Eintracht Braunschweig präsentiert sich in vielen Bereichen als erstligatauglich


Eintracht Braunschweig demonstriert auch im ersten Spiel nach der Winterpause seine beeindruckende Klasse. Der 2:1-Auswärtssieg beim SC Paderborn waren Beweis für die spielerische Stärke, ebenso wie für die mannschaftliche Geschlossenheit, die das Team von Trainer Torsten Lieberknecht in der Benteler Arena demonstriert hat. Zugleich verwandelten rund 5000 mitgereiste Eintracht-Anhänger das Paderborner-Stadion in ein blau-gelbes Fahnenmeer. Immer mehr wird deutlich, dass Braunschweig sich in jeglicher Hinsicht als absolut aufstiegstauglich präsentiert.

Dies war auch Eintracht-Manager Marc Arnold nicht verborgen geblieben, der auch nicht verkannte, dass der unmittelbare Rivale, Bundesligist VfL Wolfsburg, in seinem Heimspiel gegen den FC Augsburg nur 22.257 Zuschauer zählen durfte. Lobend erwähnt er die ausführliche Treue seiner Anhängerschaft in der „Bild“: „Da haben sich wohl einige Fans für ein Auswärtsspiel in der Nähe UND guten Fußball entschieden...“ Den Fußball, den die Eintracht eindrucksvoll demonstriert hat, war sehr ansehnlich. Ein großes Manko war jedoch, dass besonders Angreifer Orhan Ademi als auch Mittelfeldmann Norman Theuerkauf dieses Ergebnis noch hätten höher gestalten können. Auch ein Kantersieg war im Bereich des Möglichen. Die Effizienz sollte in den nächsten Spielen verbessert werden, denn man kann nicht davon ausgehen, dass die kommenden Gegner sich offensiv ähnlich harmlos präsentieren, wie es die Kicker aus der Domstadt verzeichnet haben. Deshalb gibt auch Torschütze Oliver Petersch unumwunden zu: „Wir haben noch einige Hochkaräter liegen lassen.“ Insgesamt zeigten die Niedersachsen eine sehr reife Vorstellung, was auch Lieberknecht so erkannte: „Meine Mannschaft hat ein Zeichen gesetzt.“ Und er schaut auch ein wenig auf die Konkurrenz, wenn er sagt: „Wir wollen nun mal sehen, was die Konkurrenz macht.“

Und der Erfolgstrainer hat durchaus Recht, denn, wenn seine Mannschaft auch weiterhin so kickt, dann wird der zweistellige Punkteabstand zu einem Nichtaufstiegsp
latz nicht beträchtlich weniger. Einzig Hertha BSC konnte mit dem 5:1-Auswärtssieg beim SSV Jahn Regensburg den Abstand auf zwei Punkte verkürzen. Neben Petersch ist es eine Viertelstunde vor Schlusspfiff Deniz Dogan gewesen, der für den Aufstiegskandidaten den Treffer für den letztlich verdienten Sieg erzielt hat. Der Paderborner Ehrentreffer durch Thomas Bertels in der Nachspielzeit war nur Ergebniskosmetik.

Die Gäste gingen vor 10.7019 Zuschauern mit einer hochverdienten Führung, die Petersch nach Vorlage von Ken Reichel von der Strafraumgrenze erzielte, in die Halbzeitpause. Mit ein wenig mehr Glück und Konsequenz hätte Braunschweig den Vorsprung schon vor dem Pausenpfiff ausbauen können.
Die Gastgeber enttäuschten, hatten nach der Winterpause offensichtlich mit Startproblemen zu kämpfen. Besonders in der Offensive hatten die Gastgeber nicht viel zu bieten, Braunschweig agierte hingegen taktisch diszipliniert und deckte mit seinem gradlinigen Spiel immer wieder Schwachstellen in der Defensive des Gegners auf.
Erst nach dem Wechsel agierte Paderborn ein wenig aggressiver und sorgte für einige brenzlige Situationen im Strafraum der Niedersachsen, die mit Kontern die Vorentscheidung suchten. Für die sorgte schließlich Dogan mit einem platzierten Kopfball nach einem Freistoß von Omar Elabdellaoui. Während bei den Gastgebern kein Akteur zu überzeugen vermochte, verdienten sich bei den Braunschweigern Torschütze Dogan und Mirko Boland die Bestnoten.


Informationen
Quelle: www.bild.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Eintracht Braunschweig; SC Paderborn; Arnold; Ademi; Theuerkauf; Petersch; Lieberknecht; Dogan; Bertels; Reichel; Boland
Datum: 04.02.2013 20:46 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-eintracht-braunschweig-praesentiert-sich-in-vielen-bereichen-als-erstligatauglich-3995.html
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