Hertha BSC: Mit Saufen zum Erfolg


Nach dem Donnerwetter von Trainer Jos Luhukay nach dem enttäuschenden 1:3 beim Außenseiter FSV Frankfurt in der 2. Bundesliga, soll nun im DFB-Pokal gegen den Viertligisten Wormation Worms der erhoffte Befreiungsschlag gelingen. Am Sonntag muss Hertha BSC in Worms antreten. Der größte Gegner wird wahrscheinlich die Hitze sein.

So werden am Sonntag-Mittag bis zu 38 Grad erwartet. Die Sorge von Trainer Jos Luhukay ist spürbar, der gegenüber der „Bild“ erklärt: „Jeder Spieler reagiert auf so eine Hitze anders.“ Zugleich gibt er seinen Spielern den Ratschlag, dass möglichst viel getrunken werden soll, um so einen möglichen Hitzeschlag bei maximaler körperlicher Belastung vorzubeugen.

Der BSC-Trainer sagt dazu: „In den nächsten Tagen ist es enorm wichtig, dass alle genug trinken. Nicht nur beim Spiel.“ Und er fordert seine Spiele dazu auf, dass nicht erst kurz vor Spielbeginn mit der Flüssigkeitsaufnahme begonnen werden soll: „Sonntag morgen und an den Tagen davor. Bei solchen Temperaturen braucht der Körper fünf Liter pro Tag.“

Auch Herthas Doktor Klaus Neye nennt Gründe für diese Anwendung, wenn er gegenüber der „Bild“ mitteilt: „Bei Hitze wird das Herz-Kreislauf-System extrem belastet. Die Flüssigkeitsbilanz kann man schon an den Tagen vorher auffüllen. Der Körper verliert
bei solcher Hitze bis zu drei Liter pro Stunde. Das muss man ausgleichen. Ein Profi, der gut mit Flüssigkeit versorgt wird, verträgt das aber.“

Sicherlich sind die Berliner dem Gegner in allen Bereichen überlegen. Die unerträgliche Hitze könnte sich zum schwersten Gegner entwickeln. Und vielleicht der Übermut, den die Berliner zuletzt zu häufig demonstriert haben. Selbstbewusst sagt Luhukay zu den Möglichkeiten seiner Mannschaft: „Konditionell sollten wir Vorteile haben. Ich lasse keine Elfmeter trainieren. Wir müssen uns nach 90 Minuten oder spätestens 120 gegen Worms durchsetzen.“
Der Coach feilt nicht nur am Wasserstand, sondern auch an der Taktik gegen den Viertligisten: „Läuft es normal, sind wir bis zu 80 Minuten in deren Hälfte. Wir müssen aber unsere Kräfte beim Pressing einteilen.“ Und fügt hinzu, dass absolute Konzentration vorherrschen sollte: „Bis zur Mittellinie muss alles absolut sicher sitzen. Es darf kein Risiko beim Spielaufbau geben.“


Informationen
Quelle: www.bild.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Hertha BSC; Luhukay
Datum: 17.08.2012 19:56 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-hertha-bsc--mit-saufen-zum-erfolg-1093.html
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