FC Ingolstadt: Hoffnungsträger Lex von SpVgg Greuther Fürth II verpflichtet

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Das anstehende Trainingslager im spanischen La Manga hat für den abstiegsbedrohten Zweitligisten FC Ingolstadt 04 eine eminent wichtige Bedeutung. So stehen die Audistädter mit 21 Zählern punktgleich mit vier anderen Teams im Abstiegssumpf der 2. Bundesliga. Mit einer gezielten Vorbereitung wollen die Oberbayern nun die Grundlagen für den Klassenerhalt legen. Mit Stefan Lex konnte vom Regionalligisten Spielvereinigung Greuther Fürth ein vielversprechender Neuzugang verpflichtet werden.

Lex mit zwölf Treffern in 23 Spiele für Greuther Fürth II

Die Abschlussschwäche soll bei gerade einmal 18 erzielten Treffern verbessert werden. So hat Lex in der Regionalliga Bayern für die Reserve des Ligakonkurrenten bereits zwölfmal einnetzen können. Beim FCI will er nun auch zwei Spielklassen höher seine Treffsicherheit unter Beweis stellen. Der 24-jährige Offensivspieler kann nun in den acht Tagen im Trainingslager seine neuen Mannschaftskameraden bestens kennenlernen. Sportdirektor Thomas Linke hat diesen Wechsel perfekt einfädeln können.

Lex ohne echte Chance bei den Profis

Im Sommer 2012 ist Lex mit einem Profivertrag bei den „Kleeblättern“ ausgestattet worden. In der jüngsten Zeit hat er den Sprung in den Kader jedoch nicht schaffen können. Anders in der zweiten Mannschaft, wo er in 23 Partien zwölf Treffer markieren konnte. Eindruck konnte er bei den „Schanzern“ auch mit seinem Treffer beim 3:0-Sieg über den FC Ingolstadt II machen.

Neuzugang Lex weiß, wo das Tor steht

Sein Berater Koppold hat sich zu seinem Klienten wie folgt geäußert: „Er braucht vielleicht etwas Eingewöhnungszeit, aber auf Dauer bin ich mir sicher, dass er auch in Ingolstadt seine Tore macht.“ Zu seinen Qualitäten sagt er: „Stefan ist beidfüßig, kann in der Offensive auf vielen Positionen spielen und weiß, wo das Tor steht.“ Bis zum 30. Juni 2015 ist der Vertrag von Lex in Ingolstadt datiert.

Offensive Vakanz beim FCI

Freudig konnte auch sein neuer Trainer Ralf Hasenhüttl diese Verpflichtung registrieren. Positiv auch sicherlich die Tatsache, dass die erhoffte Verstärkung noch rechtzeitig vor Beginn des Trainingslagers eingetroffen ist. In der Offensive herrscht beim Zweitliga-Abstiegskandidaten durchaus eine gewisse Vakanz. So gibt es eine Vakanz für den FCI im Vergleich zur Hinrunde: Ümit Korkmaz ist weg (zu Rizespor, Türkei), Christian Eigler und Andreas Buchner sind derzeit noch in der Reha zu finden, weil sie sich einer Knieoperation haben unterziehen lassen. Publikumsliebling Buchner befindet sich eindeutig auf dem Wege der Besserung. Eigler plagt sich noch mit Schmerzen im operierten Knie herum. Wann es für das Duo zu einer Rückkehr in den Spielerkader kommen wird, scheint derzeit nicht absehbar zu sein.

Leichte Verletzungsprobleme bei den „Schanzern“

Auch der gebürtige Österreicher und ehemalige Inter Mailand-Legionär Christoph Knasmüllner muss beim Trainingslager in Spanien fernbleiben. Beim Testspiel beim SV Wacker Burghausen hat er sich eine Zerrung des Innenbandes zugezogen, weshalb er bis zu drei Wochen ausfallen wird. Manuel Schäffler könnte hingegen kurzfristig den Verein noch verlassen. So gibt es die Wechselmöglichkeit zu einem Zweitligisten für den 24-Jährigen. Mit leichten Verletzungen reisen Verteidiger Danny da Costa (Zahn) und Ramazan Özcan (Knie) mit nach La Manga.

Serkan Göcer konnte sich nicht aufdrängen

Durch die vielen Ausfälle ist Hasenhüttl fast schon gezwungen, dass er auf einige Spieler aus dem Unterbau zurückgreifen wird, um für optimale Trainingsverhältnisse sorgen zu können. U23-Defensivspezialist Dominik Schmitt wird ebenso dabei sein, wie sein Teamkamerad und Keeper
Thomas Reichlmayr. Nicht richtig aufdrängen konnte sich hingegen Probespieler Serkan Göcer, der beim 1. FC Saarbrücken aussortiert worden ist und in der letzten Woche mittrainieren konnte. Am Sonntag, den 26. Januar wird man wieder die Heimreise nach Deutschland antreten. Bis dahin wird man drei Testpartien bestritten haben. So gibt es die Spiele am Dienstag, Donnerstag und am Samstag. Welche Gegner sich letztlich vorstellen werden, scheint derzeit noch völlig unklar zu sein. So sind zwei Erstligisten aus Peru (Lima) und Norwegen zumindest im Gespräch.