FSV Frankfurt-Stürmer Matthew Leckie verspricht: „Ich komme wieder zurück“

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Der Australier Matthew Leckie möchte in den nächsten Tagen eine wichtige Entwicklung durchmachen, denn sein Ziel ist es, sich einen Stammplatz beim FSV Frankfurt zu erobern. Die vorigen Spiele ist der sympathischen Leihspieler von Borussia Mönchengladbach wegen einer langwierigen Verletzung nicht so zum Zuge gekommen. Nun hingegen ist die Motivation enorm das in ihn gesetzte Vertrauen auch tatsächlich zurückzuzahlen.

Das Vertrauen, welches er in der letzten Spielzeit nicht gerade ausreichend erhalten hat, denn beim Traditionsverein aus der Bundesliga musste der Offensivspieler meist in der viertklassigen Regionalliga spielen. Neun Einsätze erlebte Leckie nach einer Einwechslung. Zu wenig für solch einen ambitionierten Spieler, der ein großes Potential hat, aber dies bei seinem Stammverein nie so richtig entfalten konnte.
Die Zufriedenheit über diese sportliche Entwicklung hielt sich bei ihm in Grenzen, deshalb stimmte er einer Ausleihe ins deutsche Unterhaus zum FSV Frankfurt zu. Über die anhaltende Sympathie der Gladbacher-Fans sagt er ein wenig stolz: „Sie haben mich wohl nicht vergessen.“ Und gibt ehrlich zu: „Ich hatte nicht viel Glück.“ Womit er tatsächlich auch Recht hat, denn durch ein Knochenödem ist der dynamische Kicker ein wenig zurückgeworfen worden. Dementsprechend musste er sich anfangs mit einer Reservistenrolle am Bornheimer Hang zufrieden geben. Leckie zeigte eine tolle Moral und konnte eminent wichtige Treffer gegen Hertha BSC und in Sonnenhof-Großaspach im DFB-Pokal erzielen. Nachdem er sich durch ansprechende Leistungen an die Stammelf herangespielt hat, musste er die nächste Hiobsbotschaft am dritten Spieltag hinnehmen, als er gegen den FC Ingolstadt verletzt vom Feld humpelte.
Der Grund für diese abermalige Pause waren feine Faserrisse im Bereich der Hüftmuskulatur, die eine wochenlange Pause erforderten. Seit gut zwei Wochen befindet sich der Mann vom fünften Kontinent wieder im Trainingsalltag. Der „Frankfurter Rundschau“ verspricht er: „Ich bin so gut drauf gewesen. Aber jetzt komme ich langsam wieder zurück.“ Eine Einwechslung im Spiel gegen Paderborn gab es bereits. Die Hoffnung ist, dass er im Auswärtsspiel bei Union Berlin in die Stammformation rücken wird. So richtig sicher ist er sich diesbezüglich jedoch noch nicht, wenn er meint: „Das wird eine schwierige Entscheidung für den Trainer.“ Leckie ist universell einsetzbar, da er in der Sturmspitze aber auch im linken Mittelfeld spielen könnte. Dazu meint er: „Ich bewege mich genauso gerne in der Gefahrenzone und habe Torchancen, wie ich auf der Außenbahn das Eins gegen Eins suche.“
Die Konkurrenz auf der linken Offensivseite ist keinesfalls zu unterschätzen, denn mit dem Koreaner Jutae Yun und dem albanischen Nationalspieler Odise Roshi ist die Konkurrenz beileibe nicht zu unterschätzen. Dennoch sagt Leckie, dass er jede Entscheidung zu akzeptieren habe und meint: „Aber ich bin bereit.“
FSV-Trainer Benno Möhlmann ist traditionell vorsichtig, wenn es um solche Themen geht. Zum Thema Trainingsrückstand meint der akribische Trainer: „Er kann die letzten 30 Minuten spielen, aber auch die ersten 60.“ Es scheint so, als würde sich der Kreis schließen, denn der sprint- und dribbelstarke Akteur hat zuletzt wieder in der Regionalliga spielen müssen. Diesmal für die Reserve des FSV. Dort überzeugte er mit einem Doppelpack. Frankfurts Sportchef Uwe Stöver sagt über die Qualitäten des Leihspielers: „Er ist ein Spieler, der Lücken reißen kann.“ Trotz all der Lobeshymnen ist ein Traum von ihm weiter existent und bedeutet ihm unglaublich viel, denn ein Einsatz bei der australischen Nationalmannschaft, den Socceroos wäre das absolute Highlight für ihn. Davor sollte er aber auch in Frankfurt möglichst schnell Spielpraxis erlangen, bevor solche Träume tatsächlich Realität werden.