Dynamo Dresden: Die besondere Beziehung zwischen Keeper Kirsten und Geschäftsführer Minge

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Die Beziehung zwischen Benjamin Kirsten und Ralf Minge hat bereits eine Vorgeschichte. So haben sich Dresdens-Keeper und der alte, neue Sportdirektor bereits aus Leverkusener-Zeiten gekannt. Im Jahr 2008 hat deshalb auch Minge den heute 26-Jährigen zu der Reservemannschaft von Dynamo Dresden geholt. Der Sohn von Ulf Kirsten zeigt sich darüber sehr dankbar, wenn er gegenüber der „Bild-Zeitung“ klar zum Ausdruck bringt: „Dafür bin ich ihm sehr dankbar.“

Starke Entwicklung vom Nachwuchs- zum Stammkeeper

Die Entwicklung von Benny Kirsten ist sehr positiv, denn nach knapp sechs Jahren hat er sich zum Stammkeeper bei Dynamo und einem der besten Torhüter in der gesamten 2. Bundesliga etablieren können. An seine Anfangszeit beim sächsischen Traditionsverein kann er sich noch sehr gut erinnern, wie er nun deutlich zum Ausdruck bringen kann: „Da habe ich schon mit Ralf Minge als Sportdirektor zusammen gearbeitet.“

Reichhaltige Erfahrung beim DFB und in Leverkusen

Da neben der Profikarriere auch eine vernünftige Ausbildung wichtig erscheint, hat Kirsten in den ersten Jahren noch seine Ausbildung zum Sport-und Fitnesskaufmann erfolgreich abgeschlossen. Eine gute Basis, damit er auch im Profifußball bei seinem Herzensverein voll durchstarten konnte. Der neue Geschäftsführer Minge zeigt sich von der sensationellen Entwicklung von Kirsten doch etwas überrascht. Dieser gibt zum Comeback seines einstigen Förderers bei Dynamo preis: „Ich bin über die Medien informiert worden.“ Zudem zeigt er sich von dessen Qualitäten absolut überzeugt, wenn er sagt: „Minge bringt viel Erfahrung mit. War beim DFB, hat in Leverkusen gute Arbeit gemacht.“ Dieses Duo soll für den Klassenerhalt der Elbstädter einen gehörigen Anteil liefern. Die Qualität und die Mentalität bringen die beiden definitiv mit.

Menze und Müller stehen noch auf der Gehaltsliste

Durch die Personalpolitik von Dynamo Dresden sind nun mal wieder einige Fragen aufgekommen. Die Finanzen sind bei den Dresdenern fast schon chronisch klamm. Ungeschickt hat man sich personaltechnisch zweifelsfrei verhalten. So werden die geschiedenen Christian Müller und auch Steffen Menze noch bis zum 30. Juni diesen Jahres bezahlt werden. Zudem muss natürlich auch Nachfolger Ralf Minge noch bezahlt werden.

„Ralf Minge schläft in schwarz-gelber Bettwäsche....“

Beim genauen Blick auf die Faktenlage fällt jedoch schnell auf, dass Dynamo aus Fehlern der Vergangenheit gelernt hat. Im konkreten Fall von Minge ist es der Fall, dass die stets gut informierte „Bild-Zeitung“ herausgefunden hat, dass das 53-jährige Dynamo-Urgestein in Dresden deutlich weniger verdient als bei Bayer Leverkusen, wo er zuletzt die U23-Mannschaft in der Regionalliga West übernommen hat. So wird sein Gehalt beim abstiegsbedrohten Zweitligisten im vierstelligen Bereich liegen. Damit ist dies unterhalb des Salärs vom ehemaligen Geschäftsführer Müller angesiedelt. Zudem zeigt er seine große Treue und Verbundenheit zum Verein, indem er keine Prämien in Anspruch nimmt. Diese Methode kommt in der Branche sehr selten vor, zeigt aber auch eindrucksvoll, dass er mit Herz und Leidenschaft die Vereinsinteressen über seine eigenen stellt. Ein Faktum, der ihn bei den Anhängern beliebt macht. Ein Insider hat sogar der „Bild-Zeitung“ bildlich verraten können: „Ralf Minge schläft in schwarz-gelber Bettwäsche...“ Der Gelobte kann sich über sein derzeitiges Aufgabengebiet wie folgt äußern: „Ich verschaffe mir gerade einen ersten Eindruck, mache eine Bestandsaufnahme. Auch mit Olaf Janßen habe ich schon telefoniert. Damit ich am Tag X gerüstet bin.“