Arminia Bielefeld und die Vorfreude auf Pokalfinale gegen Wiedenbrück


Die bisherige Spielzeit ist für den DSC Arminia Bielefeld schon sehr erfolgreich angelaufen, denn der Aufstieg in die 2. Bundesliga hat sportlich und finanziell glorreiche Perspektiven ermöglichen können. Am heutigen Abend kann im Westfalen-Pokal-Finale gegen den Regionalligisten SC Wiedenbrück ein weiterer historischer Erfolg eingefahren werden. Ab 19:00 Uhr geht es für den ostwestfälischen Traditionsverein um Sieg und Ehre.

„Es wird eine super Atmosphäre herrschen“

In die Wiedenbrücker-Arena passen insgesamt 2500 Besucher. Der Viertligist aus der Regionalliga-West hat für dieses Derby immerhin schon 2000 Karten absetzen können. Arminias-Sportchef Samir Arabi erklärt im Gespräch mit dem „Westfalen-Blatt“ dazu folgendes: „Es wird eine super Atmosphäre herrschen.“ In rund eineinhalb Wochen beginnt die neue Saison für den DSC Arminia. Beim Bundesligaabsteiger Spielvereinigung Greuther Fürth gibt es den Startschuss für die Mission „Klassenerhalt.“ Bei Wiedenbrück gibt es einen echten Pokalfight unter Wettkampfbedingungen. Arabi erklärt zur Bedeutung dieses Spiels folgendes: „In puncto Aggressivität und Tempo ist es immer gut, wenn es um etwas geht. Dieses Spiel ist ein prima Maßstab. Wir nehmen dieses Finale ernst. Wir wollen den Titel verteidigen.“ Arminia gilt als Titelverteidiger in diese Begegnung, denn im Vorjahr konnte man gegen den Erzrivalen SC Preußen Münster mit 2:0 gewinnen.

Trotz hartem Trainingslager ist Sieg gegen Wiedenbrück das klare Ziel

Gegen eine Wiederholung Dieses Verbandspokalsieges des Teams aus der Schüco-Arena hat der SCW zumindest einiges dagegen. Für den Viertligisten scheint dies jedoch völlig egal zu sein, wie auch deren Trainer Theo Schneider deutlich macht: „Egal gegen wen wir spielen, wir ziehen unser Ding durch.“ Anfang der 90er Jahre ist der mittlerweile 52-Jährige für kurze Zeit beim Deutschen-Sport-Club unter Vertrag gewesen. Seine Wiedersehen mit dem ehemaligen Verein stellt eine große Freude für ihn dar. W
iedenbrück hat sich immerhin für die Hauptrunde im DFB-Pokal qualifizieren können und werden dort auf einen attraktiven Gegner treffen. Der SCW trifft auf Bundesliga-Absteiger Fortuna Düsseldorf, während Arminia sich gegen Bundesliga-Aufsteiger Eintracht Braunschweig duellieren wird. Für DSC-Trainer Stefan Krämer ist das Ziel schon absolut klar: „Nach dem harten Trainingslager sind die Jungs am Anschlag, das könnte sich gegen Wiedenbrück bemerkbar machen. Trotzdem wollen wir gewinnen.“

Riemer mit erneutem Kreuzbandriss

Auch gegen das Mittelfeldteam aus der abgelaufenen Regionalliga-Spielzeit wird Bielefeld wie auch die gesamte Hinrunde im deutschen Unterhaus auf Dennis Riemer verzichten müssen. Der Verdacht auf Kreuzbandriss hat sich beim 25-Jährigen nun bestätigt. Im linken Knie hat es ihn erwischt. Bereits in der abgelaufenen Spielzeit ist der Außenverteidiger wegen der gleichen Verletzung für eine längere Zeit ausgefallen. Aus diesem Grund wird Arminia deshalb auch nicht Rechtsverteidiger Jonas Strifler abgeben, was auch Arabi so bestätigen kann: „Unter den gegebenen Umständen wird Jonas bei uns bleiben.“ Und über die Kaderanstrengungen weiß er zu berichten: „Wenn Pascal Testroet und Johannes Rahn wieder fit sind, stehen noch zwei Spieler mehr auf dem Platz. Wir werden versuchen, noch Spieler abzugeben.“ Die heißesten Kandidaten für einen tatsächlichen Abschied sind derzeit Erdogan Yesilyurt, der mit einem Vertrag bis zum 30. Juni 2014 ausgestattet worden ist und Sebastian Glasner, dessen Kontrakt noch eine weitere Spielzeit geht.


Informationen
Quelle: westfalen-blatt.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Arminia Bielefeld, Dennis Riemer, Oliver Petersch, Eintracht Braunschweig
Datum: 09.07.2013 10:54 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-arminia-bielefeld-und-die-vorfreude-auf-pokalfinale-gegen-wiedenbrueck-6293.html
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