Darmstadt träumt von der Bundesliga


Darmstadt träumt von der Bundesliga
Der SV Darmstadt 98 träumt vom direkten Durchmarsch von der 3. Liga bis in die Bundesliga. Im Duell der Aufstiegsanwärter siegten die Südhessen mit 1:0 beim Karlsruher SC und haben damit beste Perspektiven den zweiten Bundesliga-Aufstieg ihrer Vereinsgeschichte zu schaffen. Vier Punkte haben die Lilien aktuell Vorsprung auf einen Nichtaufstiegsrang.

Markus Kauczinski (Cheftrainer KSC):
Das ist heute ein schwerer Schlag und meine Mannschaft ist sehr niedergeschlagen. Im Großen und Ganzen war es ein ausgeglichenes Spiel, in dem beide Mannschaften Phasen hatten, in denen sie gute Chancen hatten .Aber je mehr man will, desto mehr zählen Kleinigkeiten - und nach dem Eckball haben wir uns zu blauäugig angestellt und dann durch den gut ausgespielten Konter das 0:1 kassiert. Wenn man dann zurückliegt, ist es schwierig, eine Mannschaft wie Darmstadt auszuhebeln. Wir hatten zwar drei, vier Gelegenheiten, die Darmstadt von der Linie gekratzt hat.

Dirk Schuster:
Ich denke, wir haben heute ein atemberaubendes Spiel mit viel Tempo gesehen. Auf beiden Seiten war der große Wille zu erkennen, beide Mannschaften haben die Zweikämpfe angenommen und sich nichts geschenkt. Uns war klar, dass der KSC alles versuchen würde, um das Heimspiel gegen uns zu gewinnen. Wir hatten mit dem Lattentreffer am Anfang etwas Glück, haben danach aber mehr Zugriff auf die Partie bekommen. Bis zur Halbzeit haben wir ein ausgeglichenes Spiel gesehen mit eins, zwei guten Offensivaktionen auf unserer Seite. Die ersten 15 Minuten in Hälfte zwei wurden wir dann etwas eingeschnürt, haben dann aber über einen überragenden Konter die Führung erzielt. Danach haben wir mit allem, was uns zur Verfügung steht, das 1:0 verteidigt.

Florian Jungwirth:
Das ist ein unglaubliches Gefühl, kaum zu beschreiben. Die ganze Mannschaft freut sich riesig. Das Spiel war extrem intensiv, heute ist jeder an seine Grenze gegangen. Wir standen alle unter Strom und wusste
n, dass wir spätestens in der zweiten Halbzeit unsere Chancen bekommen würden, Heller macht das wahnsinnig gut. Er ist so schnell, ab heute heißt er „Usain Heller“ (lacht). Danach haben wir alles reingehauen, wir hatten die nötige Leidenschaft und auch das Quäntchen Glück, was man braucht. Das Team freut sich über alle Maßen.

Hanno Behrens:
Ich bin überglücklich. Heute ist ein Tag, an dem man sich richtig freuen darf, aber wir sind noch nicht am Saisonende. Wir bleiben voll konzentriert und wollen die nächsten drei Punkte in Fürth holen. Heute muss man auch noch die Fans loben, der Support war überragend. Sie haben den Sieg genauso verdient, das war einfach klasse. Zu Marcel Heller fällt mir nichts mehr ein (lacht), er spielt einfach eine überragende Saison!

Marcel Heller:
(Zum Tor) Ich versuche einfach, den Ball abzufangen und komme mit dem ersten Kontakt richtig gut hin. Danach hab ich versucht, am Gegenspieler vorbei zu gehen, doch der hat gut dagegengehalten. Als ich vorbei war, stand Tobi Kempe einfach perfekt, ich war überglücklich, dass er das Ding reingemacht hat. Heute haben uns die Fans wieder fantastisch unterstützt, das ganze Spiel Vollgas gegeben. Das merken wir, da kann man nur „danke“ sagen!

Jerome Gondorf:
Klar war es für mich ein besonderes Spiel, ich bin zwar schon acht Jahre nicht mehr hier, aber das Ergebnis schmeckt natürlich besonders gut. Wir haben heute absolut nicht unverdient gewonnen und das gegen einen harten Brocken. Wir mussten alles abrufen, das ist uns sehr gut gelungen. So müssen wir weiter machen!


Informationen
Quelle: bundesliga.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: SV Darmstadt 98, Karlsruher SC, 2. Bundesliga, Florian Jungwirth, Dirk Schuster, Markus Kauczinski
Datum: 12.05.2015 18:00 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-darmstadt-traeumt-von-der-bundesliga-20462.html
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