Dresden-Trainer Pacult: „Vom Klassenerhalt bin ich 100 Prozent überzeugt“


Nach einem kurzen Zwischenhoch zu Beginn der Rückrunde hat die SG Dynamo Dresden nun schon dreimal in Serie verloren und muss aufpassen, dass der Relegationsplatz nicht in Gefahr geraten könnte. Sandhausen hat überraschend einen Punkt gegen den Aufstiegskandidaten aus Kaiserslautern holen können. Nun steht der sächsische Traditionsverein nur noch einen Punkt vor einem direkten Abstiegsplatz. Im Gespräch mit der „Bild-Zeitung“ zeigt sich Dynamo-Trainer Peter Pacult jedoch durchaus optimistisch in Sachen Klassenerhalt.

Dresden belohnt sich nicht für die Mühen
So ist auch das jüngste Auswärtsspiel bei Eintracht Braunschweig sehr unglücklich mit 1:2 verloren gegangen. Trotz der Tatsache, dass richtig gut gespielt worden ist, musste man nun schon zum dritten Mal in Serie ohne einen Punkt das Spiel beenden. Zu dieser enttäuschenden Bilanz meint der 53-jährige Österreicher: „So ist das, wenn du unten in der Tabelle stehst. Es ist frustrierend. Die Mannschaft arbeitet Woche für Woche gut. Das sieht man an der Spielweise. Sie belohnt sich aber nicht dafür.“

Torgefährlichkeit muss deutlichst verbessert werden
Auch als ein gewaltiges Manko hat sich die eklatante Chancenverwertung herausgestellt. In der gesamten Spielzeit war die Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Gehäuse sehr ausbaufähig. Pacult wählt klare und deutliche Worte, wenn er gegenüber der „Bild“ deutlich macht: „Nach dem 1:0 hat Trojan seine Kopfball-Chance zum 2:0 leichtfertig vergeben. Da war kein Druck dabei. Kein Biss. Uns fehlt momentan einfach die Geilheit und Giftigkeit, das Tor unbedingt machen zu wollen.“ Zugleich macht er jedoch auch deutlich und ist fest davon überzeugt, dass auch im nächsten Spieljahr Zweitliga-Fußball beim „Bayern München des Ostens“ gespielt werden kann: „Ich bin hundertprozentig davon überzeugt, dass wir das Ziel Klassenerhalt schaffen.“

Pacult hat Mitleid mit seinen Kickern
Nunmehr hat Dynamo Dresden schon 13 Saison-Niederlagen kassiert. Der achtmalige DD
R-Meister ist damit stark abstiegsgefährdet. Ein wenig Mitleid hat Dynamo-Trainer Pacult mit seinen Kickern, wenn er sagt: „Für die Mannschaft tut es mir leid, weil sie sich wieder einmal nicht für eine gute Leistung belohnt hat.“ Der ehemalige Fußball-Profi hat aufmerksam registrieren können, dass die Defensive sich insgesamt als stabil präsentiert hat und die Mannschaft stets versucht hat, einen wichtigen zweiten Treffer beim vermeintlichen Bundesliga-Aufsteiger aus Braunschweig zu erzielen: „Darauf können wir aufbauen, leider haben wir Braunschweig zwischendurch wieder unnötig ins Spiel gebracht.“

Wichtiges Spiel gegen den FC St. Pauli
Regensburg dürfte mit gerade einmal 18 Punkten schon den ersten Absteiger in die 3. Liga darstellen. Dresden steht auf dem Relegationsplatz mit sechs Punkten Vorsprung. Sandhausen hat nunmehr 23 Punkte sammeln können und könnte schon beim folgenden Spieltag mit einem Auswärtssieg beim MSV Duisburg dafür sorgen, dass Dresden auf einen direkten Abstiegsplatz rutschen könnte. Am Samstag geht es für die Dresdener jedoch zum prestigeträchtigen Heimspiel gegen den FC St. Pauli. Eine schwere Aufgabe gegen ein Team mit enorm viel Potential aus dem unteren Mittelfeld. Für Mittelfeldspieler Robert Koch ist im Gespräch mit der „Freien Presse“ klar: „Ich bin mir sicher, dass wir in diesem Spiel drei Punkte holen werden“, so der 26-jährige Ur-Dresdener, der hinzufügt: „Wir dürfen den Kopf jetzt nicht hängen lassen.“


Informationen
Quelle: bild.de ; freiepresse.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: SG Dynamo Dresden; Pacult; Koch
Datum: 01.04.2013 22:18 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-dresden-trainer-pacult--„vom-klassenerhalt-bin-ich-100-prozent-ueberzeugt“-4789.html
RSS Feed
Kommentare
Name:
E-Mail: (nicht öffentlich)
Homepage:
Kommentar:
Spam-Schutz: Bitte das Wort ZWOTE in das Feld eintragen!


Für diese News ist leider noch kein Kommentar vorhanden.

Für den Inhalt des Kommentars ist der Autor verantwortlich. Die Kommentare spiegeln nicht die Meinung von 2-liga.com wieder.
Diese Nachrichten könnten Sie ebenfalls interessieren
Anzeige
Anzeige