Greuther Fürth-Coach Kramer erklärt seine FCN-Vergangenheit


Greuther Fürth-Coach Kramer erklärt seine FCN-Vergangenheit
Für die treuen Anhänger der Spielvereinigung Greuther Fürth ist es ein sehr schweres Thema, doch neben Vereins-Boss Helmut Hack, der in seiner Jugend das Trikot des Erzrivalen getragen hat. „Kleeblatt“-Cheftrainer Frank Kramer hat auch eine Vergangenheit beim FCN hinter sich. So hat er zwischen 1999 und 2001 beim 1. FC Nürnberg unter Vertrag gestanden. Am Wochenende steht nun das 257. Franken-Derby zwischen den beiden Traditionsvereinen diesmal in der 2. Fußball-Bundesliga auf dem Programm. Kramer hat sich gegenüber der „Bild-Zeitung“ nun umfassend dazu äußern können.

Kramer nennt Gründe für vorzeitiges Ausscheiden

Nun kann der ehemalige Jugendtrainer der TSG 1899 Hoffenheim auch verraten, warum er im Jahr 2001 den 1. FC Nürnberg verlassen musste: „Der damalige Amateur-Koordinator Peter Hansen wollte mich nicht mehr haben, mehr auf jüngere Spieler setzen. Dabei war ich damals so etwas wie der Leitwolf der U 23. Es ist kein Geheimnis, dass mich Dieter Nüssing unbedingt behalten wollte.“ Trotzdem stellt er schnell klar, dass er darauf nicht sauer gewesen ist: „Nein, überhaupt nicht! So ist der Fußball. Ich habe auch beim FCN viele Freunde gefunden.“

Verständnis für Hesls-Aussagen

Zuletzt hat sich Greuther Fürth-Kapitän und Spielführer Wolfgang Hesl mit allzu deutlichen Worten an den 1. FC Nürnberg gewendet. Für Kramer ist dies nichts Ungewöhnliches, auch wenn er grundsätzlich den Fokus mehr auf das Spielfeld gelegt haben möchte: „Wolfgang Hesl war direkt nach dem Spiel noch heiß, da fallen mal solche Aussagen, wie dass sich Nürnberg im Derby auf etwas gefasst machen muss. Ich finde aber, dass wir ausschließlich bei uns bleiben sollten. Damit sind wir bisher immer besser gefahren.“

„Rivalität ausschließlich auf dem Platz“

Die Rivalität respektive der Hass zwischen den beiden fränkischen Rivalen
ist gewaltig. Kramer hofft, dass außerhalb des Spielfeldes eine friedliche Atmosphäre vorherrschen soll: „Ich hoffe inständig, dass die Rivalität ausschließlich auf dem Platz geregelt wird. Kein Sport auf der Welt ist es wert, dass irgendjemand zu Schaden kommt.“ Beim Bundesliga-Spiel in der Fürther Trolli-Arena gab es ein trostloses und torloses Remis. Auch diesmal geht Kramer davon aus, dass es zu einer sehr umkämpften Begegnung kommen wird: „Ich erwarte auch diesmal keinen spielerischen Glanz. Es wird ein Fighten um jeden Zentimeter auf dem Platz sein. Wir müssen uns da durchbeißen!“

Kramer mit Respekt vor dem 1. FC Nürnberg

Wenige Tage vor der Partie zeigt Kramer einen gewaltigen Respekt vor dieser Aufgabe, denn auch er weiß nur allzu genau, dass die kommende Partie gegen den Nachbarn eine enorm schwierige Aufgabe werden wird. Der „Kleeblatt“-Coach hat Nürnberg intensiv beobachten können und gesehen, dass die Qualität im Kader wahrlich gewaltig ist: „Nürnberg hat eine ganz andere Leistung gezeigt als in der Vorbereitung. Man hat gesehen, dass sie richtig Qualität im Kader haben. Als Aue das erste Mal unkonzentriert in der Abwehr war, hat der Club sofort zugebissen. Wir dürfen uns ganz sicher nicht so viele Unachtsamkeiten erlauben wie zuletzt in Bochum.


Informationen
Quelle: bild.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: SpVgg Greuther, Frank Kramer, Helmut Hack,
Datum: 06.08.2014 18:30 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-greuther-fuerth-coach-kramer-erklaert-seine-fcn-vergangenheit-14517.html
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