Die unglückliche 1:2-Niederlage des TSV 1860 München beim KSC: Die Stimmen


Die unglückliche 1:2-Niederlage des TSV 1860 München beim KSC: Die Stimmen
Bild: dfb.de
Zuletzt konnte der TSV 1860 München mit einem beachtlichen torlosen Remis beim Tabellenführer 1. FC Köln glänzen. Nun verloren die „Löwen“ mit 1:2 beim Zweitliga-Aufsteiger Karlsruher SC nach einer insgesamt überzeugenden Vorstellung im Wildparkstadion. Der Aufstieg scheint in den nächsten Wochen ganz gewiss kein Thema darzustellen. Stattdessen sollte sich primär darauf konzentriert werden, dass der Abstand zu den Abstiegsplätzen gewahrt und bestenfalls noch vergrößert werden kann. Schnell wurde auch an den Aussagen der Spieler deutlich, dass ein großer Schritt vertan wurde. Trainer Funkel möchte auf diese Leistung für die nächsten Wochen noch aufbauen. Dementsprechend äußerten sich die Beteiligten. Die Stimmen des TSV 1860 München und des Karlsruher SC seht ihr hier.

„Das war eine völlig verdiente Niederlage“

Friedhelm Funkel: „Das war eine völlig unverdiente Niederlage. Wir hatten gefühlte 75 Prozent Ballbesitz. Ich habe meine Mannschaft auf die Konterstärke des KSC hingewiesen. Deswegen ärgere ich mich über die beiden blöden Gegentore. Wir liegen zur Pause 0:2 zurück, obwohl wir auch unsere Möglichkeiten hatten und gut nach vorne gespielt haben. Meine Mannschaft hat einen wahnsinnigen Willen gezeigt. Wir haben mit Tempo gespielt und uns eine Reihe von Möglichkeiten erarbeitet. Das Team hat bis zum Ende gefightet und alles nach vorne geworfen. Wenn wir früher den Anschluss erzielen, nehmen wir vielleicht einen Punkt mit.Trotzdem habe ich heute mehr positives als negatives gesehen, auch wenn wir uns davon nichts kaufen können. Klar müssen wir in den nächsten Wochen unsere Chancen besser nutzen, aber zumindest ist jetzt der Tor-Bann gebrochen. Wir werden zeigen, dass wir auf diese Leistung aufbauen können."

„Fußballerisch müssen wir uns weiter steigern“

Markus Kauczinski: „Wir wussten, dass wir auf einen fußballerisch starken Gegner treffen. Deshalb haben wir die entsprechenden Mittel gewählt: Gut stehen und Konter setzen.Aber in der 2. Halbzeit hatten wir zu viele leichte Ballverlust. Dadurch kam Sechzig zu zahlreichen Chancen. In dieser Hinsicht müssen wir uns noch entwickeln, damit wir anstatt
zu zittern, eine solche Partie souverän zu Ende spielen. Kämpferisch und von der Leidenschaft her hat mir meine Mannschaft sehr gut gefallen. Fußballerisch müssen wir uns weiter steigern. Mit diesem Sieg konnten wir unseren Platz im Tabellenmittelfeld einigermaßen festigen. Unterm Strich sind wir auf einem guten Weg."

„Es ist für uns so gelaufen, wie das Wetter war“

Moritz Stoppelkamp,. „Die klar bessere Mannschaft hat heute verloren. Es ist heute für uns so gelaufen, wie das Wetter war: Beschissen! Wir haben gut gespielt, können uns dafür aber nichts kaufen. Zwei Unachtsamkeiten brachten uns in Rückstand. Fußballerisch sind wir sehr gut aufgetreten, haben uns aber für die Leistung nicht belohnt. Wir haben uns nie aufgegeben. Spielerisch war das absolut ein Fortschritt. Ohne Punkte treten wir weiter auf der Stelle."

„Wir waren einfach nicht zwingend genug“

Benjamin Lauth: „Wir haben gut angefangen, hatten viel Ballbesitz. Letztlich kamen wir aber nur 20 bis 30 Meter ans Karlsruher Tor heran. Wir waren einfach nicht zwingend genug. In der 2. Halbzeit haben wir noch mehr Gas gegeben, mit mehr Schwung nach vorne gespielt. Wir sind dafür aber nicht mit Punkten belohnt worden, deshalb stehen wir auch nur im Mittelfeld der Tabelle, was nicht unser Anspruch ist. Jetzt müssen wir unbedingt das Heimspiel gegen Dynamo Dresden gewinnen."


Informationen
Quelle: tsv1860.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: TSV 1860 München, Karlsruher SC, Marcus Kauczinski, Friedhelm Funkel, Benjamin Lauth
Datum: 28.10.2013 14:32 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-die-unglueckliche-1-2-niederlage-des-tsv-1860-muenchen-beim-ksc--die-stimmen-8490.html
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