Arminia Bielefeld: Droht Dennis Riemer ein erneuter Kreuzbandriss?


Ohne Niederlage hat Zweitliga-Aufsteiger DSC Arminia Bielefeld sein Trainingslager in Österreich überstehen können. Auch gegen den Zweitligisten aus der Alpenrepublik, den Wolfsberger AC, gab es vor 600 Zuschauern in Brückl einen 2:1-Erfolg. Ein bitterer Beigeschmack dieser Partie bleibt jedoch, denn Arminias-Rechtsverteidiger Dennis Riemer droht möglicherweise wiederholt ein Kreuzbandriss.

Gibt es ein zweifelhaftes Comeback für Dennis Riemer?

Es waren erst wenige Spielminuten im zweiten Abschnitt absolviert, als der 25-Jährige sich sein linkes Knie verletzte. Nach ersten vagen Vermutungen könnte ein erneuter Kreuzbandriss die Konsequenz sein, was wiederholt eine mehrmonatige Pause nach sich ziehen würde. Das selbe Knie ist ihm auch im vergangenen November beim 2:2-Unentschieden beim Halleschen FC gerissen. Erst wenige Spielminuten sind gespielt gewesen, als sich diese Verletzung ereignete.

DSC-Torjäger Klos mit „Last-minute-Siegtreffer“

Standesgemäß ging der DSC Arminia Bielefeld bereits nach elf Spielminuten in Führung, als Defensivspezialist Patrick Mainka den Arminen-Führungstreffer markieren konnte. Nur 180 Sekunden später hingegen war Michael Liendl für Wolfsberg erfolgreich und markierte den schnellen Ausgleichstreffer. Der Torjäger vom Dienst mit Fabian Klos konnte mit einem schönen Kopfballtreffer in der letzten Spielminute sogar den vielumjubelten Siegtreffer für die Ostwestfalen markieren.

Mit folgender Aufstellung haben die Arminen in den zwei Halbzeiten agiert:

Arminia 1. Halbzeit: Ortega - Strifler, Hübener, Mainka, Salger - Jerat, Riese - Petersch, Fießer, Schönfeld - Sembolo

Arminia 2. Halbzeit: Peters - Riemer (58. Yesilyurt), Propheter, Burmeister, Lorenz - Schütz, Konak - Hille, Müller, Schmidt - Klos

Tore: 0:1 Mainka (11.), 1:1 Liendl (14.), 1:2 Klos (90.)

„Braunschweiger Modell“

Es ist kein offenes Geheimnis, dass Eintracht Braunschweig für viele Vereine in der zweiten Liga mit bescheidenen finanziellen Mitteln eine echte Vorbildsfunktion einnimmt. Folglich reden auch viele Vereinsve
rantwortliche aus dem deutschen Unterhaus auch vom berühmt-berüchtigten „Braunschweiger Modell.“
Dieses impliziert, dass mit begrenzten finanziellen Möglichkeiten der nahezu maximale sportliche Erfolg erreicht worden ist. So hat es der niedersächsische Traditionsverein innerhalb von wenigen Jahren schaffen können, von der 3. bis in die erste Bundesliga aufzusteigen. Oliver Petersch hat bei diesem erfolgreichem Weg eine tragende Rolle einnehmen können.

Parallelen zwischen Braunschweig und Bielefeld

Petersch erklärt gegenüber der Neuen Westfälischen zu einer möglichen Parallele folgendes: „Es gibt tatsächlich viele Parallelen zwischen Braunschweig und Bielefeld.“ Diese Gemeinsamkeiten und „sehr gute Gespräche mit dem Sportchef und dem Trainer haben mich überzeugt, zur Arminia zu wechseln.“ Beim Bundesliga-Aufsteiger aus Braunschweig ist er sogar mit einer Vertragsverlängerung bis zum 30. Juni 2014 bedacht worden. Allerdings macht er auch deutlich, dass „was die Spielanteile angeht, habe ich aber bessere Chancen in Bielefeld gesehen".

Petersch nennt Braunschweiger-Erfolgsmodell

Im Herbst 2012 hat sich der zweikampfstarke Petersch eine komplizierte Leistenoperation unterziehen müssen. Mit einer guten Wintervorbereitung hat er den Sprung in den Kader schaffen können. In fast allen Rückrundenspielen hatte er seine Einsatzminuten. Besonders die Tatsache, dass der deutsche Meister von 1967 sich gegen die personell deutlich stärkere Aufstiegskonkurrenz aus Köln und Kaiserslautern durchsetzen konnte, lag nach Ansicht von Petersch an „unserem guten Teamgeist. Das ist der entscheidende Erfolgsfaktor.“
Quelle: nw-news.de, westfalen-blatt.de


Informationen
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Arminia Bielefeld, Dennis Riemer, Oliver Petersch, Eintracht Braunschweig
Datum: 06.07.2013 12:04 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-arminia-bielefeld--droht-dennis-riemer-ein-erneuter-kreuzbandriss--6239.html
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