Darmstadt torlos im Verfolgerduell gegen Fürth


Darmstadt torlos im Verfolgerduell gegen Fürth
Der SV Darmstadt 98 hat den Sprung auf einen direkten Aufstiegsplatz verpasst. So gelang dem Aufsteiger aus Südhessen im Heimspiel gegen die Spielvereinigung Greuther Fürth vor 11.200 Zuschauern im Merck-Stadion am Böllenfalltor ein torloses Remis. Die Partie war taktisch geprägt. Es fehlte auf beiden Seiten die notwendige Kreativität und der Zug zum gegnerischen Gehäuse. Defensiv standen die beiden Abwehrreihen außerordentlich sicher und ließen nur wenige Torchancen zu. Die Partie konzentrierte sich meist auf das Mittelfeld, wo viele Ungenauigkeiten konstatiert werden mussten. Greuther Fürth konnte durch Röcker und Przybylko sich zwei gute Torchancen herausspielen. Deshalb eine gerechte Punkteteilung. Mit nunmehr 26 Zählern konnten die „Lilien“ auf den Relegationsplatz drei springen, während die „Kleeblätter“ aus Fürth fünf Punkte weniger auf der Habenseite besitzen und damit Rang neun belegen. Hier sind die Stimmen zur Partie.

SpVgg Greuther Fürth

Frank Kramer (Cheftrainer Greuther Fürth):
Wir haben das erwartete, von vielen Zweikämpfen geprägte Spiel gesehen. Jede Mannschaft hat versessen und hart versucht, sich einen Vorteil herauszuarbeiten. Wir haben drei, vier Chancen erarbeitet und wenn man diese nicht verwertet, geht man am Ende mit einer Nullnummer raus. Wir haben jetzt das zweite Spiel zu Null gespielt und sind noch auf der Suche nach Stabilität.

Stephan Fürstner:  Das war heute wahnsinnig zerfahren, das Spiel mit den meisten Fouls in meiner Karriere und sehr vielen Standards. Wir haben heute die Situation angenommen, wie sie ist. Wir sind in einer Phase, in der wir uns stabilisieren. Wir nehmen den Punkt gerne mit, es war ein Spiel ohne große Highlights, trotzdem hatten wir auch noch die Chance für den Lucky Punch.

Wolfgang Hesl: Wir waren gut im Spiel, haben den Kampf ab der ersten Sekunde angenommen, haben hinten gut gestanden und nicht geschlafen. In unserer Situation ist es wichtig, dass wir defensiv stabil stehen. Und dann kann sich das Spiel auch nach vorne entwickeln. Das war heute nicht rund, auch nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben, aber das wird wieder kommen.

Benedikt Röcker: Im Moment fehlt uns etwas das notwendige Glück, das Abseitstor, die Chance vom Robert in der 87. Minute. Aber vor einigen Wochen hätten wir kurz vor Schluss noch ein Tor gefangen, insofern können wir mit dem Punkt leben. Hinten standen wir kompakt und haben wenig zugelassen. Dominik Stroh-Engel ist ein Gegenspieler, den ich mag, man kann ihn schön bearbeiten, er steckt viel ein und teilt auch gut aus.

SV Darmstadt 98

Dominik Stroh-Engel: Das war kein Spiel für Ästheten, der Punkt geht in Ordnung. Der Gegner hat sich gut auf uns eingestellt, auf unsere Spielweise, da müssen wir dar
aus lernen. Fürth ist auch keine Laufkundschaft, da kann man mit dem Punkt leben.

Dirk Schuster:
Es war heute ein kampfbetontes Spiel mit vielen Zweikämpfen. Fürth hat es uns mit seinem strukturierten und organisierten Spiel schwer gemacht und die Räume gut zugestellt. Daher kamen wir nicht zu so vielen hochkarätigen Torchancen. Fürth hat viel mit langen Bällen operiert und nicht das sonst typische Kurzpasspiel aufgezogen. Ich freue mich über den Punkt gegen eine Mannschaft, die in der vergangenen  Saison noch an die Bundesligatür geklopft hat. Mehr war heute für uns nicht drin.  

Leon Balogun:
Fürth hat das heute auch gut gemacht, sie waren top eingestellt. Beide Teams sind über den Kampf gekommen. Da musst du alles reinhauen und das ist uns gelungen. Ab und zu hatten wir vielleicht auch etwas Glück, aber das haben wir uns durchaus verdient heute.

Tobias Kempe:
In unserem Spiel ist es immer die Basis, dass wir defensiv gut stehen, das hat wieder geklappt. Der Punkte heute ist aber völlig verdient, da  wir sehr kompakt standen. Wir müssen jetzt noch daran arbeiten, nach vorne wieder etwas mehr Druck zu erzeugen, aber das war auch nicht so einfach heute.

Marcel Heller:
Es war wichtig, dass wieder die Null stand. Offensiv fehlte heute etwas das Glück. Der Punkt geht so in Ordnung. Stabil stehen war heute oberstes Gebot, wir wollten unbedingt so wenig wie möglich Chancen des Gegners zulassen. Die Gegner stellen sich natürlich gut auf uns ein, da wird es immer schwerer für uns, häufig durchzukommen.

Dominik Stroh-Engel:
Fürth ist ein starker Gegner, der letztes Jahr mit einem Bein in der Bundesliga stand. Da haben wir als Darmstadt 98 nicht den Anspruch, sie mal locker zu schlagen. Fürth ist keine Laufkundschaft, daher können wir mit dem Remis gut leben.


Informationen
Quelle: sv98.de, "greuther-fuerth.de"
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: SV Darmstadt 98, Greuther Fürth, 2. Bundesliga, Stroh-Engel, Schuster, Kramer
Datum: 06.12.2014 18:22 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-darmstadt-torlos-im-verfolgerduell-gegen-fuerth-17448.html
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