Der 1. FC Kaiserslautern dreht munter das Personalkarussell

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Andrew Wooten ist ein äußerst talentierter Spieler, der es jedoch nicht geschafft hat, dass er sich im Profikader des 1. FC Kaiserslautern hat durchsetzen können. Nun wechselt der Deutsch-Amerikaner zum Liga-Konkurrenten SV Sandhausen, wo er sich mehr Spielpraxis erhofft.

Drei Jahre lang war Wooten einer der besten Spieler im Kader der FCK-Reserve. Unter Trainer Alois Schwartz hat es der technisch gute Stürmer geschafft in den ersten drei Saisonspielen für den FCK II drei Treffer zu erzielen. Letztlich hat er es jedoch nicht schaffen können, dass er sich gegen die gewaltige Konkurrenz wie Mo Idrissou, Albert Bunjaku und Ilian Micanski durchsetzt. Nicht zu vergessen der ambitionierte Kwame Nsor.

Das Personalkarussell dreht sich in diesen Tagen rund um den Betzenberg gewaltig, da nun auch die Unterschrift des spanischen Innenverteidigers Marc Torrejón kurz bevorsteht, wenn man der „Pfälzer Zeitung“ Glauben schenken mag. Wegen finanziellen Gründen ist der Erstliga-Absteiger Racing Santander dazu verpflichtet den langjährigen Leistungsträger zu verkaufen. Am morgigen Freitag wird der 26-Jährige nach Kaiserslautern kommen, um eine sportmedizinische Untersuchung über sich ergehen zu lassen. Wenn diese komplikationsfrei laufen sollte, dann wird ein Vertrag unterzeichnet werden. Dennoch dürfte klar sein, dass Torrejón noch keine ernsthafte Alternative für das Spiel bei 1860 München sein dürfte.
Der ehemalige spanische U21-Nationalspieler wird sich um einen Platz in der Innenverteidigung bei den Pfälzern bemühen. Der Tscheche Jan Simunek hat nach einer sehr guten Vorbereitung dort sicherlich einen gewissen Vorsprung. Deshalb ist davon auszugehen, dass sich die Perspektive von Mathias Abel, Anthar Yahia und auch den Eigengewächsen durch die Verstärkung mit dem 164 maligen Primera Division-Spieler verschlechtert haben dürfte.
Auch auf dem Sprung zum Südwest-Traditionsverein ist der Schalker Alexander Baumjohann, der seinen ersten Arbeitstag unweit des Betzenbergs erlebte. Gegenüber der „Pfälzer Zeitung“ erklärte er: „Ich habe die Vorbereitung bei Schalke ja mitgemacht, nur das letzte Trainingslager nicht. Da habe ich mit der zweiten Mannschaft trainiert.“ Und räumt ehrlich ein, dass ihm sichtbar die Spielpraxis fehlt: „Natürlich bin ich noch nicht bei 100 Prozent.“ Der 25-jährige technisch starke Mittelfeldspieler hat einen Einjahresvertrag mit einjähriger Option unterschrieben. Trainer Franco Foda sagt über diese Personalie: „Ich wollte Alexander schon vor einigen Jahren zu Sturm Graz holen. Ich bin froh, dass ich ihn in Lautern verpflichten konnte.“
Auch Florian Riedel ist ein potentieller Neuzugang. Der 22-jährige Rechtsverteidiger kickt seit einem Jahr bei Drittligist VfL Osnabrück und bestreitet in diesen Tagen ein Probetraining bei den Lauterern.
Am Sonntag geht es gegen 1860 München im Spitzenspiel um wirklich viel, denn mit einem dreifachen Punktgewinn winkt die Tabellenführung. Nicht dabei sein wird Routinier Alexander Bugera, der zuletzt mit Fitness-Trainer Oliver Schäfer gearbeitet hat.