Berlin: Union bestätigt positive Entwicklung


Union, wie es singt und lacht.
Nur wenige Siege lassen das Herz des gemeinen Union Fans so aufleben, wie Siege gegen den Kontrahenten Dynamo Dresden. Wenn diese Siege noch so glanzvoll und triumphal herausgespielt werden, wie beim Heimsieg am vergangenen Samstag, dann sind die treuen Fans erst recht besoffen vor Glück.

Doch der Trainer Uwe Neuhaus tritt gewaltig auf die Euphoriebremse. Er wäre nicht authentisch, wenn er selbst nach einem 4:0 im Ostderby über Dresden nicht auch eine klitzekleine Beanstandung vorzubringen hätte. So wurde sogar der Anlauf von Christopher Quring vor dem Handelfmeter vom Trainer kritisiert: „Er braucht einen Plan beim Elfmeter. So, wie er angelaufen ist, ist es problematisch.“
Man sieht an dem Kritikpunkt, dass so richtig vom Perfektionisten Uwe Neuhaus nichts angemahnt werden konnte. Vielmehr zeigt sich, dass Union im Stadium der Luxusdebatten angelangt ist und in dieser Spielzeit einen gewaltigen Schritt nach vorn gewagt hat. Ob diese vielleicht sogar mit dem Aufstieg belohnt werden könnte, darf durchaus angezweifelt werden. Immerhin ist die Aufstiegskonkurrenz derzeit noch zu konstant und stark in ihren Leistungen. Ob die Köpeniker stark genug für eine Siegesserie erscheinen, muss trotz aller momentanen Stärke angezweifelt werden.
Der 4:0 Sieg gegen bemitleidenswerten Dresdner war schlichtweg überragender Fußball. Dies ist nicht hoch genug einzuschätzen, wenn man bedenkt, dass mit Torsten Mattuschka (Gelb-Sperre) und Silvio (Erkältung) zwei wichtige Leistungsträge
r ersetzt werden mussten.
Für Neuhaus sollte dies jedoch kein Problem darstellen: „Wir sind auf fast allen Positionen ausgeglichen besetzt,“ lobt er die Leistungsdichte in seinem Kader. Sogar der ehemalige Dortmunder Bundesligaspieler Ahmed Madouni, war diesmal nur Tribünengast, nachdem er zuletzt in Paderborn noch in der Startelf gestanden hat. Den ungewohnten Wechsel begründet Neuhaus mit lascher Trainingsarbeit: „Er war nicht amüsiert darüber“, schildert der Trainer den Gemütszustand seines Verteidigers. „Wenn einer im Training entsprechend agiert, dann ist er halt draußen.“
Der ruhige Vertreter Christian Stuff machte gegen Dresden eine fehlerfreie Partie und konnte damit Werbung in eigener Sache machen. Auch der Ausfall von einem weiteren Innenverteidiger mit dem an einem Infekt erkrankten Christoph Menz konnte dem enttäuschenden Madouni nicht weiterhelfen. So wurde der Mittelfeldspieler Michael Parensen ins Abwehrzentrum verschoben: „Ich wollte gegen den schnellen, kopfballstarken Pote Tempo dagegensetzen,“ begründet dies der Trainer.
Das Fehlen von Mattuschka wurde durch Tijani Belaid aufgefangen. „Er hat sich gut eingefügt“; so Stürmer Simon Terrode.


Informationen
Quelle: www.kicker.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Union Berlin
Datum: 13.02.2012 19:22 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-berlin--union-bestätigt-positive-entwicklung-809.html
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