Fortuna Düsseldorf: Die wahren Gründe für den Abschied von Tobias Levels

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Die Enttäuschung von Tobias Levels war bei seinem Abschied von Fortuna Düsseldorf wirklich gewaltig. Der 27-jährige Außenverteidiger hat sogar einige Tränen vergießen müssen. Beim ambitionierten Zweitligisten ist er nach der letzten Spieltag bereits aussortiert worden. Deshalb ist sein auslaufender Vertrag nicht verlängert worden. Nun kommt so langsam Klarheit in diese Angelegenheit.

Zu wenig Torgefahr durch Flanken von links

Zunächst hat der ehemalige Mönchengladbacher aufgrund seiner Vergangenheit in der Fanszene keinen allzu guten Stand gehabt. Die Zahlen sprechen klar gegen den Blondschopf, weshalb vom SV Werder Bremen mit Lukas Schmitz ein neuer Linksverteidiger verpflichtet worden ist. Die sportliche Leitung hat zusammen mit Manager Helmut Schulte einen Blick auf die Zahlen geworfen. Neben Levels müssen auch der 19-jährige Ecudorianer Cristian Ramirez und der 30-jährige Christian Weber den Verein verlassen. Die genannten Außenverteidiger haben bei gegnerischen Flanken meistens schlecht ausgesehen. So wurden acht Gegentreffer nach Flanken kassiert, was für das eigentliche Spitzenteam im deutschen Fußball-Unterhaus der drittschlechteste Wert in der gesamten Spielklasse gewesen ist. Dies war ein ganz wesentliches Manko, warum der direkte Wiederaufstieg trotz der Offensivqualität misslungen ist. Eine Spitzenposition belegen die Düsseldorfer im Bereich der Offensivflanken, wo gerade einmal 306 Flanken in den gegnerischen Strafraum geschlagen wurden. Schulte hat dies nun auch gegenüber der „Bild-Zeitung“ so bestätigen können: „Natürlich gleichen wir unsere Erkenntnisse mit Daten ab. Ich kriege dadurch ein besseres Gefühl, wo wir gut aufgestellt sind und wo wir handeln müssen.“ Weber etwa wird auch weiterhin dem Zweitligakader bis zur Winterpause angehören, bekommt aber keinen lukrativen Profivertrag.