Niederlage gegen den FSV Frankfurt war exemplarisch. Davor gab es auswärts noch zwei überzeugende Siege 3:0 in Bochum, 4:1 in Berlin.

Nur ein Heimsieg gegen Greuther Fürth

Deshalb ist es wahrscheinlich auch nicht allzu verwunderlich, dass gegen die Hessen gerade einmal 13.800 Zuschauer in die weitläufige Allianz-Arena geströmt sind. Die „Löwen“Fans vergessen nicht, denn vier von sieben Heimpartien wurden verloren. Dazu gesellen sich noch zwei Punkteteilungen und der 2:0-Sieg im bayerischen Derby gegen die Spielvereinigung Greuther Fürth.Fünf eigene Treffer konnten gerade einmal bejubelt werden, was für eine treue Sechziger-Seele einfach zu wenig ist.

Torjäger Okotie wird vermisst

Die grassierende Problematik hat auch Coach Markus von Ahlen im Gespräch mit der „Bild-Zeitung“ so erkennen können: „Da stehen die Gegner sehr tief, da musst du agieren. Und das ist nicht so einfach wie reagieren.“ Die Löwen liegen nur noch drei Zähler vor den Abstiegsplätzen 17 und 18. Nur drei Siege konnten in den bisherigen 15 Partien errungen werden. Deshalb wird die Rückkehr von Goalgetter Rubin Okotie auch innigst erwartet, wie auch Defensiv-Chef Gui Vallori erklärt: „Wir haben ihn vermisst.“ Der 27-jährige österreichische Nationalspieler hat sich eine Kapselverletzung im rechten Knie zugezogen, weshalb er zuletzt ausgefallen ist. Zuletzt haben auch die Youngster Wolf und Mulic den zehnfachen Torschützen nicht ersetzen können.