Alemannia zurück in der Spur

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Wenn alles gut läuft bei der Alemannia aus Aachen und es keine neuen Nachrichten aus dem Grenzstädtchen gibt, dann ist etwas ungewöhnlich. Ob sportlich oder in letzter Zeit vor allem finanziell. Alemannia Aachen ist für Schlagzeilen immer gut. Die letzten Neuigkeiten bezogen sich rein auf die sportlichen Geschehnisse rund um das Team von Friedhelm Funkel.

Dass die „Kartoffelkäfer“ aus Aachen technisch und spielerisch durchaus zu brillieren wissen, ist kein Geheimnis. Neu hingegen ist, dass damit auch sportlicher Erfolg als Ergebnis herausspringt. Wie zum Beispiel beim Hallenturnier in der Essener Grugahalle, als erst im Finale gegen den MSV Duisburg (3:4) Endstation war.
Auch wenn es nur Hallenfußball war, so konnte das Funkelteam mit mannschaftlicher Geschlossenheit und schönen Ballstaffetten das Publikum in der Halle und an den Fernsehbildschirmen begeistern. Endlich einmal wieder positive sportliche Schlagzeilen der Aachener, die zuletzt noch durch eine mögliche Insolvenz in den Medien publik waren.

In Aachen ließ sich das Team aber von den vielen „Baustellen“ abseits des Feldes nicht verunsichern und konnte mit Siegen gegen Gastgeber Rot Weiss Essen (5:2), Arminia Bielefeld (2:0) und im Halbfinale gegen Fortuna Düsseldorf (2:1) ins Finale gegen den MSV Duisburg einziehen. Schon wenige Tage zuvor konnte in ein Hallenturnier- Finale eingezogen werden, welches in Frankfurt mit 5:4 gegen Hoffenheim gar gewonnen werden konnte.
Mit einem Turniersieg und einem zweiten Platz erwies sich die Hallensaison diesjährig für die Alemannia als extrem erfolgreich.

Um sich für die Freiluftsaison zu wappnen, gastieren zwei namhafte Erstligisten am Tivoli. So gibt sich am Freitag, den 13.1. der Lokalrivale 1. FC Köln die Ehre und debütiert um 20.15 Uhr auf dem „neuen Tivoli.“
Nur wenige Tage später ist gar der deutsche Pokalsieger FC Schalke 04 Gast im Aachener Stadion und empfängt den niederländischen Erstligisten Vitesse Arnheim am kommenden Sonntag um 15 Uhr. Für die ehemaligen Aachener Marco Höger und Christopher Moritz ist dies eine Rückkehr zu ihrem Heimatverein.