Der 1. FC Köln hofft auf Regensburger-Schützenhilfe


Der 1. FC Köln hofft auf Regensburger-Schützenhilfe
Bild: dfb.de
Der Aufstieg ist für den 1. FC Köln nach der völlig enttäuschenden 1:2-Auswärtsniederlage beim VfL Bochum vorbei. Bei vier Punkten Rückstand auf den Relegationsplatzinhaber 1. FC Kaiserslautern scheint mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ein Kölner-Verbleib in der Zweitklassigkeit auch in der kommenden Spielzeit absolut realistisch. Am Sonntag wird nun Hertha BSC zu Gast sein. Der Bundesliga-Aufsteiger wird dem FC sicherlich nichts schenken. Ähnliches soll auch für den FC gelten, denn Trainer Holger Stanislawski hat bereits angekündigt, dass es zu keinerlei Exprimenten kommen wird.

Fast alles spricht für Kaiserslautern
Es wird die bestmögliche Mannschaft ins Rennen geschickt, dies macht Stani gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ deutlich, wenn er sagt: „Wir spielen gegen den Meister, das ist eine richtige Herausforderung, wir wollen uns von unserem Publikum gut verabschieden und wir wollen die drei Punkte. Wir wollen die kleine Tür, die vielleicht noch offen steht, nicht zustoßen.“ Diese Tür ist jedoch extrem klein, denn schon bei einem Auswärtssieg am kommenden Sonntag beim Absteiger SSV Jahn Regensburg kann der FCK den Relegationsplatz perfekt machen. Wenn die Oberpfälzer aus Regensburg gegen die Pfälzer aus Kaiserslautern jedoch zumindest einen Punkt mitnehmen, dann hat Köln tatsächlich noch eine reelle Möglichkeit. Allerdings müssen dafür die eigenen beiden Spiele gewonnen werden.

Lauterns-Auswärtsschwäche als Kölner-Chance
Stanislawski weiß nur zu genau, dass Lautern gerade auswärts schon häufiger geschwächelt hat: „Lautern war ähnlich wie wir, wenn sie die Chance hatten, sich entscheidend abzusetzen, haben sie geschwächelt.“ Dennoch ist der langjährige St. Pauli-Trainer Realist ge
nug, um zu wissen, dass derzeit alles für den 1. FC Kaiserslautern spricht und sich die „Roten Teufel“ den dritten Tabellenplatz nicht mehr nehmen lassen: „Jetzt hat Kaiserslautern Oberwasser, das muss man auch sehen. Ich hoffe, dass Regensburg sich anständig aus der Zweiten Liga verabschiedet, obwohl dort schon alle Zeichen auf Dritte Liga stehen.“

Quintett wird verabschiedet
Gegen den Hauptstadtklub aus Berlin soll nun also die allerletzte Aufstiegschance genutzt werden. Man möchte sich nicht vorwerfen, dass man auch zum vierten Mal in Serie eine leichtfertige Aufstiegschance vergeben hätte. Deshalb wird das Geißbockteam auch mit der besten Mannschaft auflaufen, was der Trainer deutlich macht: „Acht Spieler raus, acht Spieler rein und jeder darf mal, das werden wir nicht machen.“ Das Spiel wird so gut wie ausverkauft sein. Einzig im Gästebereich sind noch einige Karten erhältlich. Die Spieler Maierhofer, Eichner, Royer, Strobl und Schorch werden vom Verein nun auch offiziell verabschiedet. Keiner dieser Spieler konnte trotz großer Vorschlusslorbeeren wirklich überzeugen. Deshalb sind diese Abgänge durchaus zu kompensieren.


Informationen
Quelle: ksta.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Köln; Stanislawski; SSV Jahn Regensburg; Hertha BSC; 1. FC Kaiserslautern; Eichner; Royer; Maierhofer; Strobl; Schorch
Datum: 10.05.2013 20:30 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-der-1--fc-koeln-hofft-auf-regensburger-schuetzenhilfe-5445.html
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