Das Antipathie-Duell zwischen Pacult und Götz

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Punktgleich stehen Dynamo Dresden und Erzgebirge Aue im Abstiegskampf der zweiten Bundesliga und wollen zwei weitere Relegationsspiele tunlichst vermeiden. Es sind noch zwei Spieltage zu bestreiten, doch einzig das bessere Torverhältnis trennt den FCE von Dynamo. Bei der SGD gibt es eine wenig ansehnliche Tordifferenz von minus 13 zu verzeichnen, während Aue „nur“ minus Sieben aufweisen kann. Zugleich gewinnt dieses Sachsenduell auch durch die Tatsache Brisanz, dass die beiden Trainer Falko Götz und Peter Pacult sich überhaupt nicht abkönnen.

Pacult zeigt sich enttäuscht
Der Grund für die nicht existente gegenseitige Sympathie liegt mittlerweile schon mehr als zehn Jahre zurück, als Peter Pacult wegen Erfolglosigkeit seinen Job beim damaligen Bundesligisten verloren hat. Besonders das „Wie“ war und ist für den Österreicher bis heute ein massives Ärgernis. So erklärt er dazu gegenüber der „Bild-Zeitung“ zuerst: „Das ist Schnee von gestern.“ Jedoch kann er noch nicht komplett mit dieser heiklen Thematik abschließen, dass sieht man an dem nachfolgenden Satz, den er preisgibt: „Nur er weiß, wie das damals gelaufen ist und was er gemacht hat. Ich kann es nicht beweisen, mir ist es nur erzählt worden.“

Gab Götz Wildmoser taktische Anweisungen?
Der heutige Aue-Trainer soll beileibe kein Unschuldsengel bei der Entlassung vor einem Jahrzehnt gewesen sein. Nach einer 0:6-Niederlage in Berlin wurde die damalige Kultfigur entlassen. Pacult legt nach und wird konkreter: „Wenn er in der Halbzeit dem damaligen Löwen-Boss Wildmoser erzählt hat, was taktisch alles falsch läuft und wie er es besser machen würde, dann ist das schon merkwürdig.“

„Das ist Vergangenheit“
Götze antwortet auf diese Kritik salomonisch. Er möchte sich nun bewusst auf die kommenden Spiele konzentrieren: „Das ist Vergangenheit. Ich habe da meine Sicht der Dinge und er seine. Nach so vielen Jahren gebe ich da keine Stellungnahme mehr ab. Aue zählt für mich und drei Punkte am Sonntag gegen Ingolstadt.“