Energie Cottbus: Mit Teamgeist zum Erfolg

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Die Vorfreude bei den Vereinen in der Zweiten Bundesliga steigt in diesen Tagen enorm, denn in knapp zwei Wochen beginnt die zweithöchste deutsche Spielklasse bereits und die Anspannung steigt. Die körperlichen Grundlagen sind gelegt worden. Nun geht es darum, dass die Motivationskünste der Trainer funktionieren, denn die Ausgeglichenheit in dieser Spielzeit wird besonders ausgeprägt sein.

Auch der ehemalige Bundesligist Energie Cottbus hat seine Ambitionen. Nicht zuletzt durch die Neuzugänge, die die Ansprüche steigen lassen. Um die Mannschaft auch mental auf die neue Drucksituation vorzubereiten, hat sich FCE-Trainer Rudi Bommer etwas ganz Besonderes einfallen lassen. So beschrieb er eine Bergwanderung seiner Truppe unter dem Motto: „Energie Cottbus plant den Aufstieg.“ Eine Schlagzeile, die für die nötige Motivation in den Köpfen der Kicker sorgen wird. Um gewissen Spekulationen vorzubeugen, soll hier nicht auf den klaren Aufstiegsanwärter aus der Lausitz nachgedacht werden. Vielmehr gibt es vielleicht die Möglichkeit in der Rolle des Außenseiters für eine mögliche Überraschung zu sorgen.
Warum diese Bescheidenheit auf diese Art und Weise demonstriert wird, ist offensichtlich. Mit den Bundesliga-Absteigern Hertha BSC, dem 1. FC Kaiserslautern, 1860 München oder auch dem FC St. Pauli gibt es eine Vielzahl an Vereinen, die über die notwendigen personellen Möglichkeiten verfügen, um den Aufstieg als realistisches Ziel anzugeben. Die wirtschaftlichen Möglichkeiten erlauben es vom Grundsätzlichen keinesfalls, dass sich mit diesen Konkurrenten auf Augenhöhe gemessen lassen werden kann. Vielmehr muss durch eine hohe Einsatzbereitschaft die individuelle Klasse der Kontrahenten wettgemacht werden.
Die Wanderung auf den Berg im Trainingslager soll nicht nur dafür sorgen, dass die Kondition und Willenskraft geschult wird. Vielmehr soll auch dafür gesorgt werden, dass der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft weiter gestärkt wird. Die Teambildung hat dabei eine besondere Bedeutung. Dies bestätigt auch Energie-Sportmanager Christian Beeck gegenüber der „Lausitzer Rundschau“: „Teamgeist ist entscheidend. Nur wenn die Mannschaft funktioniert, können wir Erfolg haben.“
Der ehemalige Profi-Fußball von Energie Cottbus hat auch am eigenen Leib erfahren, dass Teamwork für die notwendigen Punkte im Abstiegskampf sorgen kann: „Jede Mannschaft muss dafür ihr eigenes Maß finden. Es ist ja nicht so, dass man nur gewinnt, wenn man jeden Abend miteinander grillt.“ Das 1:1 Unentschieden gegen den ambitionierten Erstligisten Werder Bremen hat das Selbstvertrauen gesteigert. Mit „breiter Brust“ sollen auch die letzten Testspiele angegangen werden, bevor die Saison beginnt.