Der VfR Aalen auf der Suche nach der Erfolgsspur


Die Länderspielpause haben die Spieler von Zweitliga-Aufsteiger VfR Aalen nun dazu nutzen können, damit die chronische Erfolglosigkeit im Fußballjahr 2013 schon beim morgendlichen Gastspiel beim FC Energie Cottbus unterbrochen werden kann. Mit 32 Punkten steht das Team von Trainer Ralph Hasenhüttl auf dem 11. Tabellenplatz. Der Abstand auf Relegationsplatz 16 beträgt immer noch stattliche acht Zähler. In den spielfreien Tagen wurde der Mannschaftsgeist mit Teamabende weiter gestärkt, um die Spielzeit vernünftig abschließen zu können.

Fußübung gegen eigene Reserve
Auch die Fans wurden mit unterschriebenen Autogrammen für ihre gute Unterstützung in dieser Spielzeit belohnt. Gegenüber der „Schwäbischen Post“ erklärt der Trainer zu dieser Thematik: „Da waren wir anderweitig fleißig.“ Damit die Füße nicht komplett einschlafen, gab es am vergangenen Sonntag ein Freundschaftsspiel gegen die eigene Reserve. Auch die Übungseinheiten waren anstrengend und umfangreich. Die Erklärung von Hasenhüttl dazu: „Dadurch haben wir an Frische gewonnen. Die Pause hat uns gut getan.“

Angeschlagenes Trio bis Cottbus-Spiel wieder fit
Von der Personalfront gab es positive und negative Nachrichten zu vermelden. So wird der jüngst nicht berücksichtigte Brasilianer Cidimar da Silva wahrscheinlich für rund zwei Wochen ausfallen. Dazu meint sein Trainer: „Er hat Probleme im Bauchmuskelbereich. Wir haben ihn ausgegliedert, weil er eine spezielle Behandlung braucht.“ Auch ist nun publik geworden, dass Spieler wie Robert Lechleiter, Manuel Junglas und auch Spielführer Leandro Grech wegen leichterer Verletzungen einige Trainingseinheiten haben ausfallen lassen müssen. Dennoch besteht für das Trio von Leistungsträgern jedoch keinerlei Gefahr für das Cottbus-Spiel.

Traut fällt voraussichtlich zwei Wochen aus
Anders gestaltet sich hingegen diesbezüglich die Situation beim rechten Verteidiger Sascha Traut, der sich eine schmerzhafte Sprunggelenkverletzung zugezogen hat, nachdem er mit Keeper Jasmin Fejzic zusammengestoßen ist. Dazu meint Hasenhüttl: „Das wird mit Cottbus wohl nichts werden. Ein Band ist wohl angerissen. Wie lange es dauern wird, wissen wir noch nicht. Es ist aber glücklicherweise nichts Schlimmeres.“ Traut wird demnach definitiv ausfallen. Thorsten Schulz wäre dann der mögliche Kandidat für die Startformation, was auch der österreichische Trainer klarstellte, denn lobend erwähnte er: „Das ist einfach super, dass Thorsten auf beiden Seiten spielen kann.“

Kann Valentini das Team
verstärken?

Der technisch starke Enrico Valentini konnte nun seine Rückkehr in den Kader wieder feiern. Im Testspiel gegen die eigene Reserve hat er bereits mitwirken können und konnte Eigenwerbung für sich betreiben. Führungsspieler Oliver Bath wird trotz Nasenbeinbruch mit einer Maske wieder spielen können. Tim Kister feiert nach Verbüßen seiner fünften Gelben Karte seine Rückkehr.

Schneereiche Ostalb
Bekanntlich schneit es auf der Aalener-Ostalb ausgesprochen gerne. So auch in den vergangenen Tagen. Dadurch verlief die Vorbereitung auf das eminent wichtige Spiel beim FC Energie Cottbus nicht gerade optimal. Zum Stand der Vorbereitung meint Aufstiegstrainer Hasenhüttl: „Wir hatten bis vorgestern Glück, gestern nicht mehr. Da kam wieder der Schnee, das hätte es wirklich nicht gebraucht. Jetzt sind wir erst einmal wieder auf dem Kunstrasen unterwegs, was sicherlich nicht ganz optimal ist. Ich hoffe, und wahrscheinlich 99 Prozent der Deutschen mit mir, das es mit dem Schnee nun endgültig vorbei ist.“

Hasenhüttl sieht kein Motivationsproblem bei Cottbus
Und ein wenig ironisch fügt er hinzu, dass man diese Bedingungen kennen würde, „auch wenn der Winter gefühlte neun Monate gedauert hat.“ Der Kontrahent aus der Lausitz steht mit sechs Punkten Vorsprung auf dem siebten Tabellenplatz und läuft damit den eigenen Ansprüchen merklich hinterher. Der Abstand auf Relegationsplatz drei beträgt bereits sechs Punkte. Der Aufstieg dürfte daher nur äußerst schwer zu erreichen sein. Hasenhüttl sieht trotzdem keine mangelnde Motivation bei den Cottbusern. Dennoch appelliert er an sein Team, wenn er gegenüber der „Schwäbischen Post“ sagt: „Das Hinspiel war sehr intensiv. Momentan ist Cottbus auch nicht so sehr in Schuss, aber das ist auch normal. Die Mannschaft hat auch lange versucht, um den Aufstieg mitzuspielen. Das wird sicherlich ein heißer Tanz für uns. Wir wollen als unangenehmer Gegner dort auftreten und unsere Stärken auf den Platz bekommen.“


Informationen
Quelle: www.schwaebische-post.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: VfR Aalen; Hasenhüttl; da Silva; Lechleiter; Junglas; Grech; Traut; Fejzic; Schulz; Valentini
Datum: 27.03.2013 20:28 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-der-vfr-aalen-auf-der-suche-nach-der-erfolgsspur-4720.html
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