Dieter Hoeneß sagt 1860 München als Manager ab

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Die bundesweiten Medien durften zuletzt sehr intensiv auf der Suche des TSV 1860 München nach einem neuen 1860-Geschäftsführer teilhaben. Neben dem Namen von Jens Lehmann ist zuletzt auch immer wieder der Name Dieter Hoeneß aufgetaucht. Der 60-jährige Bruder von Bayern-Manager Uli Hoeneß hat schon bei Hertha BSC und dem VfL Wolfsburg als Manager gearbeitet und wurde sogar bei mehreren Spielen der „Löwen“ gesehen. Nun kann er im Gespräch mit der „Bild-Zeitung“ einiges klarstellen.

„1860 München ist ein interessanter Verein, aber eben nicht für mich“

Über die Kontaktaufnahme mit TSV 1860 München hat er bereits einige Angaben machen können. Allerdings liegt dies schon etwas länger zurück, was Hoeneß in der „Bild-Zeitung“ verraten hat: „Ein Verbindungsmann vom Investor hat mich kontaktiert. Das war aber vor einem Jahr. Ich habe ihm gesagt, er kann sich seine Energie sparen.“ Und er begründet diese Absage mit folgenden Argumenten: „1860 München ist ein sehr interessanter Verein, aber eben nicht für mich. Ich mache nur Dinge, mit denen ich mich zu 100 Prozent identifizieren kann.“

„Der neue Mann muss Basisarbeit leisten“

Hoeneß ist bekanntlich über mehrere Jahre hinweg ein Spieler des Erzrivalen FC Bayern München gewesen. Auch deshalb kam eine Tätigkeit beim Stadtrivalen nicht infrage: „Ich habe viel zu viel Bayern im Blut. 1860 ist ein Verein mit großem Potential. Es ist schade, dass es bei den Löwen, die solch eine lange Tradition haben und tief verwurzelt in der Stadt sind, nichts Richtiges wird.“ Zugleich hat er für die „Sechziger“ aber auch einen Tipp parat, welche Art von Geschäftsführer der Verein zukünftig gebrauchen könnte: „Einen mit Fußballkompetenz, Wirtschaftskompetenz und vor allem mit Sozialkompetenz. Ich kenne das aus meiner Zeit bei Hertha. Der neue Mann muss Basisarbeit leisten.“ Und er wiederholt noch einmal gewichtige Gründe, warum ein Engagement von ihm nicht möglich erscheint: „Nein. Dazu muss es einer sein ohne Bayern-Vergangenheit und -Gegenwart. Das würde nicht passen.“