In der abgelaufenen Spielzeit war Pierre-Michel Lasogga der Shootingstar zu seligen Bundesligazeiten und konnte mit starken Leistungen den Status als Publikumsliebling bei den Fans von Hertha BSC erlangen. Nach der langen Verletzungspause wegen seines Kreuzbandrisses muss er sich nun in Geduld üben, was seine Mutter und Beraterin auf den Plan rufen lässt.
Lasogga zweimal in Folge nur Bankdrücker
Auch das 0:0-Unentschieden beim TSV 1860 München erlebte der deutsche U21-Nationalspieler zum nunmehr zweiten Mal in Serie die komplette Spielzeit nur von der Ersatzbank aus, was eine Reaktion von seiner Mutter und Beraterin hervorruft. Gegenüber der „Bild“ erklärte Kerstin Lasogga nun: „Immer nur die Bank, das geht nicht! Wenn sich an der Situation nichts ändert, ist Pierre im Sommer weg.“
Lasogga-Wechsel für Preetz kein Thema
Diese Drohung beunruhigt die entspannten Hertha-Bosse keinesfalls. Für Manager Michael Preetz ist ein möglicher Wechsel des nahezu kompletten Angreifers kein Thema, wie er nun auch gegenüber der „Bild“ berichtet: „Ich werde weder mit der Mutter, noch mit Pierre das Gespräch suchen, sehe auch überh
aupt keinen Bedarf. Ihm kann man nichts vorwerfen. Er ist ein ehrgeiziger Junge, der im Training immer Vollgas gibt und sich tadellos verhält. Wir haben aber eine gut funktionierende Mannschaft, er muss jetzt warten und Geduld bewahren.“
Lasoggas Mutter kritisiert Coach Luhukay
Die Mutter von Lasogga mischt sich derweil weiter fröhlich in die sportliche Führung ein und übt auch Kritik an Trainer Jos Luhukay, wenn sie sagt: „Wenn es wirklich nach Leistung ginge, hätte Pierre längst belohnt werden müssen.“ Preetz wehrt sich gegen solche Anschuldigungen: „Der Trainer stellt ausschließlich nach Leistung auf! Es wird auch wieder der Tag kommen, an dem Pierre seine Chance bekommen wird.“ Es dürfte fast schon klar sein, dass dieses Theater auch in Zukunft weitergehen wird.